Corydoras trilineatus - Dreilinien Panzerwels


    • Schwämchen
    • 4942 Aufrufe 2 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Corydoras trilineatus - Dreilinien Panzerwels

      Dreilinien-Panzerwels (Corydoras trilineatus)
      Wird häufig mit dem Corydoras julii verwechselt
      Systematik

      Reihe:
      Fische (Pisces)

      Klasse:
      Welse (Siluriformes)

      Ordnung:
      Siluroidei

      Familie:
      Panzerwelse / Schwielenwelse (Callichthyidae)

      Gattung:
      Panzerwelse (Corydoradinae)

      Art:
      trilineatus

      Wissenschaftlicher Name:
      Corydoras trilineatus

      Englischer Name:
      Threestripe corydoras

      Cope, 1872

      Wasserdaten: pH-Wert: 6 ~ 8
      Wasserhärte (dH-Wert): 4-16°
      Wassertemperatur: 21 - 26°C
      Beckengröße: ab 60 cm
      Beckenbereich: unten
      Größe (ca.): 6 cm
      Erreichbares Alter: ca. 10 Jahre
      Geschlechts-Unterschied: W größer und dicker
      Nachzucht: Substratlaicher (Scheiben, Pflanzen)
      Heimat :Von Ecuador, Südamerika, Oberer Amazonas, Rio Ucayali, Rio Utiquina, Rio Ampicyacu, Rio Nanay, Rio Yavari, Rio Madre Dos Dios nach Seuss (1997) und andere. Brasilien, Stromgebiet des oberen Amazonas.

      Häufig werden Corydoras trilineatus als Corydoras julii angeboten.
      In ca. 90% der Fälle sind die vermeintlichen Cory. julii aber Cory. trilineatus.
      Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zwischen Cory. julii und Cory. trilineatus sind:
      Die Mittellinie ist ein sehr gutes Unterscheidungsmerkmal.
      Beim Cory. julii ist sie eher punktiert, beim Cory. trilineatus eine fast durchgängige Linie, mit jeweils einer Linie darüber und einer Linie darunter, daher auch der Name.
      Cory. julii besitzt am Kopf eine Punktzeichnung und beim Cory. trilineatus können sich die Punkte zu einer Art Netzmuster verbinden.

      Lebensweise:
      Als Bodengrund ist feiner Kies oder Sand zu wählen, die Bepflanzung ist nicht von großer Bedeutung,man sollte jedoch den Cory´s Versteckmöglichkeiten und einige dunkele Plätze wie Wurzeln oder Vali´s anbieten, wo sie ihre Ruhephasen einzeln oder in kleinen Gruppen verbringen. Er ist ein eher scheuer Panzerwels, der ein zurückgezogenes Leben führt aber kein Problem hat mit der Vergesellschaftung von anderen Welsarten, wie in meinem Tank z.b.: die Cory´s schwartzi mit Ihnen zusammen gleich von Anfang an eine große Familie gebildet haben.
      In der Eingewöhnungsphase kann es vorkommen, dass die Tiere selbst bei idealen Haltungsbedingungen oft einige Wochen sehr unruhig sind. Dies macht sich an stundenlangem Auf- und Abschwimmen an den Seitenscheiben oder an der Rückwand des Aquariums bemerkbar, wo sich verschiedene Aquariumbesitzer sicherlich den Kopf darüber zerbrechen ob der Fisch krank ist oder nicht. Selbst die Futteraufnahme ist zu der Zeit eher gering oder wird mehr auf die Nacht verlegt. Daher sollte man die Tiere in den ersten Wochen bevorzugt abends füttern und Unruhe im Raum und im Becken vermeiden.
      Die Ernährung ist einfach. Sie nehmen bevorzugt Lebend- und Frostfutter, hier sind insbondere schwarze und weiße Mückenlarven zu erwähnen, aber auch Artemia, Cyclops und Wasserflöhe werden gerne genommen, man sollte Ihnen auch nach Möglichkeit, Grünzeug wie z.b.: Gurken,überbrühte Salatblätter oder ähnliches Grünfutter anbieten.
      Die Geschlechter sind nicht ganz einfach zu unterscheiden. In der Draufsicht, also von oben, sind die größer werdenden weiblichen Tiere im vorderen Drittel deutlich breiter gebaut als die schlankeren Männchen. Bei guter, abwechslungsreicher Fütterung ist auch die Bauchlinie bei ihnen stärker gewölbt.Bei den weiblichen Tieren ist die Körperzeichnung meist schwächer und der Fleck in der Rückenflosse kleiner.

      Zucht:
      Die Art braucht nach bisherigen Erkenntnissen laichauslösende Stimulation. In aller Regel hat sich Kaltwasser-Wechselmethode bewährt. Darunter versteht man stärkere Wasserwechsel während der Laichzeit mit kaltem Wasser.
      Die Tiere schwimmen und oftmals an den Scheiben hoch und runter. Man sieht dann öfter zwei bis drei Tiere (bei mir meist 2 Männchen und 1 Weibchen) mit engem Körperkontakt durchs Becken schwimmen. Die Eier werden vom Weibchen mit den Bauchflossen gehalten und vom Männchen in der T- Stellung befruchtet. Nach der Befruchtung der Eier verlässt das Weibchen die Paarungsstellung und sucht eine ruhige Stelle im Aquarium, wo es die stark klebenden Eier nach Putzen der Stelle anheftet. Leider ist bis jetzt bei mir der Laich immer verhärtet trotz Zugabe von Erlenzäpfechen und rausfischen usw…
      Bilder
      • corydoras_trilineatus.jpg

        97,1 kB, 570×428, 145 mal angesehen
    • also hab da mal ne frage hoff du kannst mir weiterhelfen:
      seit ein paar tagen kleben eier an der scheibe und werden täglich mehr
      aber irgendwie fehlen seit heut eier und ich kann keine überreste oder kleine fischlis entdecken???? und was meinst du mit das sich der laich verhärtet????
    • Hallo!
      Nach drei bis fünf Tagen schlüpfen die kleinen Larven. Also, kann es sein das welche geschlüpft sind. Die Kleinen sind sehr winzig und es ist nicht ganz leicht sie in einem bepflanzten Becken zu finden.

      Allerdings fressen die Panzerwelse ihren Laich ganz gerne mal selber, oder eben wenn Beifische drin sind, tun diese das.

      und was meinst du mit das sich der laich verhärtet????

      Wenn die Eier angeklebt werden sind sie noch ganz weich und platzen wenn man versucht sie abzunehmen. Man sollte eine Weile warten bis sie härter sind um sie dann unbeschadet abmachen zu können.