Ja, und hier ist er nun - der wohl meistbeliebte Fisch aller Meerwasser-Aquarien.
Der Zebrasoma flavescens, oder auch Zitronen-Segelflossen-Doktorfisch, vielfach auch nett einfach nur Hawaiidoc genannt.
Von den in der Aquaristik "gängigen" Doktorfischen ist er seiner guten Verträglichkeit und auch seiner Anpassungsfähigkeit wegen einer der beliebtesten Fische. Seine Farbe, die einem wirklichen Zitronengelb sehr nahe kommt, macht ihn überaus attraktiv, ein wahrer Hingucker wenn er mit aufgestellten Flossen durch das Becken zieht.
Der Zebrasoma schwimmt wie die meisten Doktorfische, hauptsächlich mit Hilfe seiner Brustflossen, was ihm einen leicht schaukelnden Bewegungsablauf verschafft. Die Schwanzflosse wird lediglich zur Steuerung benutzt.
Die meisten Hawaiidocs werden in Einzelhaltung in den Aquarien gehalten, meist geht eine Vergesellschaftung mit mehreren Exemplaren der gleichen Art nur dann gut, wenn sie als Jungfische gemeinsam ins Becken eingesetzt werden. Ein Nachsetzen älterer Fische zu einem bereits länger vorhandenen kann gut gehen, aber in der Regel ist eher davon abzuraten. Wenn man erst einmal gesehen hat, wie fachgerecht ein Doktorfisch seine Gegner auseinandernimmt, hat man auch nicht wirklich das Verlangen danach. Der Revierinstinkt ist einfach und funktioniert bestens, ohne Rücksicht auf Verluste.
Wie alle Doktorfische, besitzt auch der flavescens zu beiden Seiten seiner Schwanzflossenwurzel ein messerscharfes Skalpell, was der Gattung der Doktoren auch ihren Namen gab. Mit diesem ausstellbaren Dorn schwimmen die Fische seitlich an ihre Gegner heran, um sie mit fächelnden Bewegungen des Hinterteils zu attackieren. Bei ernsten Kämpfen kommt es hier nicht selten vor, dass die Fische ihren Kontrahenten einfach aufschlitzen.
Zum Verhalten des Docs dieser Art kann ich sagen, dass meiner ein sehr friedlicher Fisch in seiner gewohnten Umgebung ist. Neuankömmlinge anderer Arten werden neugierig beäugt, man zeigt mal ein bisschen Flagge, aber das war es in der Regel dann auch schon. Es gibt keinen Fisch, der gejagt oder bedroht wird, selbst andere Doktorenarten werden völlig friedlich akzeptiert.
Dies, und die Tatsache, dass ich über ausreichend Platz und Verstecke in meinem Becken verfüge, lässt mich allerdings nicht annehmen, dass ich ihm einen zweiten Hawaiianer zugesellen könnte. Denn trotz aller Friedlichkeit wäre dieser sehr schnell ein Ende gesetzt. Andererseits scheint mir, dass es wohl auch so etwas wie Freundschaften unter Fischen zu geben scheint. Denn mein Doc und mein Fuchsgesicht sind schier unzertrennlich. Auf dem mittleren Bild kann man es erkennen.
Was Futterannahme betrifft, ist dieser elegante und ausdauernde Schwimmer als Algenfresser auf Grünfutter angewiesen. In der Natur streift er umher und weidet große Algenflächen ab, im Aquarium muss ihm entsprechend eine gute Mischung von Grünfutter gereicht werden.
Mein Doc ist ein Allesfresser. Alle Sorten von Flocken- und Frostfutter, Löwenzahn, Salat, Gurke, Zucchini, Banane, Melone - halt die ganze Palette der Leckereien nimmt er gierig an.
Mein Fazit:
Ein toller Fisch. Mit dem Anspruch auf eine artgerechte Haltung in einem Aquarium, das ihm ausreichend Platz bietet. Wer dem gerecht wird, sollte sich das Vergnügen gönnen, einen solchen Fisch zu besitzen.
Ich bin seit langem stolz auf meinen und erfreue mich jeden Tag aufs Neue an ihm.
OT: Frage von meinem Sohn: Was hat der denn für einen länglichen, weißen Fleck in der Mitte?
Antwort: Da war das Preisschild dran...
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Der Zebrasoma flavescens, oder auch Zitronen-Segelflossen-Doktorfisch, vielfach auch nett einfach nur Hawaiidoc genannt.
Von den in der Aquaristik "gängigen" Doktorfischen ist er seiner guten Verträglichkeit und auch seiner Anpassungsfähigkeit wegen einer der beliebtesten Fische. Seine Farbe, die einem wirklichen Zitronengelb sehr nahe kommt, macht ihn überaus attraktiv, ein wahrer Hingucker wenn er mit aufgestellten Flossen durch das Becken zieht.
Der Zebrasoma schwimmt wie die meisten Doktorfische, hauptsächlich mit Hilfe seiner Brustflossen, was ihm einen leicht schaukelnden Bewegungsablauf verschafft. Die Schwanzflosse wird lediglich zur Steuerung benutzt.
Die meisten Hawaiidocs werden in Einzelhaltung in den Aquarien gehalten, meist geht eine Vergesellschaftung mit mehreren Exemplaren der gleichen Art nur dann gut, wenn sie als Jungfische gemeinsam ins Becken eingesetzt werden. Ein Nachsetzen älterer Fische zu einem bereits länger vorhandenen kann gut gehen, aber in der Regel ist eher davon abzuraten. Wenn man erst einmal gesehen hat, wie fachgerecht ein Doktorfisch seine Gegner auseinandernimmt, hat man auch nicht wirklich das Verlangen danach. Der Revierinstinkt ist einfach und funktioniert bestens, ohne Rücksicht auf Verluste.
Wie alle Doktorfische, besitzt auch der flavescens zu beiden Seiten seiner Schwanzflossenwurzel ein messerscharfes Skalpell, was der Gattung der Doktoren auch ihren Namen gab. Mit diesem ausstellbaren Dorn schwimmen die Fische seitlich an ihre Gegner heran, um sie mit fächelnden Bewegungen des Hinterteils zu attackieren. Bei ernsten Kämpfen kommt es hier nicht selten vor, dass die Fische ihren Kontrahenten einfach aufschlitzen.
Zum Verhalten des Docs dieser Art kann ich sagen, dass meiner ein sehr friedlicher Fisch in seiner gewohnten Umgebung ist. Neuankömmlinge anderer Arten werden neugierig beäugt, man zeigt mal ein bisschen Flagge, aber das war es in der Regel dann auch schon. Es gibt keinen Fisch, der gejagt oder bedroht wird, selbst andere Doktorenarten werden völlig friedlich akzeptiert.
Dies, und die Tatsache, dass ich über ausreichend Platz und Verstecke in meinem Becken verfüge, lässt mich allerdings nicht annehmen, dass ich ihm einen zweiten Hawaiianer zugesellen könnte. Denn trotz aller Friedlichkeit wäre dieser sehr schnell ein Ende gesetzt. Andererseits scheint mir, dass es wohl auch so etwas wie Freundschaften unter Fischen zu geben scheint. Denn mein Doc und mein Fuchsgesicht sind schier unzertrennlich. Auf dem mittleren Bild kann man es erkennen.
Was Futterannahme betrifft, ist dieser elegante und ausdauernde Schwimmer als Algenfresser auf Grünfutter angewiesen. In der Natur streift er umher und weidet große Algenflächen ab, im Aquarium muss ihm entsprechend eine gute Mischung von Grünfutter gereicht werden.
Mein Doc ist ein Allesfresser. Alle Sorten von Flocken- und Frostfutter, Löwenzahn, Salat, Gurke, Zucchini, Banane, Melone - halt die ganze Palette der Leckereien nimmt er gierig an.
Mein Fazit:
Ein toller Fisch. Mit dem Anspruch auf eine artgerechte Haltung in einem Aquarium, das ihm ausreichend Platz bietet. Wer dem gerecht wird, sollte sich das Vergnügen gönnen, einen solchen Fisch zu besitzen.
Ich bin seit langem stolz auf meinen und erfreue mich jeden Tag aufs Neue an ihm.
OT: Frage von meinem Sohn: Was hat der denn für einen länglichen, weißen Fleck in der Mitte?
Antwort: Da war das Preisschild dran...
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Gruß - Ingo