Würmer im Filter


    • Bollenpiepe
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    • Würmer im Filter

      Igitt!

      Obwohl der Filter erste letzte Woche gereinigt wurde, lief er nicht mehr richtig.
      Also raus und im Waschbecken reinigen. Schuld an der Verstopfung waren
      dutzende kleine rötlichbraune Würner. Wie gelangt denn soetwas ins Aquarium?
      Falls sie zu identifizieren sind,,,, bilden sie eine Gefahr für die anderen Einwohner?


      Nette Grüße

      Norbert
      Bilder
      • wuermer.jpg

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    • Hallo Norbert.

      Es handelt sich eindeutig um Planarien. Und wenn sich schon unzählige der lästigen Mitbewohner im Filter befinden, werden im Aquarium selbst auch reichlich vorhanden sein.

      Bekämpft habe ich sie mit dem Mittel "No Planaria". Einen Beitrag dazu hatte ich geschrieben.

      Schaden können sie anderen Bewohnern, Garnelennachwuchs wird gefressen und Schnecken werden ausgehöhlt. Welche Wassertiere hast Du in dem Aquarium?

      Und ein Tipp: Benutze nun keinen Gegenstand in einem anderen Aquarium, welchen Du in dem befallenen Becken benutzt hast, sonst schleppst Du die Planarien dort auch ein.
    • Gitta, auch Dir ein Danke :cry: :

      Bis jetzt habe ich im Becken noch keinen Wurm sehen können. Diese
      widerlichen Viecher können nur mit Lebendfutter hineingekommen sein
      und das, obwohl ich es immer mehrfach spüle und keine roten Mückenlarven
      kaufe.

      Dieses Mittel werde ich mir umgehend zulegen.

      Einen schönen Abend noch.

      Norbert

      ps: Im "Terrorbecken sind Panzerwelse, Funken, Garnelen und eine Erbse"
    • Hallo Norbert, nichts zu danken... :grinz:

      Bei dem aufgeführten Besatz kannst Du das Mittel sehr gut anwenden, es geschieht den Tieren nichts. Sollten sich jedoch Apfel-, Turmdeckel- und andere "exotische" Schnecken befinden, sollten sie vorher umgesetzt werden, Posthörnchen vertragen es und nehmen keinen Schaden. Du wirst sehen, das Mittel wirkt Wunder.
    • ups,,,, und was ist mit Blasenschnecken???

      Zwar habe ich eine Zucht für meine Erbse, aber nicht, dass
      sie verhungert.

      Das Mittel habe ich sofort bestellt und scheint mir besser, als
      diese Chemiekeule.

      *mithaarsträubenden Grüßen*

      Norbert
    • Moin Norbert.

      Leider habe ich keine Blasenschnecken, so dass ich nicht sagen kann, ob sie die Behandlung überleben würden. Vorsichtshalber jedoch würde ich an deiner Stelle versuchen, wenigstens ein paar von ihnen herauszunehmen, falls dir an ihnen etwas liegt. Nach gemachter Erfahrung dann bitte in dem Erfahrungsbeitrag entsprechend ergänzen. Danke!
    • hi gitta,

      die idee mit den blasenschnecken umsetzen sehe ich als nicht gerade vorteilhaft an. norbert hält die blasenschnecken als futter. wenn er sie bei der planarienplage nicht mitbehandelt, sondern umsetzt und nach der behandlung wieder zurück setzt, besteht das risiko einer neuen plage. somit wäre ja die behandlung völlig unnütze und falls die blasenschnecken es nicht überstehen sollten, findet er in einer stadt wie berlin sicherlich schnell neue :zwinker:

      mfg
    • Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich niemals nicht Planarien bekomm.

      Die Viecher kommen von Pflanzen und Lebendfutter, richtig? Auch von Mückenlarven aus Nachbars Regentonne??
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • Hallo zusammen

      Ich bin ein Glückspilz, bin bisher von dieser Pest verschont geblieben. Aber soweit ich weiss – halt angelesen – kann man sich Planarien nicht nur durch Lebenfutter, sondern auch durch Frostfutter einfangen. Beliebte Übertragungswege sind auch Pflanzen und Schnecken. Deshalb würde ich Judis Einwand ernst nehmen und möglichst nichts aus dem befallenden Becken zu retten versuchen. Denn was hilft die Anti-Planarien-Kur, wenn die Eier später wieder über die Blasenschnecken re-importiert werden?

      Norbert, Shit happens! Wichtig ist dann vor allem, dass Deine andere Becken sauber bleiben. Die alte Bauernregel, dass man für jedes Becken sein eigenes Equipment (Kescher, Algenmagnet etc.) haben sollte, könnte hier mal Gold wert sein.

      Vielleicht würde ich auch mal versuchen, einige Tage eine vegetarische Diät einzuführen. Denn dass sich eine solche Menge karnivorer Planarien im Filter festgesetzt hat, deutet ja darauf hin, dass dort „Fleisch-Vorräte“ zu holen sind. Der Bestand – bis auf den Kugelfisch natürlich – würde bei mir mal eine zeitlang auf "Gemüse" gesetzt.

      Viel Glück,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 ()

    • hi gisela,

      planarien kannst du dir mit allem einholen, was du ins becken tust. deko, pflanzen, lebendfutter, schnecken, garnelen,... die eier sind sehr widerstandsfähig und trotzen bis jetzt jeder mir bekannten behandlung im becken. so kann es auch sein, dass kurze zeit nach einer behandlung wieder planarien mit im becken sind.

      das planarien in einer regentonne auftauchen... da glaube ich ist das risiko bei den oben aufgezählten dingen größer. sie werden ja übertragen... ich denke, da hat man eher nen 6er im lotto als planarien in der regentonne. sollte jedoch jemand andere erfahrungen gemacht haben, bin ich auf die erfahrung gespannt :zwinker:

      das norbert keine planarien im becken gesehen hat, kann am kugelfisch liegen. habe schon beobachtet, wie sie planarien verputzen.

      mfg
    • Hallo Judi. Du hast Recht, dass die Schnecken Eier mit sich schleppen können.

      Das Mittel "No Planaria" killt alles an Planarien, in meinem Aquarium sind nun auch seit Monaten keine Viecher mehr aufgetaucht, anders als z. B. nach einer Behandlung mit Panacur, was wohl daran liegen mag, dass Panacur im Gegensatz zu "No Planaria" nicht wasserlöslich ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gitta ()

    • Jetzt sind alle 3 Becken befallen, allerdings sind sie in einem weiss und im
      anderen rosa. 3 Verschiedene Farben,,,, ulkig. Ich schätze mal, sie sind
      mit dem Frostfutter "schwarze Mückenlarven" bei mir eingeschlichen.
      Die Packung war neu und vorher war nichts.

      @Stefan,,, judis Ausführungen kann und will ich nicht lesen. Ich ärgere mich
      schon über genug andere Dinge. :grinz:
      Die bisherigen Ratschläge haben mir sehr geholfen und Hilfe in Form eines
      DHL-Pakets trifft hoffentlich morgen ein.
      Nochmals vielen Dank.

      Nette Grüße

      Norbert
    • Danke für die Info, Judi. Aber wenn Planarieneier an Garnelen und Schnecken kleben können, warum dann nicht auch an Mückenlarven?

      Legen Planarien ihre Eier völlig planlos überall ab? Sind sie auch im Wasser?
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • hi gisela,

      die regentonne wird in der regel mit wasser vom dach gespeist, was ein risiko minimiert. die mückenlarven in gewässer können durchaus planarienträger sein, aber sobald sie aus dem wasser kommen, häuten sich diese, werfen somit gewisse erreger mit ihrer schale ab und fliegen ja erst dann zu der wassertonne. somit sehe ich das risiko extrem minimal an, im gegensatz zu einer riesigen, professionellen futterzuchtanlage, wo ich an gewissen hygienischen bedingungen zweifel, da es sich nur um fischfutter handelt.

      planarieneier erkennt man ganz gut, da planarien keine einzelnen eier legen sondern kokons gefüllt mit eiern, die gut 2mm groß sind. diese kokons sind über kurze fäden an gegenständen befestigt und es schaut ein wenig aus wie winzig kleine luftballons an einer schnur. gennerel sind nicht die planarienkokons das problem, sondern die winzig kleinen, frisch geschlüpften jungplanarien, da diese mit dem bloßen auge nicht erkennbar sind.
      planarien leben und vermehren sich meines wissens nach nur in gewässern. zumindest habe ich noch nichts von ihnen "über wasser" gehört. sie können sich aber einkapseln und somit trockene perioden überstehen.

      mfg
    • Oha,

      was muß ich hier lesen: Man kann sich Planarien über Frostfutter einfangen??

      Das war mir bisher nicht bekannt und ich finde das ziemlich beunruhigend. Ich dachte immer dieses gekaufte Frostfutter wäre "sauber". Sind diese Biester denn so zäh daß sie -18C überleben? Und Abspülen beim Auftauen des Futter nutzt auch nix? Diese Viecher sind ja echt die Pest.

      Ist denn bekannt ob irgendwelche Sorten von Frostfutter (weiße/rote/schwarze MüLas, Daphnien, usw.) besonders gefährdet sind? Ich will sowas nicht in meinem Becken!

      @Norbert: Ich drücke Dir die Daumen, daß Du die ungebetenen Gäste bald wieder los wirst und das Mittel ohne Nebenwirkungen gut hilft!
      Gruß,
      Michael
    • Salute Norbert

      Alle drei Becken versifft! Wie willst Du denn vorgehen? Ich wäre da ratlos, würde die Kur mit No planaria wohl erst mal versuchsweise nur in einem Becken ansetzen. Denn das Problem scheint mir, wenn Du mit dem Gift die Planarien killlst, dann hast Du erst mal jede Menge Leichen im Becken. Die Dir in einem Nano – im Zuge einer dreitägigen Anwendung ohne Wasserwechsel - sehr schnell die Wasserqualität versauen können. (Kennst das ja aus dem Dreißigjährigen Krieg: Wenn zu viele Leichenteile im Brunnen schwimmen, dann schmeckt das irgendwann nicht mehr...)

      Ich würde deshalb auf jeden Fall versuchen, möglichst viele Planarien VOR dem Gifteinsatz mit einer anderen Methode aus dem Becken zu kriegen. Ein Stück Fleisch rein, dann die Viecher absammeln...

      Das sind jetzt nur abstrakte Bedenken. Aber bestimmt gibt es Menschen hier, die Erfahrungen mit dem Mittel speziell in Nano-Becken haben.

      Viel Glück,
      Stefan


      P.S. Michael, Planarien sind sehr weit verbreitete Tiere. Immerhin umfasst diese Klasse der Studelwürmer rund 3.000 Arten.

      Ich vermute mal, halbwegs sicher kann man sich vielleicht bei Artemia (Salinen-Krebsen) sein, aufgrund des sehr salzigen Millieus, in dem sie gezogen werden. Allerdings: Ganz sicher bin ich mir nicht, da es auch meereslebende Planarien gibt. Nur dürften die in dem extrem salinen Millieu der Artemia, spätestens aber dann im Süsswasserbecken wohl eher keine Überlebenschance haben.

      Aber alle süsswassergezogenen Lebend- oder Frostfutterarten sind potentielll anfällig.
    • Hallo und

      Kopf hoch Norbert, ich kann zu No Planaria nix sagen, hatte damals meine Problemviecher mit Panacur bekämpft. Aber ich würde auch die Becken einzeln bekämpfen wie von Stefan vorgeschlagen. Auch wenn das ein trennen jeglicher Gerätschaften zwischen allen Becken vorraussetzt denke ich das Du so ein Becken für Notrettungen hast.
      Meine Kahnschnecken haben leider damals mit sofortigem ableben auf das Mittel reagiert, aber Posthorn,-Blasen- und Turmdeckelschnecken haben die Behandlung überlebt. Man konnte zwar eine deutliche verlangsamung aller Aktivitäten feststellen, aber dieses gab sich nach einigen Wasserwechseln.
      Ich kenne die chemischen Zusammensetzungen beider Mittel nicht, die Nebenwirkungen scheinen ja ähnlich zu sein.

      Gruß Tom
    • Moin.

      Zum von mir empfohlenen Mittel

      ---Link nicht mehr verfügbar---

      hatte ich schon einen Erfahrungsbericht geschrieben, es hat keinerlei schlechten Einfluss auf die Wasserqualität. Ich habe es in einem 35 Liter Becken angewendet, alle Bewohner haben die Behandlung gut überstanden, bis halt auf die beschriebenen Schneckenarten. Einem anderen Mitglied habe ich das Mittel geschickt und von ihm die gleiche Rückmeldung erhalten. Keine Sorge also wegen der vielen sterbenden Planarien, am Tag vier steht dann eh ein Wasserwechsel von mindestens 70% an. Lest euch doch bitte mal den Link durch, es handelt sich nicht um Chemie. Alle anderen ausprobierten Methoden, die Planarien loszuwerden haben leider auf Dauer versagt. Auch die Viecher, die noch schlüpfen werden aus den abgelegten Eiern verenden, die Reste des Mittels, die mit dem großen Wasserwechsel aus dem Wasser gelangen, reichen aus, um auch die frisch geschlüpften Viecher noch zu töten, auch nach Wochen noch.

      Norbert, vielleicht hast du die Planarien mit einer gekauften Pflanze in eines deiner Becken geholt und unter Umständen mit dem Kescher von einem ins andere Aquarium geschleppt. Am besten alle Hilfsmittel separat mitbehandeln.

      Meine vorher in Quarantäne genommen Tylomelania Schnecken waren lange frei von Planarien , jedoch ist das kleine Quarantänebecken nun stark befallen, so dass ich entweder die Schnecken töten müsste oder aber mit den Planarien leben müsste. Entschieden habe ich mich für Letzteres. Die Schnecken trugen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Eier der Planarien mit sich herum.