Nachbau Gerdkasten


    • vetzy
    • 3115 Aufrufe 1 Antwort

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nachbau Gerdkasten

      Hallo,


      viele kennen bestimmt die Seite aquarienbastelei.de/ von Gerd Arndt. Auf dieser Seite werden viele nützliche Dinge für die
      Vermehrung von Fischen gezeigt. Dort findet man verschieden Aquarientypen, Artemiaerbrüter und sonstige Infos. Mir selbst haben es
      die bekannten Gerdkasten angetan. Ich habe so einen Kasten bei einem Freund gesehen. Die Idee fand ich ganz toll und gerade für meine Corys
      dachte ich mir ist das eine perfekte Möglichkeit um sie zum Schlupf zu bekommen. Die Originalkästen bestehen aus Glas. Das führt in der
      Masse zu einem zu hohen Gewicht. So hatte ich die Idee diese Kästen aus Plexiglas zu fertigen. Also habe ich mir 2mm Plexiglasplatten gekauft
      und einfach mal angefangen. Schnell stellte sich heraus das die Verklebung von so kleinen Teilen gar nicht so einfach ist. Die ersten
      Nähte sahen grauenvoll aus. Aber was solls, willst ja kein Schönheitswettbewerb gewinnen. Einfach mal ins Aquarium rein und die
      ersten 2 Durchläufe waren recht viel versprechend. Aber dann kam schon das nächste Problem. Beim groben reinigen mit der Bürste löste sich die
      Naht. Also falschen Kleber verwendet. Im Netz habe ich dann Acryfix gefunden. Ein Lösungsmittelhaltiger Kleber. Der war zudem noch
      flüssiger. Also den nächsten Kasten damit mal geklebt. Aber das flüssige lies die Naht nicht besser aussehen. Lösung war schließlich eine Kanüle
      die ich auf die Klebertube steckte. Damit konnte ich den Kleber so fein dosieren das er dicht abschloß, aber nicht zu viel aus der Klebestelle
      heraus quoll. Dazu hält dieser Kleber auch unter Wasser sehr gut. Es ist fast wie verschweißt.
      Weiters Problem war die Gaze. Die ersten Kästen habe ich mit feinem Keschersieb von JBL ausgestattet. Das hielt
      die Jungfische super im Kasten, aber leider auch das Futter. Und ein Reinigen vom Sieb erwies sich als äußerst schwierig. Aber auch hier half
      mir wieder das Netz. Ich konnte feine Gaze erstehen. Diese hat zwar eine ähnliche Meschenweite wie das Sieb, ist durch ihr Material aber
      viel steifer und läst sich gut mit einem 4/6mm Luftschlauch absaugen. Der Vorteil der Plexiglaskästen ist vor allem das Gewicht. So kann man die
      Kästen mit Reinigungsmagneten an der Vorderscheibe fest machen. Braucht also keinen Harken oder sonst was. Beim Wasserwechsel rutschen sie mit
      nach unten. Füllt man das Aquarium wieder mit Wasser muss man den Kasten etwas nach oben schieben.


      Gruß Christian
      Bilder
      • 2017-02-14_Beide Varianten.jpg

        200,11 kB, 1.024×768, 25 mal angesehen
      • 2017-02-14_Beide Varianten1.jpg

        201,81 kB, 1.024×768, 20 mal angesehen
    • HiHi Christian

      Habe neulich ein Interview mit ihm gelesen, dieser Gerd Arndt scheint ja ein echter Tüftler und Macher zu sein!

      Wegen des Klebstoffs: Brauchbare Spezialkleber für Acryl, Plexi etc. gibt es im Modellbau. Für Flugzeug und Schiffsmodelle. Mein Bub hat sowas mit verschiedenen Aufsätzen, Punktklebung, Flächenklebung... Hält bombenfest.

      Grüße,
      Stefan
    • Thema wurde von 1 Benutzern gelesen

        Till