Siganus vulpinus - Fuchsgesicht


    • Schweik57
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    • Siganus vulpinus - Fuchsgesicht

      Hallo zusammen,

      mein Fuchsgesicht ist ein ständiger Begleiter meines Hawaiidoktorfisches. Daher denke ich, ist er es in jedem Fall auch wert, hier erwähnt zu werden.

      Dieser Fisch war einer meiner ersten Neuerwerbe zu Beginn meiner salzigen Laufbahn und hat mir im Laufe der Zeit mit seiner unverwüstlichen, aber sehr friedlichen Natur viel Spaß bereitet.

      Die Fuchsgesichter stammen aus der australischen Gegend und dem westlichen Pazifik, wo sie sich hauptsächlich von Algen ernähren. Es gibt eine nah verwandte und etwas kleiner bleibende Art, den S. unimaculatus. Kennzeichen dieses Verwandten ist ein schwarzer Punkt in der Mitte des Hinterleibs.
      Der S. vulpinus ist als Algenfresser auf pflanzliche Kost zur Gesunderhaltung angewiesen. Dementsprechend werden Salat, Löwenzahn, Algen in jeder Form natürlich gerne genommen und sollen auch zum Erhalt der Vitalität dieses Fisches regelmäßig gereicht werden. Oftmals wird dieser Fisch auch in Aquarien zur Vernichtung von Kugelalgen eingesetzt, die er ebenso gerne frisst.

      Tja, was macht so ein Fisch, was zeichnet ihn besonderes aus, was kann es geben, um ihn besonders interessant für die Aquaristik zu machen?
      Für mich war es die Körperform und die interessante Farbgebung, die mich bei diesem Fisch ansprach. Ehrlich gesagt, es gab da noch was, nämlich die Ähnlichkeit zu einer weiblichen Person namens Margret, die ich kenne. Was lag also näher, als diesen Fisch ebenso Margret zu nennen! Keine Ahnung, ob nun ein Männchen oder ein Weibchen bei mir im Becken schwimmt, es gibt aber auch keine Geschlechtsmerkmale, die eine Unterscheidung zulassen. Aber es gibt natürlich auch noch anderes zu berichten, als meine persönliche Vorliebe für diesen Fisch. Denn fest steht, dass er ein sicherer Algenvertilger ist, denn er frisst sie in jeglicher Form. Kurz, lang, hart, weich, selbst Kugelalgen - nicht eine Sorte ist vor ihm sicher.

      Fuchgesichter haben in der Rückenflosse feste Knochenstrahlen, die hohl und mit Gift gefüllt sind. Diese dienen dem Fisch zur Verteidigung und werden bei Bedrohung imposant aufgestellt. Es empfiehlt sich daher keineswegs, den Fisch mit der Hand aus dem Becken fangen zu wollen, da es zu schmerzhaften Verletzungen führen kann.

      Meine Margret jedoch ist ein absolutes Lämmchen, verträgt sich mit allen anderen Fischen gut und hat noch niemals einen Streit vom Zaun gebrochen oder sich an einem beteiligt. Meinem stänkernden Zwergkaiser werden in aller Seelenruhe die aufgestellten Rückenflossen dargeboten, der angesichts dieser Darstellung schnell wieder das Weite sucht.

      Bemerkenswert ist die dicke Freundschaft zwischen dem Fuchsgesicht und meinem Hawaiidoktor. Die beiden sind ein unzertrennliches Team und schwimmen fast immer zusammen durch das Becken. Hin und wieder wird eine Einzeltour unternommen, und man hat das Gefühl, als freuten sie sich, wenn sie dann wieder zusammentreffen.
      Früher war auch noch mein Bodianus bimaculatus mit von der Partie in diesem Team, aber wer seine Geschichte mit den Garnelen gelesen hat, weiss warum er keine Vertragsverlängerung in meinem Becken bekam.

      Mein Fazit:
      Ein friedlicher Fisch, der mit seiner interessanten Zeichnung einen schönen Kontrast im Becken darstellt. Man muss ihn sicherlich nicht haben, um dem Becken ein gewisses Flair zu verleihen, aber wenn er schon mal da ist, schaut man auch gerne hin. Als Algenpolizei wertvoll.
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      Gruß - Ingo