240 Liter Aquarium neu einrichten - HILFE


    • Temur
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    • 240 Liter Aquarium neu einrichten - HILFE

      Hallo,


      ich habe vor ein 240 Liter Becken neu einzurichten.
      Bodengrund und Pflanzen


      Grund:

      1. Der Bodengrund der zur Zeit drin ist gefällt mir nicht.
        Jetzt ist da so "Standard" Kies drin, also weißes Kies mit einer Körnung von etwa 2-4mm.
        Bestellt habe ich 62,5kg schwarzen Aquarium Kies 1-3mm Körnung.
      2. Die Pflanzen drin sind von Bartalgen befallen
        Also die möchte ich wegwerfen, bzw. das noch retten, was zu retten ist.
        Bei der Pflanzen Auswahl könnte ich Hilfe brauchen und aus Erfahrung weis ich das nicht jede Pflanze in mein Aquarium rein kommen kann.
        Manche Pflanzen werden von den Fischen angeknabbert.
        Ich denke wenn ihr den Besatz kennt, dann könnt ihr mich vielleicht weiter helfen, welche Pflanzen für mein Aquarium geeignet sind.






      Besatz:

      • 2x Skalare (Pterophyllum scalare var. "black") Ausgewachsenes Pärchen
      • 2x Grüne Schmerle (glaube die sind auch ausgewachsen)
      • 1x Goldene Saugschmerle (Ausgewachsen)
      • 1x Zebraschmerle
      • 2x Sumatrabarben (Puntius tetrazona)
      • 2x Sumatrabarben (Puntius anchisporus)
      • 1x Fadenfisch Gelb (adult)
      • 1x Fadenfisch Blau (adult)
      • 4x Metallpanzerwels
      • 1x Antennenwels (mit dunkelbraun mit orangene/gelbe streifen)
      • 4x Antennenwels (normal / schwarz)
      • ca. 5x Antennwels Babys (4 monate oder so)
      • 3x Neon Salmler
      • 2x Glühlichtsalmler
      • 2x Blackmolly (Pärchen)
      • 2x Dornauge





      Das Aquarium habe ich vor ca. 2 Jahren mit diesen Besatz ungefähr gekauft, also Komplett. Ich selber habe Antennewelse und ein Blackmolly (W) hinzugekauft.
      Das Aquarium hatte da schon diesen Bartalgen Problem


      Vor ca 4 Wochen war die Neonkrankheit bei mir im Aquarium ausgebrochen, und von meinen 12 Neons sind jetzt nur noch 3 da und ein Fadenfisch (Blau) hatte auch die gleichen Symptome der Neonkrankheit. Habe mein Problem in ein Aqurium-Laden geschildert und mir "omnipur S" gekauft. Und es so angewendet wie es auf der Packung stand. Während der Behandlung ist ein Antennenwels gestorben
      Jetzt ist da keine Krankheit mehr.



      • Licht ist ca. 11 Stunden am Tag an, 2x 30Watt Tageslicht lampen
      • Filter: HMF für ein 200-250 Liter
      • Für die Pflanzen habe ich 2x 1,5 Liter CO2 (Zucker mit Hefe) über ein "Holzsprudler"





      So sieht mein Aquarium zur Zeit aus:
      imageshack.us/g/1/9835922/


      MFG Temur
    • Hallo Temur,

      erstmal herzlich Willkommen beim Aquarium-Stammtisch! :grinz:
      So eine Umstellung ist immer eine große Sache, daher ist es gut, dass du hier einen Thread aufgemacht hast.

      Bezüglich der Pflanzen dürfte nicht nur der Besatz relevant sein, wobei hier die Antennenwelse das konkrete Problem sein sollten, sondern auch deine sonstige Handhabung mit dem Becken. Es gibt viele Faktoren, die für den Pflanzenwuchs eine Rolle spielen, aber teilweise leicht zu optimieren sind. Was, und wie oft düngst du? Wie sehen deine Wasserwerte aus? Hast du Reflektoren an den Leuchtröhren?
      Wenn du das Algenproblem lösen möchtest, bedeutet das vermutlich auch, dass du einiges verändern musst. Ansonsten könnte es sein, dass die Algen nach der Umstellung auf einen anderen Bodengrund wieder nach kurzer Zeit zurück sind. Eine Algenbekämpfung geht man am besten an, indem man zunächst die Bedingungen für seine Pflanzen verbessert.

      Da du zur Wechslung des Bodengrunds sowieso das komplette Aquarium leeren musst, bietet es sich gleichzeitig an, deinen Besatz zu optimieren. Salopp gesagt hälst du dir da eine echte "Fischsuppe".
      Die meisten der Arten sind Schwarm- oder Gruppentiere und brauchen für eine tiergerechte Haltung mehr Artgenossen. Das sind die Schmerlen, Sumatrabarben, Metallpanzerwelse, Neonsalmler, Glühlichtsalmler, Blackmollys und Dornaugen.
      Einige deiner Fische sind zusätzlich nicht ganz für die Größe deines Aquariums geeignet. Dazu zähle ich die Skalare und die Grünen Schmerlen. Desweiteren hälst du die Tiere auf Kies, auch der neue, schwarze Bodengrund wird Kies sein. Kies ist meiner Meinung nach ungeeignet für Metallpanzerwelse und Dornaugen.
      Die Antennenwelse sind bekannt dafür, an Pflanzen zu gehen. Meist wird empfohlen viel Gemüse zu füttern, das die Welse von den Pflanzen ablenken soll. Kann funktionieren, muss aber nicht. Eventuell würde ich einige Tiere abgeben (vor allem den Nachwuchs).
      Ich rate dir dringend, über den Besatz nachzudenken, um vor allem die Anzahl der unterschiedlichen Arten herunterzuschrauben. Du könntest versuchen, deine Fische zu inserieren oder du fragst in einer Zoohandlung nach, ob sie deine Fische aufnehmen würden. Einige Geschäfte sind da ganz lässig.
      Ich würde an deiner Stelle alle Fische abgeben, bis auf 3-4 Arten, die in die unterschiedlichen Wasserbereiche gut hineinpassen. Diese Arten würde ich dann zu einer angemessenen Zahl an Gruppenmitgliedern aufstocken - sofern auch deine Wasserwerte passen.
    • Hallo Temur,

      und erstmal herzlich Willkommen bei uns im Forum! :wink:

      Ich würde sagen, dein "Problem" mit dem Kies und den Pflanzen ist erstmal zweitrangig.
      Auch wenn du den Besatz größtenteils so übernommen hast, ist er leider alles andere als optimal.

      Abgesehen von den Neons zähl ich da noch mindestens 5 andere Arten, die normalerweise gerne ein paar mehr Kollegen an ihrer Seite hätten.

      Auch ist eine Kombi der Sumatrabarben mit Fadenfischen und/oder Skalaren oft meist etwas ungünstig. Hast du da nicht evtl. schonmal beobachten, dass die Barben an den Fäden der anderen Fische zupfen?

      Ich weiß, ich schreib dir gerade nicht zu deiner eigentlichen Frage.

      Da bei dieser "Fischesuppe" solch eine dichte Bepflanzung, wie sie ja dennoch momentan bei dir vorhanden ist, eigtl. nur von Vorteil ist, würd ich mit der Beckenneueinrichtung noch warten. Du wirst jetzt vermutlich sagen, die ganzen 2 Jahre hast du keine Probleme mit diesem Besatz gehabt. Mag sein, dennoch ist er schlicht und einfach nicht artgerecht. Das soll jetzt alles nicht böse gemeint sein, aber im Interesse deiner Tiere würd ich daher dort zuerst ansetzen, bevor du an den Kies und die Pflanzen gehst.

      Viele Grüße, Kati

      Edit: da war die Sarah schneller...
    • Hallo.
      Danke an euch beiden für diese antwort.
      Ich habe mein Problem gsetern abend in mehrer Foren gepostet und habe es vor wir ihr es sagt.

      Ich habe vor diese Fische los zu werden:

      2x Grüne Schmerle
      1x Zebraschmerle
      2x Sumatrabarben (Puntius tetrazona)
      2x Sumatrabarben (Puntius anchisporus)
      1x Antennenwels (mit dunkelbraun mit orangene/gelbe streifen)
      4x Antennenwels (normal / schwarz)
      ca. 5x Antennwels Babys
      2x Dornauge

      Und die metallpanzerwelse, neonsalmler und glühlicht salmler auf 15 aufzustocken und zu den fadenfischen je ein pärchen und zu der saugschmerle evtl 2 kleine kolegen, meine ist aisgewachsen :/ will die aber behalten.

      Und ich habe rausgefunden das ich keine bartalgen habe, sonder pinselalgen. Dagegen soll dieses Filter Material hilfen Siporax .
      Habe ein aussenfilter bestellt und werde es parallel zur insinierung der fische laufen lassen. Dann müsste ich weniger pflanzen kaufen :grinz: .
    • Hallo Temur,

      ja, genau das.

      Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man dieses Filtermedium als "Wunderwaffe" gegen die Algen betrachten kann.

      Ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe zueinander ist das A und O, d.h. vielmehr gezielte Düngung, anstatt z.B. die Düngung zu unterlassen, weil man denkt, es wären "zu viele Nährstoffe" vorhanden.

      Gibt es einen Nitrat- oder Phosphatüberschuss ist die einfachste Methode ein Wasserwechsel, um diese Stoffe rauszubekommen.
      Ist hingegen Nitrat und Phosphat bei 0 und man wundert sich, warum trotzdem Algen wachsen, ist dies ganz einfach: die Algen haben es fröhlich verstoffwechselt und gedeihen dadurch so gut.
      Mit dem Wasserwechsel kommen wichtige Spurenelemente wieder rein ins AQ.
      Eine zusätzliche CO2-Gabe ist auch sinnvoll.

      Das sind letztendlich alles Maßnahmen, die das Wachstum der anderen Pflanzen im AQ begünstigen, die nunmal (unter optimalen Bedingungen) die stärkste und natürlichste Konkurrenz der Algen sind.

      Grüße, Kati
    • Hallo Temur

      wie ich lese das Du ein großes problem mit Rotalgen hast .
      so bekampfe ich Rotalgen (Bartalgen):
      alle befallene Pflanzen raus.
      dann neue schnellwüchsige Pflanzen einsetzen.
      Befallene Dekorationgegenstände säubern.
      Co2 erhöhen auf 20mg/l.
      90 liter tauschen bis zu zwei mal in der woche.
      wasser wechsel muss jede woche gemacht werden.

      gruß Hörbie
    • Hay Temur

      ich hatte Dir den Tip für Rotalgen gegeben dazu gehören auch die Pinselalgen.
      Es liegt ein Nährstoffmangel bei Deinen Aquarium vor. mehr Co2 , Pflanzen raus , neue schnell wachsende Pflanzen rein.
      Und 2 mal in der Woche großen Wasser tausch mit Muhlm absaugen. wichtig ist das man nicht an die algen drückt oder reibt ,
      weil dann sich Fadenalgen bilden können. auch die scheiben müssen gesäubert werden .

      gruß Hörby
    • hallo Kati
      jede alge besitzt Sporen. so wie Blumen Blütenstaub haben,die von Bienen beim fliegen in der Luft verteilt. Und wieder neue Blumen entstehen können. ( das ist die Natur ) algen sind sehr alt die gibt es schon mehre 100 Jahre. ( sind auch wen man so nimmt auch Pflanzen.) Das schlime ist das sich die algen an das Kliema sehr schnell anpassen.

      gruß Hörbie :cool:
    • Hallo Hörbie,
      dass Algen Pflanzen sind und sich durch Sporen verbreiten können, ist mir schon klar. :zwinker:
      Sporen haben in sofern aber nichts mit der (ich nenn's jetzt mal) "mechanischen Verbreitung" von Algen zu tun, die du hier wohl ansprechen wolltest.
      wichtig ist das man nicht an die algen drückt oder reibt ,weil dann sich Fadenalgen bilden können

      Abgesehen davon (und das ich das, was ich eigtl. mit meinem letzten Beitrag meinte) kann aus einer Rotalgen-"Spore" keine Fadenalge (=Grünalge) entstehen.
      Auf die 100 Jahre kannst du im Übrigen auch noch ein paar Nullen draufpacken, dann hat man in etwa die Zahl, seit wievielen Jahren es Algen bereits gibt.

      Und nur, um das auch nochmal richtig zu stellen: die Verbreitung von Blütenstaub (=Pollen) lässt keine neue Pflanze/Blume entstehen, dafür ist schon ein Samen notwendig.

      Ok, das soll jetzt aber genug Klugsch***erei von mir gewesen sein OoO

      Viele Grüße, Kati
    • hmm ja also ich mache seit 1 woche oder so wchentlich jetzt wasserwechsel, habe reflektoren bestellt und ein aussenfilter und werde morgen schnellwachsende pflanzen besorgen. ICH WERDEN DIESE ALGEN BESIEGEN!!!!! BESIEEEEGEEEEEEN!!!!!
    • Hallo Hörbie,


      ich habe es Vor einigen Jahren selber ausprobiert.
      reicht das als antwort aus???


      irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht so richtig.
      Was hast du ausprobiert? Aus Rotalgen Grünalgen gemacht, so liest sich deine Antwort nämlich.
      Schau dir Katis Antwort noch mal genau an, denn deine ergibt so recht keinen Sinn.

      Meinst du vielleicht, nachdem deine Rotalgen (Bart-/ Pinselalgen) weg waren, kamen die Grünalgen (Fadenalgen)?

      @Temur: Wird schon klappen.

      Gruß Micha
      www.die-augen-auf.de
    • Hallo Kati

      war mein fehler gewesen. wen man telefoniert,sms schreib u. hier nach ein beitrag schreibt. kommt es zu
      missverständisse . sorry. es sollte heissen ; wen man an Sporen reibt oder drückt , bilden sich Fäden.
      so ist es richtig. sorry noch mal



      gruß Hörbie :wein: