Pünktchenkrankheit


    • Till
    • 1155 Aufrufe 1 Antwort

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    • Pünktchenkrankheit

      Hallo Zusammen,
      Ich betreibe meine Aquarien jetzt so ungefähr 7 - 8 Jahre. Gott sei Dank habe ich noch nie die Pünktchenkranheit erleben müssen. Da aber das Thema des Öfteren hier auftaucht frage ich mich gerade:
      "Wie lässt sich der Pünktchenkrankheit vorbeugen?"
    • HiHi Till

      Till schrieb:

      "Wie lässt sich der Pünktchenkrankheit vorbeugen?"


      Genau so, wie Du es die Jahre über getan hast! Nach acht Jahren ohne „Ichthyo“ heißt, dass Du es richtig gemacht hast! Wasserhygiene und angemessener Besatz.

      Der krankheitsauslösende Parasit Ichthyophthirius multifiliis, ein Hautparasit, soll sehr weit verbreitet sein, aber das bedeutet eben noch nicht, dass die Weisspünktchenkrankheit auch aktiv ausbricht. Dazu müssen wohl zusätzlich noch mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen.

      Die Infektion geht von geschwächten Tieren aus. Ein durch schlechte Haltungsbedingungen geschwächtes Immunsystem mit einem geschwächten Schutz der Schleimhaut, so dass der Parasit „ankern“ und sich auf dem Fisch ausbreiten kann. Und dessen flotierende Schwärmer dann neue Fische besiedeln. Gründe können hier eine generell mangelhafte / unpassende Wasserqualität sein, Stress durch Überbesatz oder falsche Vergesellschaftung etc. pp.

      Ichthyo im Becken bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass der Aquarianer unbedingt die „Schuld“ trägt, diese Krankheit kauft man sich durch neue Fische oftmals mit. Denn gerade Händlerbecken sind durch den Stress der Verkaufsstaffel, dem die Fische ausgesetzt sind, oft betroffen.

      Eine der besten Vorbeugemaßnahmen ist deshalb ein Quarantänebecken bei Neuzugängen. Und gewisse Selbstverständlichkeiten, etwa, dass man für jedes Becken sein eigenes Equipment wie Kescher, Algenmagnet etc. hat. So dass im Worst Case irgendwelcher Trouble nicht von einem Becken ins Nächste getragen wird.

      Allerdings ist Ichthyo jetzt auch keine sehr schlimme Krankheit. Sie ist ja relativ leicht zu erkennen und in den frühen Stadien gut zu behandeln.

      Drücken wir uns trotzdem gegenseitig die Daumen, dass wir verschont bleiben.

      Viel Glück,
      Stefan