Hallo zusammen,
aus dem westlichen indischen Ozean stammend habe ich einen netten Fisch in meinem Becken, den ich euch gerne noch vorstellen möchte, den Gelbkopfjunker.
Ein Lippfisch, wie man ihn sich wünscht. Tolle Farben mit einer wunderschönen Zeichnung auf dem fast schuppenlosen Kopf, friedliches Verhalten anderen Beckenbewohnern gegenüber, einfach und unkompliziert in den Ansprüchen an seine Haltung.
Mein Gelbkopfjunker lebt als Single bei mir, was ich allerdings in der nächsten Zeit ändern möchte. Möglich ist es auf jeden Fall, einen zweiten und kleineren Fisch nachzusetzen, der sich wie viele andere Lippfische mit seinem Geschlecht dem bereits vorhandenen Fisch anpasst. So ist es nicht zwingend notwendig, ein bereits harmonierendes Paar einzusetzen, was allerdings schöner ist, weil sich die Fische gemeinsam einfach wohler fühlen.
Mein Lippi nimmt problemlos alle Futtersorten an, knabbert auch hin und wieder an Gurke und Banane. Seine Leibspeise besteht aus Borstenwürmern, die er beim Durchstreifen des Beckens aufspürt und verzehrt. Ich habe zwar noch nicht gesehen, wie mein iridis einen Borstenwurm fängt, aber im Buch steht es so, dann wird es wohl auch so sein.
Weiterhin ernährt sich der Gelbkopfjunker aber auch von kleinen Wirbellosen, die er auf dem Bodengrund aufstöbert.
Vielerorts hört man davon, dass der B. iridis nachts aus dem Becken springt. Das kann ich nicht bestätigen. Bei einer nächtlichen Beleuchtung in Form des allseits bekannten und für mich auch recht schön aussehenden Mondlichts ist allerdings auch gewährleistet, dass die Fische sich nachts orientieren können und somit nicht panisch in eine Richtung schießen, die über den Beckenrand weiter auf den Fußboden führt.
Was ich nicht empfehlen kann, ist die gleichzeitige Haltung eines Bodianus bimaculatus (mein Garnelenfresser) und eines B. iridis. Mein größerer B. bimaculatus hat den iridis ohne Erbarmen durch das Becken gejagt. Als ich den Bodianus dann wegen seiner Vorliebe für meine Weißband-Putzergarnelen abgab, war der iridis wie ausgewechselt und zeigte erst von dann an sein interessantes Verhalten.
Wichtig für die Haltung des B. iridis ist ein nicht zu harter Bodengrund, da die Tiere sich zum Schlafen dort eingraben. Am liebsten mögen sie das natürlich im Sandboden, und man sollte ihnen das auch ermöglichen und entsprechend sandigen Bodengrund im Becken enthalten haben.
Es ist ein schönes Schauspiel, wenn mein Gelbkopfjunker kopfüber den Sandboden anvisiert, sich ein paar mal um die eigene Achse dreht und dann mit einem schnellen Ruck und einem heftigen Schwanzflossenschlag einfach und spurlos im Sand verschwindet. Zack, weg ist er - und erscheint erst am nächsten Morgen als einer der ersten Fische, die den neuen Tag begrüßen.
Mein Fazit:
Ich mag meinen Gelbkopfjunker und freue mich bereits darauf, einen zweiten seiner Art in mein Becken einzusetzen. Ein Fisch, den ich mir jederzeit und immer wieder kaufen würde, hätte ich ihn nicht schon. Unkompliziert, friedlich und schön, so wie es sein soll...
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(Übrigens: Dieser Fisch hält nicht eine einzige Sekunde still, es ist eine echte Tortur, ein einigermaßen gutes Foto von ihm zu machen!)
aus dem westlichen indischen Ozean stammend habe ich einen netten Fisch in meinem Becken, den ich euch gerne noch vorstellen möchte, den Gelbkopfjunker.
Ein Lippfisch, wie man ihn sich wünscht. Tolle Farben mit einer wunderschönen Zeichnung auf dem fast schuppenlosen Kopf, friedliches Verhalten anderen Beckenbewohnern gegenüber, einfach und unkompliziert in den Ansprüchen an seine Haltung.
Mein Gelbkopfjunker lebt als Single bei mir, was ich allerdings in der nächsten Zeit ändern möchte. Möglich ist es auf jeden Fall, einen zweiten und kleineren Fisch nachzusetzen, der sich wie viele andere Lippfische mit seinem Geschlecht dem bereits vorhandenen Fisch anpasst. So ist es nicht zwingend notwendig, ein bereits harmonierendes Paar einzusetzen, was allerdings schöner ist, weil sich die Fische gemeinsam einfach wohler fühlen.
Mein Lippi nimmt problemlos alle Futtersorten an, knabbert auch hin und wieder an Gurke und Banane. Seine Leibspeise besteht aus Borstenwürmern, die er beim Durchstreifen des Beckens aufspürt und verzehrt. Ich habe zwar noch nicht gesehen, wie mein iridis einen Borstenwurm fängt, aber im Buch steht es so, dann wird es wohl auch so sein.
Weiterhin ernährt sich der Gelbkopfjunker aber auch von kleinen Wirbellosen, die er auf dem Bodengrund aufstöbert.
Vielerorts hört man davon, dass der B. iridis nachts aus dem Becken springt. Das kann ich nicht bestätigen. Bei einer nächtlichen Beleuchtung in Form des allseits bekannten und für mich auch recht schön aussehenden Mondlichts ist allerdings auch gewährleistet, dass die Fische sich nachts orientieren können und somit nicht panisch in eine Richtung schießen, die über den Beckenrand weiter auf den Fußboden führt.
Was ich nicht empfehlen kann, ist die gleichzeitige Haltung eines Bodianus bimaculatus (mein Garnelenfresser) und eines B. iridis. Mein größerer B. bimaculatus hat den iridis ohne Erbarmen durch das Becken gejagt. Als ich den Bodianus dann wegen seiner Vorliebe für meine Weißband-Putzergarnelen abgab, war der iridis wie ausgewechselt und zeigte erst von dann an sein interessantes Verhalten.
Wichtig für die Haltung des B. iridis ist ein nicht zu harter Bodengrund, da die Tiere sich zum Schlafen dort eingraben. Am liebsten mögen sie das natürlich im Sandboden, und man sollte ihnen das auch ermöglichen und entsprechend sandigen Bodengrund im Becken enthalten haben.
Es ist ein schönes Schauspiel, wenn mein Gelbkopfjunker kopfüber den Sandboden anvisiert, sich ein paar mal um die eigene Achse dreht und dann mit einem schnellen Ruck und einem heftigen Schwanzflossenschlag einfach und spurlos im Sand verschwindet. Zack, weg ist er - und erscheint erst am nächsten Morgen als einer der ersten Fische, die den neuen Tag begrüßen.
Mein Fazit:
Ich mag meinen Gelbkopfjunker und freue mich bereits darauf, einen zweiten seiner Art in mein Becken einzusetzen. Ein Fisch, den ich mir jederzeit und immer wieder kaufen würde, hätte ich ihn nicht schon. Unkompliziert, friedlich und schön, so wie es sein soll...
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(Übrigens: Dieser Fisch hält nicht eine einzige Sekunde still, es ist eine echte Tortur, ein einigermaßen gutes Foto von ihm zu machen!)
Gruß - Ingo