Efeututen im Aquarium


    • Till
    • 13762 Aufrufe 59 Antworten

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    • gerald schrieb:

      Ich fände auch keine dezitierten schrifftlichen Beweise auf die ich hinweisen könnte, daß die Erde keine Scheibe ist, obwohl ich es weis.


      OFF Topic

      Lieber Gerald,

      gut zitierbare Quellen dafür, dass die Erde kugelförmig ist, findet man bei Johannes Keppler, Galileo Galilei und selbstverständlich bei Nikolaus Koperikus. Es soll auch noch neuere Literatur geben.

      Nur so, damit diese Frage zumindest quellenmäßig belegt ist.

      Schluss mit OFF Topic
    • Wenn ich Gerald richtig verstanden habe, hat er nichts weiter behauptet und hinreichend belegt, dass Landpflanzen im Vergleich zu Wasserpflanzen unter gleich optimalen Bedingungen, mehr Biomasse produzieren und demnach mehr Nitrat zehren, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.

      Unabhängig davon, ob diese These nun richtig oder falsch ist, besteht keinerlei Grund, auf teilweise unsachlichem Niveau mit ihm zu "diskutieren". Für ein solches Verhalten gibt es imho überhaupt nie einen legitimen Grund.
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • Guten Abend,

      es scheint mal wieder an der Zeit zu sein, die Füsse in kaltes Wasser zu stellen und wenn sich alle Gemüter beruhigt haben, freundlich weiter zu diskutieren.

      Gegenseitige Anfeindungen und Entwertungen helfen niemanden weiter. Danke.
      Gruß Jens - Olaf


      24-7-365 -- das ist nicht meine Telefonnummer.
      Das ist die Einsatzbereitschaft der
      Freiwilligen Feuerwehr.
      Ich bin dabei! Und DU ?
    • Grüß Euch!

      Was soll denn der Unterscheid sein zwischen Zunahme und Gesamtheit?

      Wenn eine Pflanze so und so viel Masse in einer bestimmten Zeit aufbaut, dann IST das Masse, die aus Stoffen aus dem Wasser bestehen.
      Man darf nicht vergessen, daß es ja eigentlich um Trockenmasse geht und die ist bei Landpflanzen ja viel höher, denn Wasserpflanzen haben ja auch in ihrer Struktur viel mehr Wasser.

      Nimmt eine Wassrpflanze sagen wir 5mg an Masser zu, dann ist das vielleicht 1-2mg Trockenmasse, der Rest ist reines H2O, also 1-2mg Trockenmasse, die wiederum aus Stoffen aus dem Wasser besteht.
      Nimmt hingegen eine Landpflanze unter gleichen Bedingungen 5mg zu, dann sind das mindestens 3-4mg Trockenmasse, also 3-4mg Stoffe aus dem Wasser.
      Folglich entzieht eine Landpflanze (bei diesem Beispiel) doppelt so viele Stoffe aus dem Wasser. Egal ob sie es nun in Länge, Dicke oder sonst was investiert.

      Und das Pflanzen an der Luft viel besser assimilieren, als im Wasser, ist biochemisches Grundwissen! Ist also nicht nur meine Meinung, sonder ein 1000fach bewiesenes Grundkenntniss, da kann man eigentlich gar nicht darüber diskutieren.

      LG gerald
    • Hi Gerald,

      gerald schrieb:

      Grüß Euch!
      Was soll denn der Unterscheid sein zwischen Zunahme und Gesamtheit?


      das war, so wie ich es gelesen habe, schon im Bezug auf die Masse.


      Nimmt eine Wassrpflanze sagen wir 5mg an Masser zu, dann ist das vielleicht 1-2mg Trockenmasse, der Rest ist reines H2O, also 1-2mg Trockenmasse, die wiederum aus Stoffen aus dem Wasser besteht.
      Nimmt hingegen eine Landpflanze unter gleichen Bedingungen 5mg zu, dann sind das mindestens 3-4mg Trockenmasse, also 3-4mg Stoffe aus dem Wasser.


      Hast Du dazu belastbare Zahlen? Ich habe da nichts auf die Schnelle gefunden.


      Und das Pflanzen an der Luft viel besser assimilieren, als im Wasser, ist biochemisches Grundwissen! Ist also nicht nur meine Meinung, sonder ein 1000fach bewiesenes Grundkenntniss, da kann man eigentlich gar nicht darüber diskutieren.


      Sorry, aber das Grundwissen fehlt bei mir. Mglw. in der Schule nicht aufgepasst. Wieso kann eine submerse Pflanze im wässrigen Medium denn weniger CO2 aufnehmen? Meines Wissens ist das doch durch die Menge an Chlorophyll und Licht begrenzt. Submerse Pflanzen werden sicher ein Lichtproblem haben, wobei emerse Pflanzen sich mit 0,03% CO2 begnügen müssen.
      Gesetz dem Falle, ich beleuchte also kräftig und führe CO2 im Becken künstlich zu, warum sollte nicht eine vergleichbare Kohlenstoff-Einlagerung dabei heraus kommen?

      Viele Grüße
      Thomas


      Edit: Habe gerade im Thread noch mal nachgelesen, dass Du da auch keine Daten zu hast. 2. Teil also wegstreichen :grinz:
    • Hallo Tito,

      ein Beispiel kann ich dir liefern, die Wasserpest hat 80-90% Wasseranteil - klick mich.
      Sie ist eine der mit am schnellsten wachsende höheren Wasserpflanzen, zwar keine wissenschaftliche Quelle, aber dennoch ziemlich interessant meiner Meinung nach was die Wachstumsrate angeht.
      Aus einer Pflanzen können nach 4 Monaten bis zu 600 Pflanzen werden - klick mich oder klick mich.

      Bei Landpflanzen Beispiele zu bringen würde jeglichen Rahmen des Forums sprengen. :zwinker:
      Ich habe dazu leider keine Quellen, aber vergleich mal die Kürbisgewächse mit einer Eiche.
      Beim den Kürbisgewächsen bist du wahrscheinlich bei ebenfalls 80-90% Wasseranteil und bei der Eiche als gesamtes?, ich schätze mal bei 20% Wasseranteil (Vielleicht hat ja jemand ein Quelle parat).
      Ich denke hier wird die Problematik klar.

      Daher kann ich die Pauschalisierung von Gerald leider nicht nachvollziehen, bei der Vielfalt an Arten.

      Gruß Micha
      www.die-augen-auf.de
    • "Ich weiss es"

      Wer jemals studiert hat, weiss, dass man seine Auslegungen mit einer Quellenangabe
      versehen muss. Das sind die s.g. Fußnoten. Oder man arbeitet wissenschaftlich und
      präsentiert seine Arbeit so, dass sie nachvollziehbar ist. Das ist eine sehr mühsame
      Arbeit.

      Selbst wenn ich Biologie als Studienfach gehabt hätte, weiss ich, dass auch ein s.g.
      *Schein* für das Fach "Botanik" einer harten Prüfung unterworfen ist.
      Ohne Quelle und ohne eigene wissenschaftliche, belegbare Forschungsergebnisse,
      reicht ein *Ich weiss es eben* nicht aus.

      Hilfreiche Grüße

      Norbert
    • Norbert, das hier ist aber keine Uni, und wir schreiben hier weder Doktor-, noch Facharbeiten, noch Referate. Wir tauschen hier einfach bloß ERfahrungen, Wissen und Überzeugungen aus. Wer sie mit Quellen belegen will, und wer nur solchen Glauben schenken will, kann das tun. Wer nicht, sollte hier imho trotzdem mittun dürfen.

      Nebenbei: Seinerzeit, als wir homo "sapiens" noch glaubten, dass die Erde eine Scheibe ist, wurde diese "Tatsache" mit gaaanz vielen Quellen belegt. Die Quelle war damals vor allem der Klerus. An dessen Lippen hing die Menschheit. Heute ist es die sog. "exakte" Wissenschaft, zu der wir aufblicken, anstatt unser eigenes Hirn zu bemühen oder womöglich ab und an auch mal unser Herz und unsere Intuition?
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • Liebe Gisela,

      gut, nett und zuvorkommend wir Du zu mir warst, versuche ich es diesmal geduldig.
      Es ging um diese Aussage: "Außerdem können Landpflanzen viel besser assimilieren, was dazu führt, daß sie schneller wachsen können, als submers lebende."

      Das ist eine wissenschaftliche Aussage. Da steht nichts mit Erfahrungswerten. Oder meinen Erfahrungen nach. Das ist eine These. Und diese These wurde
      um ein vielfaches in diesem Thread widerlegt. Trotzdem blieb gerald bei seiner Meinung.
      OK, vielleicht hat die Wissenschaft neue Erkenntnisse in der Biochemie erlangt, aber diese wurden trotz Aufforderung nicht angeführt.
      Das ist so, wenn heute immer noch die katholische Kirche behaupten würde, die Erde wäre eine Scheibe und jeder wissentschaftliche Beweis auf dem Scheiterhaufen landet. Der Papst hat immer noch die Doktrin, welche den römsch-katholischen Glauben betrifft, aber zum Glück nicht mehr.

      Nette Grüße

      Norbert

      *fine*
    • Moin Gisela,

      MariaErna schrieb:

      An dessen Lippen hing die Menschheit. Heute ist es die sog. "exakte" Wissenschaft, zu der wir aufblicken, anstatt unser eigenes Hirn zu bemühen oder womöglich ab und an auch mal unser Herz und unsere Intuition?



      Bitte liebe Gisela...Du kannst uns doch nicht zum Vorwurf machen...das wir unser Hirn einschalten und nicht blind Worten glauben...

      Es ging um diese Aussage: "Außerdem können Landpflanzen viel besser assimilieren, was dazu führt, daß sie schneller wachsen können, als submers lebende."

      Und das stimmt so nicht... ganz...auch Pflanzen haben Gene in sich...die ihren Wachstum bestimmen...auch ist das Wachstum abhängig von Licht und Wasser...und anderen Nährstoffen...was bei zig Pflanzen unterschiedlich ist...

      Auch wird Wasser meines Wissens nach nicht mehr als reines H2O bezeichnet ,wenn es mit anderen Substanzen Verbindungen eingeht...



      de.wikipedia.org/wiki/Biomasse



      Auch kann ich mir vorstellen ,das schnellwachsende Pflanzen mehr Nährstoffe zum Wachstum brauchen...als langsam Wachsende ..aber ich habe nicht studiert...und würde mir jemand das Gegenteil schreiben...wäre ich bereit...mir noch mal nenn Kopf zu machen...selber nachzuforschen etc....blind glauben tue ich nun mal nicht...

      Und BITTE...wer hat denn angefangen mit den WISSENSCHAFTLICHEN -KRAM und Formeln umher schmeiß...?

      Es hat doch niemand was gegen eigene Erfahrungen...deshalb...meine "Behauptung" Orchideen ziehen zum Beispiel langsamer Nitrate aus Wasser als Efeututen...auch wenn Orchidee doppelt so groß ist...nein...ich kann es Wissenschaftlich nicht belegen...ich habe es vor Jahren mal ausprobiert...trotzdem...es können Messfehler drin sein...oder ich habe vergessen Wasserpflanzen mit einzurechnen..etc.pp....ergo...ich kann meine Behauptung nicht mit Wissenschaft belegen...untermauern...wie auch immer......und das tue ich auch nicht...

      Als ich hier damals im Forum anfing...habe ich nur meine Erfahrungen geschrieben...und aus irgendeiner Ecke...kam immer ein "Superschlauer" mit Formel ...irgendwann fing ich an...Formeln zu ergoogeln...mich selbst in sehr vielen Dingen weiter zu bilden..machte Fortbildungen...etc...damit mir keiner mehr ans Bein "pinkeln" kann...

      und wofür...das ich irgendwann die Erkenntnis hatte Fische brauchen ein AQ was für die Art groß genug ist...Artenbecken sind besser als Durcheinander...ich richte AQs für Arten ein..nicht umgedreht...ich füttere das Futter was die Tiere brauchen...ich stelle die Temperatur richtig ein..ich achte auf die Technik...wechsele wöchentlich Wasser...und siehe da...den Tieren gehts gut...und Formeln und Co ...brauch ich gar nicht... :pfeifen:

      Aber es hatte was Gutes...man hat was dazu gelernt...

      Lieber Till stell Dir ne Efeutute einfach hin...und lass die Luftwurzeln ins AQ baumeln... :top:

      Mein grünes Vasen-AQ ist übrigens dank Efeutute wieder klar... :zwinker:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Lafee ()

    • Hallo Biene,
      genau das habe ich vor! Am Wochenende bekomme ich einen Ableger und der kommt dann ins AQ. Dann werde ich ja sehen, was passiert.

      PS. Wie ist die beste Art die Pflanze ins AQ-Wasser zu hängen?
    • huhu,
      ich habe ein ähnliches Problem:

      Meine Efeutute im Topf ist mir eingegangen (wahrscheinlich Zugluft), jetzt wollte ich die letzen Reste retten und habe überlegt sie gleich im Aquarium anzusiedeln.
      Jetzt weiss ich aber nicht was besser ist, ob man sie vorher in einem Glas Wasser unterbringt, oder gleich am Beckenrand anbindet damit sie sich schnell entwickelt.

      Also es handelt sich um das letzte Blättchen mit einwenig dickem Stamm drann; das letzte Mal als ich ein Ästchen ins Aquarium getan habe ist der dicke Stamm einwenig abgefault und die Wurzeln haben sich nur allmählich entwickelt - ich weiss nicht ob die Aquariumhitze nicht das Blättchen alleine austrocknet?
      Oder den Stamm ganz ab und nur das Blättchen ins Wasser hängen lassen?

      Wie peppelt man ne Efeutute so am besten hoch?
    • Hallo zusammen,

      was mich in der ganzen Diskussion ein wenig gestört hat, war, dass anfangs kein Unterschied gemacht wurde zwischen der erreichbaren Größe einer Pflanze und ihrer Wachstumsrate. Es geht im AQ ja schließlich um den Nährstoffentzug pro Zeit, welcher möglichst effizient sein sollte. Dabei ist es egal, wie groß eine Pflanze insgesamt werden kann.
      Über die bereits mehrmals zitierte Pauschalaussage hab ich noch eine Weile nachgedacht.
      Logisch muss man auch einen Unterschied machen zwischen Frischmasse und Trockenmasse.
      Dennoch würd ich wirklich gerne mal Zahlen haben, welche Pflanzen welchen Nährstoffentzug "schafft".
      In dem Zusammenhang hab ich momentan noch keine festen Daten in der Literatur gefunden, werd aber beizeiten noch ein bissel suchen.

      Im Interesse von Gerald und der allgemeinen Diskussion, hier mal ein Auszug aus einer etwas älteren Publikation, damit wir in Bezug darauf nicht noch weiter spekulieren müssen (hoffe, es kommen alle mit dem Englisch klar, ansonsten gibt's ja den Google Translator):




      In Table II are listed photosynthetic rates, for the three
      aquatic species at light and CO2 saturation at pH 8. They proba-
      bly represent close to the maximum rates attainable by these
      three species at 30 C, and as far as can be ascertained, they are
      the highest rates reported for submersed aquatic angiosperms.
      However, they are only about 10% of the maximum light and
      C02-saturated photosynthetic rates achieved by terrestrial an-
      giosperms (26) and by the fresh-water alga, Chlamydomonas.

      ....

      The ability to cover large areas
      despite a low photosynthetic rate is probably related to the low
      dry to fresh weight ratio of aquatic plants. The dry weight of a
      Hydrilla plant comprises only 8.8% of the fresh weight, whereas
      the value for a terrestrial soybean leaf is about 22%. In aquatic
      systems, it is likely that less photosynthate has to be used for
      support of the plant. The low photosynthetic rate measurements
      reflect productivity data, as on a dry weight basis, submersed
      fresh-water plants are less productive than terrestrial systems.


      Van, Haller and Bowes, Photosynthetic Characteristics of three submersed plants - Plant Physiol. (1976) 58, 761-768


      Viele Grüße, Kati
    • Hallo zusammen,

      verfolge schon seit Tagen Eure Diskussion.... :grinz:

      Schade finde ich, das scheinbar keiner Bilder auf Lager hat, ist aber nicht schlimm, habe einfach kurzerhand Senker meiner Efeututen vor ein paar Tagen
      abgeschnitten und ins AQ gesteckt (350 Juwel Eck AQ) bis jetzt ist noch nix eingegangen und sobald die ersten Blätter spriessen melde ich mich.
      Meine Skalare sind auf jeden fall unbeeindruckt, denn sie haben heute kurzerhand in der Nähe der Stengel die ins Wasser ragen abglaicht :grinz:

      Bin gespannt wie die Diskussion weiter verläuft..... :cool:
    • In der Tat fehlen hier Bilder! :grinz: Nun, ich kann da 3 Efeututenbilder und zwei Dracheabilder zur Verfügung stellen. Zumindest sieht man auf den Bildern die Pflanzen als solche recht deutlich. Die Wurzeln konnte ich leider nicht aufnehmen.
      Bilder
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      • Efeutute 2.jpg

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      • Efeutute 3.jpg

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      • Drachea im Aqua 2.jpg

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      • Drachea im Aqua 1.jpg

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