Schwebealgen


    • mw-gu
    • 18312 Aufrufe 29 Antworten

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    • Hallo Klaus,

      das Wasser ist grün, es sind Schwebealgen. Ich habe wenig Hoffnung, dass nur Wasserwechsel genügt, da die Algen man nicht restlos entfernt und diese sich wahrscheinlich vermehren.







      Mache jeden Tag zu deinem Erlebnis
    • Hi,
      hatte ich auch mal...Neueinrichtung, neue Röhren, zu wenig Pflanzen!
      W wechsel täglich , mehr pflanzen, W wechsel und Geduld. :cry: :
      ( hatte ich aber nicht :-O ...hat mich genervt, habe so ein Zeug gekauft, welches diese Algen verklumpen u. so besser weggefiltert werden konnten. Hat geklappt, konnte man schon nach 2 Std. sehen. Brauchte ich später nie mehr, hat mir aber beim Start geholfen :biggrin:.)
    • Hi,

      unzureichender Wasserwechsel, zuviel Nährstoffe sind im allgemeinen die Ursache für Algen, auch für Schwebealgen.

      Öftere TWW verbunden mit Filterung über feinmaschiges Filtervlies sowie Verminderung des Nährstoffangebotes beheben nach einiger Zeit das Übel.

      Natürlich kann man auch einen UVC-Klärer für einige Tage
      laufen lassen - wenn man denn möchte, jeder machts halt so wie er möchte ;-).

      LG "Blue
    • Grüne Schweb-Algen
      ist zwar alt, aber dennoch aktuell...

      - Schweb-Algen kommen gern mit Wasserflöhen: es ist deren Nahrung (keschern aus der Natur, aber auch vom Händler)
      - Schwebalgen kommen, wenn genügend freie Nährstoffe da sind. (in der Natur Algenblüte genannt); im Aqua sind eigentlich immer zuviel Nährstoffe da
      - viele und/oder schnellwachsende Pflanzen verhindert Algen
      - "gärtnern" kann eine Algenblüte auslösen
      - im Boden "rühren" setzte erhebliche Nährstoffe frei und kann eine Algenblüte auslösen
      - Grüne Schwebealgen vermehren sich nicht nur rasch ( -> grüne Wolken innerhalb eines Tages!), sondern bilden auch immer Dauersporen. Diese Dauersporen keimen nach etwa 10-14 Tagen erneut aus
      - UV-Röhre hilft, beseitigt aber nicht das Problem. Sie ist teuer, verbraucht viel Strom und verbraucht sich selbst. Ursprünglich nur dazu gedacht, um den Keimdruck bei empfindlichen/kranken Fischen zu vermindern
      (das UV zerstört die Pflanzen/Einzeller, läßt die Nährstoffe aber im Wasser; zudem zerstört das UV auch die MikroNährstoffe für die anderen Pflanzen)
      - Wasserwechsel hilft kurzzeitig, kann aber, durch Eintrag von Spurenelementen, die Algen erst so richtig "anfüttern"
      - normale Filter (auch Filterwatte=Feinfilter) können die Sporen nicht zurück halten
      - verdunklen hilft selten und schadet den anderen Pflanzen auch
      - Chemie schädigt andere Pflanzen auch - und töte oft alle Wirbellosen (Kupferpräperate); Algen können sich anpassen, dann wirkungslos
      - Wasserflöhe helfen auch, sind aber eben Futter....

      => FEINSTFILTERUNG
      - dass hilft sofort, oft schon in der ersten Stunde
      - da passende Fein"st"filter (nicht mit Feinfilter verwechseln!!) sehr teuer sind, kann man sich - einfach und billig - selbst behelfen: Einmal-Waschtücher (auch Waschlappen genannt). Sind billig und hervorragende Feinstfilter. Passend zuschneiden und als letztes (oder vorletztes) Filterelement einfügen.
      - muß überwacht werden, da er sich (sehr) schnell zusetzt. Erster Wechsel oft schon nach ein bis zwei Stunden - aber die Wirkung tritt fast sofort ein
      Wenn der Durchfluß stark abnimmt, muß der Filter gewechselt werden, mit dem Papier werden allerdings auch die Algen beseitigt (und damit die überschüssigen Nährstoffe aus dem Becken geholt)
      - am besten am Wochenende machen
      - muß über mindestens drei Tage gemachte werden
      - nach einer Woche wiederholen -> wegen der Sporen
      - nach zwei Wochen wiederholen, auch wenn nichts zu sehen ist

      Das kann man bei Bedarf immer wiederholt werden. Es ist billig und bringt glasklares Wasser. Dieser Fein"st"filter nimmt alles aus dem Wasser, was größer als 100µm ist.
      ACHTUNG! Papiertaschentücher gehen nicht!!! Luftdurchlässig und Wasserdurchlässig sind zwei verschiedene Dinge.

      Viel Glück!
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
    • Moin
      Man kann auch ein wenig Diatomerde zusetzen, das erhöht die Wirkung enorm. Oder wie ichs früher gemacht habe bevor ich den Diatomfilter hatte mit Torf durch die Kaffeemühle gedreht und gewässert. Das wässern dauert allerdings sehr lange wer kein Vakuum hat.
      Alle sagten das geht nicht! Da kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.
    • Moin
      Nunja, Diatomerde ist ein sehr feines Pulver das Wasserunlöslich ist. Wenn sich das auf ein Substrat z.b. eben den Feinfilter legt erhöht sich die Filterwirkung für sehr kleine Teilchen - sogar Pantoffeltierchen und eben Euglenia welche meist die Wasserblüte hervorrofen - sehr stark. Ein Diatomfilter besteht ja auch nur aus einem feinen Netz das gar keine Filterwirkung hat und eben eine dünne Schicht der Diatomerde. Dereinzige Unterschied zu einem nuen Eheim ist eben der außenliegende LUFTGEKÜHLTE Motor der auch nicht überhitzt wenn kein oder nur sehr wenig Wasser durchläuft. Ein alter Eheim mit aufgesetztem Motor tuts auch. Nach einiger Zeit mit Diatomerde habe ich dann halt den Versuch mit feingemehlenem Torf gemacht den ich im Vakuum gewässert habe und fast den gleichen Effekt erreicht. Nur das sich Torf halt schlechter vom Filterbeutel abspülen läßt wie eben die Diatomerde die mann im Zoohandel bekommt - ist so eine weiße Tüte mit blauer Schrift. Wer diesen Filter hat und es mit Torf versuchen möchte nur den Rat das Zeug nachher nur leicht mit Wasser abspülen, sonst geht der Beutel kaputt. Auf jeden Fall bekommt man so Algenblüte die ja meist aus Einzellern besteht die sich eben aktiv bewegen können und so durch normalen Filterinhalt einfach durchwandern und sich womöglich noch davon ernähren und vermehren, rasch ausgefiltert werden und bilden dann auch nicht wie bei der Chemischen Keule oder UV Licht den Nährboden für die nächste Plage.

      Alfred

      Wichtig. Zum Einspülen von Diatomerde oder Torf den Filter im Kurzschlussbetrieb laufen lassen oder einfach an einem kleinen Eimer bis das Wasser klar ist. Ich habe an meinem Diatomfilter einfach eine Querverbindung vom Eingang zum Ausgang gelegt mit Absperrhahn. Ist bequemer. Aber zum Glüch brauche ich das Teil nur alle anderthalb Jahre mal wie gerade vor einem Monat mit den :kotz: Pantoffeltierchen.
      Alle sagten das geht nicht! Da kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tursiops () aus folgendem Grund: Nachtrag

    • Aha - Danke.
      Die Erde war mir bekannt, aber diese Nutzung noch nicht. Zumal ich das "Zeug" schon lange nicht mehr im Handel gesehen habe.

      :teufel: Dennoch - ich bin mal böse: Meine Lösung ist einfacher und billiger .... :yes:

      Passend zuscheiden, einlegen und filtern. Dann weg damit und austauschen...

      DAS ist keine Werbung - sondern ein Beispiel.

      Danke für den Tipp - mal sehen, wem noch etwas einfällt.
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
    • Huhu!

      Habe genau dieses Problem mit den Schwebalgen in meinem kleinen Becken. Die Wasserwerte sind super, das Wasser eher nährstoffarm. Die Schwebalgen kommen aus dem Regenwasser, dass ich für das Becken verwende, denke ich. (2/3 Regenwasser, 1/3 Leitungswasser). Da ich mit UV in meinem großen Becken nur gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich mir letzte Woche für´s Kleine einen LED-UV Innenfilter gekauft, der läuft seit Samstag und hat bisher genau 0,0 sichtbaren Effekt auf die Algen... Beim Lieferanten sagte man mir daraufhin, der würde wohl ein bis zwei Wochen brauchen, um die Algen zu vernichten.

      Naja...

      Jedenfalls will ich solange nicht warten und habe auf Deinen Tipp hin die Waschlappen gekauft! Heute Vormittag habe ich zwei in den Filter eingebaut und nach zwei Stunden waren sie immerhin deutlich grün. Gleich wechsle ich mal wieder. Im Wasser sieht man aber noch keinen Effekt.

      Reicht das denn um die Schaumstofffilterkartuschen je einen Lappen zu legen, oder soll ich mehrlagig arbeiten? Sind ja ziemlich dünn, die Dinger.

      Danke jedenfalls schonmal für den Tipp, ich hoffe es klappt bald!
      Liebe Grüße von BaBo
    • Das hängt von Typ der Waschlappen ab. Es gibt "dünne" und "dicke". Ich verwenden (bei Rosman) duniwell, extraweich - die sind dick.
      Du kannst mehrlaagig arbeiten. Wichtig ist der Durchfluss. Wenn was "vorbei" geht, dauert es viel länger. Und nur die letzte Kartusche umwickeln, Öffnung in den Wasserstrom.
      Bei mir dauerte es von "grünen Wolken" bis "klar, aber noch grünlich" immer so an die 5 - 12 Stunden - je nach Filter.
      Nach zwei Wechsel war es dann nach 24 Stunden klar.

      Das es funktioniert, zeigt die grüne Farbe. Gedult also!
      LED-UV-Klärer : gelesen und auch gehört hatte ich von den Dingern schon - aber nichts Gutes. Vor "teurer Schrott" bis "wirkungslos" war alles dabei.
      Sicher ist: die Leistung ist sehr gering - die Wirkung auch.
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
    • Huhu!

      So, mühsam nährt sich das Eichhörnchen. So langsam sieht man eine miniminimini-Verbesserung im Wasser. Ich habe jetzt zwei Innenfilter laufen, beide mit den Waschlappen drin. Habe es jetzt mal dreifach eingebracht, mehr passt auch nicht. Ich muss alle Register ziehen, denn wir fahren bald in Urlaub und ich habe etwas Schiss, dass die Sache kippt, wenn wir nicht da sind...

      Wir haben hier am Ort nur dm, kein Rossman, die Sensitiv-Waschlappen sind leider die Dünnen.
      Liebe Grüße von BaBo
    • Ach, Ba, keine Sorge wegen Deines Urlaubs. Im Gegenteil: Kaum lässt der Aquarianer mal seine Ellbogen raus, findet das Becken seine Ruhe. Es gibt nichts Heilsameres für ein Aquarium als einen Aquarianer, der zwei Wochen in Urlaub ist! Die Prozesse stablisieren sich, alles läuft wieder prächtig ein und rund – und mit ein bisschen Glück kommt sogar Nachwuchs!

      Und: Du entspannst Dich derweil im Urlaub...

      Gute Reise (und fall' nicht vom Mopped),
      Stefan
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