Hallo zusammen,
aus dem West-Pazifik und aus Australien stammend, gibt es einen neuen Bewohner in meinem Becken. Auch wenn meiner aus der Zoohandlung ist, wird er wohl den gleichen Ursprung haben, da es sich nicht um eine deutsche Nachzucht handelt.
Der Ecsenius bicolor, oder auch zweifarbige Schleimfisch, ein hübscher und sehr interessanter Fisch, für den ich mich bereits seit längerer Zeit interessiere - aber erst abtasten wollte, inwiefern die Verträglichkeit mit meinem Salarias ramosus (oder bei mir auch Walter) gegeben ist.
Nun, was die Verträglichkeit dieser beiden betrifft, so ist sie derzeit recht einseitig zu sehen. Der neue Ecsenius verträgt sich zwangsläufig mit dem Salarias, weil dieser mindestens dreimal so groß ist, wie er selbst. Der Salarias hat ihn, genau wie ich auch, allerdings noch nicht sehr oft zu Gesicht bekommen, weil er noch recht scheu ist, und sich einfach noch ein wenig eingewöhnen muss. Sieht er ihn allerdings, jagt er ihn, aber nicht wirklich ausdauernd und auch nicht erfolgreich, weil der Kleine sich ruckzuck in seiner Höhle verkriecht. Und für die ist der Salarias einfach viel zu dick.
Denn mittlerweile hat er eine kleine Höhle eines Steins in meinem Becken bezogen, in die er rückwärts einparkt und dann von diesem Ausguck neugierig seine Umgebung betrachtet. Durch die dunkle Färbung seines vorderen Körpers ist er ausgezeichnet getarnt und damit nur schwierig zu entdecken. Ich habe nach dem Einsetzen Tage gebraucht, um ihn überhaupt erst einmal wieder zu finden. Mittlerweile verlässt er seine Höhle aber auch schon und lässt sich in seiner Farbenpracht bewundern, die wie bei so vielen Meeresbewohnern begeisternd ist.
Was seine allgemeine Verträglichkeit betrifft, so ist dieser Fisch gut mit anderen Fischen und Wirbellosen zu vergesellschaften, auch die Haltung mehrerer Exemplare der gleichen Gattung ist möglich.
Was die Knabbereien an Korallen wie Acroporas angeht, so habe ich noch keine Erfahrung damit machen können, weil die Dauer seines Aufenthaltes in meinem Becken wohl noch nicht ausreichend ist, um sein gesamtes Verhaltensspektrum beurteilen zu können. Manche sagen, jeder E. bicolor geht an diese Korallen, andere wiederum berichten von keinerlei Übergriffen - ich lasse mich da einfach überraschen, was auf mich zukommt. Mein Händler versicherte mir jedenfalls, dass der in seinem Becken schwimmende Fisch kein Übeltäter in dieser Hinsicht sei.
Was die Futteraufnahme betrifft: Naja, ein bisschen zaghaft noch, aber ich bin guter Dinge, dass er sich mit wachsendem Mut auch mehr als nur das nehmen wird, was er zum Leben benötigt. Bisher frisst er bröckchenweise und blitzschnell aus seiner Höhle herausschießend Frost-, und auch Trockenfutter, das vor seiner Behausung treibt.
Mein Fazit:
Ich habe diesen Fisch in mein Becken eingesetzt, weil ich Schleimfische witzig, interessant und auch hübsch finde. Diesen besonders, weil er durch seine Färbung eine Besonderheit darstellt.
Für Acropora-Sammler und Liebhaber vielleicht ein Risiko, für mich als Schleimfischfan eine absolute Bereicherung.
P.S. Ich habe zum Vergleich nochmal ein Bild (ganz rechts) von Walter, meinem Salarias ramosus mit eingestellt. Netterweise hat er sich auch auf dem gleichen Platz niedergelassen. Da ich dazu stehe, meinen Fischen auch teilweise Namen zu geben, suche ich noch nach einem passenden Gegenstück zu Walter.
Was meint ihr, nach was für einem Namen sieht der Zwerg aus?
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aus dem West-Pazifik und aus Australien stammend, gibt es einen neuen Bewohner in meinem Becken. Auch wenn meiner aus der Zoohandlung ist, wird er wohl den gleichen Ursprung haben, da es sich nicht um eine deutsche Nachzucht handelt.
Der Ecsenius bicolor, oder auch zweifarbige Schleimfisch, ein hübscher und sehr interessanter Fisch, für den ich mich bereits seit längerer Zeit interessiere - aber erst abtasten wollte, inwiefern die Verträglichkeit mit meinem Salarias ramosus (oder bei mir auch Walter) gegeben ist.
Nun, was die Verträglichkeit dieser beiden betrifft, so ist sie derzeit recht einseitig zu sehen. Der neue Ecsenius verträgt sich zwangsläufig mit dem Salarias, weil dieser mindestens dreimal so groß ist, wie er selbst. Der Salarias hat ihn, genau wie ich auch, allerdings noch nicht sehr oft zu Gesicht bekommen, weil er noch recht scheu ist, und sich einfach noch ein wenig eingewöhnen muss. Sieht er ihn allerdings, jagt er ihn, aber nicht wirklich ausdauernd und auch nicht erfolgreich, weil der Kleine sich ruckzuck in seiner Höhle verkriecht. Und für die ist der Salarias einfach viel zu dick.
Denn mittlerweile hat er eine kleine Höhle eines Steins in meinem Becken bezogen, in die er rückwärts einparkt und dann von diesem Ausguck neugierig seine Umgebung betrachtet. Durch die dunkle Färbung seines vorderen Körpers ist er ausgezeichnet getarnt und damit nur schwierig zu entdecken. Ich habe nach dem Einsetzen Tage gebraucht, um ihn überhaupt erst einmal wieder zu finden. Mittlerweile verlässt er seine Höhle aber auch schon und lässt sich in seiner Farbenpracht bewundern, die wie bei so vielen Meeresbewohnern begeisternd ist.
Was seine allgemeine Verträglichkeit betrifft, so ist dieser Fisch gut mit anderen Fischen und Wirbellosen zu vergesellschaften, auch die Haltung mehrerer Exemplare der gleichen Gattung ist möglich.
Was die Knabbereien an Korallen wie Acroporas angeht, so habe ich noch keine Erfahrung damit machen können, weil die Dauer seines Aufenthaltes in meinem Becken wohl noch nicht ausreichend ist, um sein gesamtes Verhaltensspektrum beurteilen zu können. Manche sagen, jeder E. bicolor geht an diese Korallen, andere wiederum berichten von keinerlei Übergriffen - ich lasse mich da einfach überraschen, was auf mich zukommt. Mein Händler versicherte mir jedenfalls, dass der in seinem Becken schwimmende Fisch kein Übeltäter in dieser Hinsicht sei.
Was die Futteraufnahme betrifft: Naja, ein bisschen zaghaft noch, aber ich bin guter Dinge, dass er sich mit wachsendem Mut auch mehr als nur das nehmen wird, was er zum Leben benötigt. Bisher frisst er bröckchenweise und blitzschnell aus seiner Höhle herausschießend Frost-, und auch Trockenfutter, das vor seiner Behausung treibt.
Mein Fazit:
Ich habe diesen Fisch in mein Becken eingesetzt, weil ich Schleimfische witzig, interessant und auch hübsch finde. Diesen besonders, weil er durch seine Färbung eine Besonderheit darstellt.
Für Acropora-Sammler und Liebhaber vielleicht ein Risiko, für mich als Schleimfischfan eine absolute Bereicherung.
P.S. Ich habe zum Vergleich nochmal ein Bild (ganz rechts) von Walter, meinem Salarias ramosus mit eingestellt. Netterweise hat er sich auch auf dem gleichen Platz niedergelassen. Da ich dazu stehe, meinen Fischen auch teilweise Namen zu geben, suche ich noch nach einem passenden Gegenstück zu Walter.
Was meint ihr, nach was für einem Namen sieht der Zwerg aus?
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Gruß - Ingo