Grüne Fadenalge ausrotten


    • ZuP
    • 23406 Aufrufe 43 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hi,
      auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren - bei mir hat 5 Tage Licht aus das Algenwachstum (auch Fadenalgen) komplett zum Erliegen gebracht.
      Keine Dunkelkur wie bei Blaualgen angesagt, sondern einfach Beleuchtung ausgelassen.
      Nach einem Tag konnte man schon sehen wie es auf dem Rückzug war.

      Allerdings war das im Zuge einer Ichtyo-Behandlung. Mag sein, dass das CostapurF auch seinen Anteil hatte.

      Gruß
      Thomas
    • Hallo Anna,

      ich würde die Planzennahrung im Moment einstellen und die Beleuchtung reduzieren oder abstellen. Dazu, wie schon beschrieben, fleißig Wasserwechsel und ablesen, auch keine Chemie anwenden. :hammer:
      Jetzt ist Ausdauer gefragt.

      Gruss Günter
    • An die Beleuchtung hab ich auch schon gedacht. Hab schon von 12 auf 8 Stunden reduziert. Bzw ich knips sie aus, wenn sich die Stengelpflanzen "zuklappen".

      Ich könnt auch mal ganz auslassen, aber ich hab dadurch das letzte Mal Sauerstoffmange gehabt und bis sich das wieder eingependelt hatte musste ich einpar Wochen belüften.

      Aber ich muß sagen, die veralgten Pflanzen die ich ins "Mollybecken" werfe, die werden Algenfrei. Da Beleuchte ich nur sporadisch mit ner 7 Watt Energiesparbirne. Aber vorher hatte ich die Algen auch in dem Becken, bei defekter Beleuchtung und sie wuchsen trotzdem.
      Nach ner Zeit gehen auch die Pflanzen ein, aber das ist mir da Wurst. Ausserdem ist in dem Becken die Wasserbelastung sehr hoch, weils überbesetzt ist. Und das mögen die Algen nicht.

      Sie explodieren im großen Becken, seit die 30 Mollys da raus sind und viel weniger gefüttert wird. Und ich nicht mehr gedüngt habe. Und jede Woche 50% Wasser wechsle. Und vor allem, kann ich nicht mehr behaupten, dass sie Haarfein sind. Es sind jetzt richtig kräftige Fäden!

      Im Grunde sind die Algen toll! Sie produzieren ne Menge Sauerstoff! Und haben alle anderen Algen verdrängt!

      Daher ist die Taktik jetzt mein Pflanzenwachstum zu stärken, damit diese dann die Alge verdrängen. Ich glaub ich werd auch mal die "Mittagspause" testen. Die Alge soll sich schlechter darauf einstellen können, als die Pflanzen. Licht ganz aus möchte ich eigentlich nicht, wei das min 2 Wochen dauert, bis die Alge überhaupt blass wird!

      :blub:

      Chemie gibs da nicht. Ich will meine Mikroorganismen behalten. Die sollen ja Teilweise mitgeschädigt werden.

      Aber Nährstoffe reduziere ich sein 4 Wochen und ausser das es dadurch um ein vielfaches schlimmer wurde, hats nix gebracht!
    • Hallo Anna,

      mit der Pause in der Beleuchtung wirst du schon einen Erfolg erzielen, denn Algen mögen diese Unterbrechung nicht.
      Die Beleuchtungspause sollte aber mindestens 4 Stunden andauern, wurde mir zumindest damals so erklärt - es hat dann auch geholfen.

      Morgens 4 Stunden beleuchten, dann mindestens 4 Stunden Pause, anschließend nochmal 5 Stunden Beleuchtung.
      Zur Unterstützung der Pflanzen kannst du Easy Carbo nutzen, das tut ihnen gut. Wenn die Pflanzen verstärktes Wachstum haben, nehmen sie den Algen damit teilweise die Existenzgrundlage. Die Kombination von Easy Carbo und ProFito hat bei mir nicht funktioniert, weil die Stengelpflanzen in die Höhe schossen, unten aber kahl wurden. Easy Carbo alleine, oder noch besser in Verbindung mit CO2, bringt Besserung.

      Zusätzlich würde ich dir den Einsatz von Tiger-Rennschnecken empfehlen. Die haben bei mir die Algen noch stark zusätzlich zum Dünger reduziert.
      Gruß - Ingo
    • Hallo Anna,

      was ich bei mir nun feststellen konnte, desto häufiger ich einen TWW machte, desto schneller wuchsen die Fadenalgen. Viele Algenarten kann man mit WW vertreiben, meine grüne Fadenalgenart allerdings eher weniger... :cry:

      Ich hatte standardmäßig in dem Becken immer ~30%/Woche gewechselt. Dann sogar kleinere Mengen alle zwei Tage ausprobiert.
      Bin dann mal einige Zeit nicht zum TWW gekommen und musste feststellen, dass das Algenproblem sich dadurch besserte. Mittlerweile wechsel ich nur noch ~30%/Monat. Dies geht natürlich nur, da ich in dem Becken einen dementsprechend geringen Besatz habe.

      Aber, seit dem werden die Fadenalgen immer weniger... :headbang:

      Nun werd ich auch wieder neue Versuche starten bzgl. Düngung etc.!
    • Hi,

      genauso ist es bei mir auch, Harry! Von wenigen, popeligen Fädchen zu dicken Kneulen. Durch das nährstoffärmere Wasser. Ausserdem nützt es ja nix, wenn die Alge irgendwann das einziege Grüne ist, weil alle Stengelpflanzen eingehen. :cry: :

      Nur nägste Woche ziehen Bunbarsche ein, welche Nitrat, Bzw. Altwasser nicht gut vertragen sollen, da kann ich nicht wieder in mein altes Muster zurück. Mein Besatz ist auch geschrumpft auf wenige Fische und es würde Wochen dauern bis das Wasser wieder so Belastet ist, wie vorher.

      Die Spurenelementedüngung hat auch schon positives gezeigt! Deutlich sichtbare Photosynthese :klatsch: . Also werden sie bestimmt bald wieder richtig Wachsen. :lach:

      Mein Wachstum beim Sumpffreund ist um 50% geschrumpft! Jetzt nach 2 Wochen sind die Stengel immer noch nicht oben angekommen! Sont wuchsen sie immer schon flutend nach 1 Woche. Und verzweigen sich. Ich mein, wenn selbst Nixkraut sehr viel schlechter wächst, dann ist man auf den Holzweg, meiner Meinung nach :sleep: .
      Mal sehen, wie es die nägsten Tage wird. Mit Mittagspause und Spurenelementen. Mit der Zeit werde ich dann weniger Stengel und mehr Rosettenpflanzen machen. Da mein Aquarium ja Nitratarm sein soll. Die lassen sich besser Düngen, denke ich mal. Aber das wird sich zeigen. Ersmal bleibt alles wies ist.
    • Tag,

      schon wieder ein Monat um.

      Meine grünen Fadenalgen wachsen noch. Aber nicht mehr so stark. Dafür hab ich ein enormes Pelzalgenwachstum.

      Mein Nitratwert ist dauerhaft bei nurnoch 1 mg/l. Pflanzen wachsen, aber nur langsam und nur geringfügig schneller als meine Fadenalgen. Aber deutlich langsammer als die Pelzalge. Hab gestern den Nitratwert mit dem Wasser aus meinem kleinen Aqua auf 15mg/l angehoben. Mal sehen obs was bringt. Hab 2/3 Wasser getauscht. Altwasser und frisches Leitungswasser. Mal sehen wie lange meine Pflanzen brauchen das Nitrat alle zu bekommen.

      Ich hab auch meinen UV-Filter angeworfen um Algensporen zu töten. Mal sehen obs wirkt.

      Die Mittagspause bringt nicht alzufiel. Nur, dass die Fadenalge etwas langsammer und "buscheliger" wächst. So schien es mir jedenfalls. Werde sie aber noch etwas beibehalten.

      Desweiteren gibt es auf Steinen und Wurzeln nun einen dunkelgrünen Rasen. Naja, nach den Umzug werd ich wohl alle Stengelpflanzen in die Tonne kloppen. Und neu machen. Aber bis dahin kann ich ja noch rumprobieren.
    • Hallo Anna!

      Ich habe auch Fadenalgen, auch vermehrt an der Oberfläche, im Moos
      und seit einigen Wochen auch an meiner Strukturrückwand.
      Ich hatte zwar noch keine Todesfälle, aber ich möchte auch nicht, dass
      es mal dazu kommt.
      Seit drei Wochen mache ich eine Mittagspause von drei Stunden.
      Zusätzlich habe ich mir fünf Monsteramanos gekauft, für 2,95 pro Stück.
      Die haben den Vorteil, man sieht sie auch mal :cool:
      Nun ist es so, dass man das Moos durch den Algenteppich wieder sieht,
      das macht mich wirklich glücklich.
      Bei mir sind es wohl zwei Arten, eine kurze, die sich auch verzweigt und die
      "Pferdehaare". Die Maßnahmen scheinen gegen beide zu helfen.

      Ich dünge seit langem mit Easyarbo, den habe ich seitdem auch nicht mehr verwendet, ach den Eisendünger lasse ich weg. Die Pflanzen verzeihen es mir noch.

      Übrigens hatte ich eine Zeitlang mal fünf Rüsselbarben, die ihre Arbeit zunächst super gemacht haben. Als es dann auch dem Moos selbst an den Kragen ging, habe ich sie dem Händler zurückgegeben (der denkt auch, die Olle is bekloppt, kauft Fische und dann schenkt sie sie zurück).
      Die Algen sind nur leider zurückgekommen.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Hi Corinna,

      naja meine Fadenalgen wachsen mitlerweile überall. Meine Riccia hab ich aus dem Becken schon entfernt, weil sie total umspinnt war. Aber die Bruchstücke haben es glaub ich erst durch die Fadenalge wieder geschafft ein neues Polster zu bilden.

      Amanos hab ich 2 Stück. Mal sehen, nägsten Monat vieleicht noch 20 dazuholen. Aber ich weiß nicht, ob ich die nicht lieber nach den Umzug holen soll. :denknach: Würde mir ne Menge keschern ersparen. OoO Bin da noch unentschlossen. Also ich sehe meine zwei spätestens wenn ich Wasser wechsle. Hab die "normalen". Was auch immer eine Jumbo ist.

      Hab ja auch eigentlich viele kleine Antennwelse, die sind auch super fleissig und lutschen was das Zeug hält (sind dick und rund ohne Zusatzfutter und wachsen super). Aber es sind nicht genug Welse... scheinbar OoO .

      Ich wickel alles auf, was ich sehe. Und mache 2 mal die Woche den Rasen von der Scheibe. Und schrubbe hier und da mal die Steine. Und schnibbel alles weg, was viele Algen beherbergt. Ohne rücksicht auf die Optik.

      Filter ist stark gedrosselt. Damit kein CO2 flöten geht. Und durch die Strömung keine neuen Bartalgen entstehen.

      Das Aquarium läuft vom ersten Tag an nicht gut! Daher hab ich noch so sehr viel Stengelpflanzen eingesetzt. Die ja nun vor sich hinwachsen, aber total lahm. Als noch die ganzen Mollys da warenen, wuchs alles viel schneller.
      Selbst das Nixkraut wächst nur geringfügig schneller als der "Rasen". Sobalt das ins Aufzuchtbecken kommt, wirds knackig grün und wuchert. Obwohl ich da nicht beleuchte. Von daher denke ich es sind zu wenige Nährstoffe in meinem Aqua. Dabei fütter ich jedentag viel mehr als sonst. Aber nützt nix.

      Das bau ich dann, nach dem Umzug, komplett neu auf. Ne besser noch. Ich würd dann in der neuen Wohnung am liebsten gleich noch eine Nummer größer aufstellen. 120 x 50 x50 cm :schaem: . Und dann lass ich das "Unkraut" weg und setze nur meine Lieblingspflanzen ein. Und dann wird bestimmt alles schön! Stengelpflanzen sind einfach nicht mein Ding. OoO
      So kacke lief mein aller erstes Becken nichmal. :zick: Ich mein, den Fischen gehts gut, aber die Pflanzen....

      Mein 180L wird dann mein Aufzuchtbecken. :grinz:
    • Hallo,

      also ich bin dann vor 2 Jahren umgezogen... Und naja, es ist Heute alles wie vorher. Die Grünalgen sprießen, ..... sehr gut :popcorn: .
      Ich kann nix ändern. Das Wasser ist Nährstoffarm. Zur Zeit gieße ich viel meinen "Balkongemüsegarten" und dadurch werden noch mehr Wasserwechsel gemacht und ich glaub es bekommt den Algen super gut. Ich wickel mehrmals die Woche die gröbsten Polster und Fäden auf einen Holzstab. Aber nützt nix. Es ist in meinem Aquarium einfach so. Ich muss es ersmal akzeptieren. :sleep:
    • Ah, danke für den Sachstand.

      Ich drehe meine grünen Fadenalgen auch auf. Mache bei dem warmen Wetter zwei WW in der Woche, sonst einmal.

      Ich habe weitere ca. 100 € in Wassertests umgesetzt, habe jetzt ein kleines Chemielabor.
      Hierbei stellte sich heraus, dass in meinem Becken alle Werte vorbildlich waren, aber erst der NH 4 Test zeigte einen zu hohen Ammoniumanteil.
      ... hätte ich auf Grund des eingeschränkten Pflanzenwachstums und dem Auslichten von dem unteren Pflanzenbereich eigentlich von selbst drauf kommen sollen.

      Da der Sauerstoffanteil zwar nicht bedenklich, aber zu gering war, habe ich etwas die CO2 - Anlage schneller gestellt.

      Jetzt wachsen die Pflanzen wieder wie gewohnt und ich meine, die Fadenalge wächst etwas langsamer, die Pflanzen haben wohl die Überhand. :teufel:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von duboisi ()

    • Hi,

      ich hatte auch Fadenalgen, habe zum Schluss täglich aufgedreht und entfernt und gemacht und getan...
      Davon haben die Fische die Pünktchen bekommen.
      Das hatte eine Dunkelkur zur Folge, an deren Ende ein fadenalgenfreies Aquarium stand.
      Heute sitzen welche an der Rückwand, aber so dezent, dass ich gar nichts abmache.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Hallo Corinna,

      deine Fische haben die Pünktchenkrankheit bekommen, weil du Fadenalgen bekämpftest. Und wegen dieser Krankheit machtest du eine Dunkelkur? Äähm, ich verstehe da was falsch, oder? :denknach:
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • Als Ergänzung zu meinem Posting Nr. 35:

      Co2 etwas höher gedreht, wird nun regelmässiger gemessen, auch Eisenwerte messe ich häufiger.

      Die vierstündige Licht-Mittagspause incl. vierstündiger CO2 Zufuhrunterbrechung habe ich eingestellt. Ich dünge seit einigen Monaten mit EasyLife Tages- und Wochendünger. Licht läuft jetzt incl. CO2 12 Stunden im Stück, weiterhin wöchentlich 50 % WW.

      Die grüne Fadenalge ist quasi weg. Sollte nochmals eine Alge auftauchen, wird sie mit einem langen Holzstäbchen entfernt.

      Alle 14 Tage wird der Pflanzenwuchs gestutzt oder abgeerntet.

      Ich habe lediglich noch Pinselalgen, die mich aber kaum stören - somit alles in Ordnung! :headbang:
    • hallo,

      auch wenn es ich "erledigt" hat:

      lass das Wasser stehen. Bei mir kommen sie auch ab und an wieder. keine chemie gar nix, nur einfach stehen lassen und weniger wechslen.

      Spontanmassnahmen mögen zwar kurzfristig Wirkung zeigen - aber es ist ja nicht der Sinn weiterhin wöchentlich 50% zu wechseln oder Chemie andauernd zu verwenden...das Becken soll ja alleine stabil bleiben und sich einpendeln. Klar, wenn ich das Becken direkt an die Leitung hänge und täglich mit Wasser versorge bleibt es sauberer...aber ist das so gewollt?

      Das mit den Nährstoffen beim häufigen Wasserwechsel stimmt schon - aber es ist doch viel besser die Düngung einzustellen und die Algen spriessen zu lassen bis das wovon sie sich tatsächlich ernhähren völlig aufgebraucht ist, was immer es auch ist. Kann gut sein dass es auch am hohen Nitratwert liegt der sich positiv auswirkt aber das weiss ich nicht genau. Erst ab diesem Zeitpunkt wieder vorsichtig düngen sodass die Pflanzen den Vorsprung wieder aufholen können.
      Hat bei mir immer geholfen sogar Blaualgen sind so auf natürliche Weise verschwunden, auch wenn das Becken nicht mehr anzusehen war für einige Monate...

      ...die Kraft liegt im Wasser!


      :-)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cfish ()