Homöopathisch Fische behandeln


    • Uwitsch
    • 10452 Aufrufe 31 Antworten

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    • HEYA Uwe

      Gegen WAS willst Du denn Fische mystisch behandeln?
      fragt
      Stefan

      [OFF-TOPIC]Spontan würde ich sagen: bei Arm- und Beinbrüchen klappt es problemlos, bei allem anderen wäre ich systembedingt skeptisch…
      Da würde ich bei größeren Fischen dann doch eher zu psychoanalytischen Behandlungsformen raten.
      [/OFF-TOPIC]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 ()


    • Warum fragst du?


      Meine Frau ist nebenberuflich Tierheilpraktikerin und ich muss sagen,es ist unglaublich was mit Homöopathie alles möglich ist.
      sie behandelt hauptsächlich Pferde und Hunde hat aber auch schon einen Katzenhai erfolgreich behandelt.
      Dachte halt das jemand,der dieses Thema ernst nimmt, vielleicht schon eigene Erfahrungen gemacht hat. Ich habe vor mir ein Becken einzurichten nur für diesen Zweck.


      Hier noch ein Link den ich sehr interessant finde:
      vhg.at/downloads/hombull0805web.pdf
      Minimalismus bedeutet nicht, nichts zu haben, sondern keinen Ballast zu haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uwitsch ()

    • Hallo,

      mir stellt sich da die Frage, wie Du dem einzelnem Fisch erklären möchtest, welche Globulie für ihn und nur für ihn ist.

      Jedes Mal herausfangen ist sicherlich vom Stressfaktor zu hoch.

      Oder meinst Du alternative Methoden wie Erlenzapfen, Seemandelblätter und Co. ?
      Gruß Jens - Olaf


      24-7-365 -- das ist nicht meine Telefonnummer.
      Das ist die Einsatzbereitschaft der
      Freiwilligen Feuerwehr.
      Ich bin dabei! Und DU ?
    • Hi,

      naja, Torf, Bläter, Zapfen sind ja schonmal irgendwo natürliche Behandlungen.
      Ich hab auch schon Fischmedis auf Pflanzenbasis irgendwo gesehen. Aber es ist zu lange her, ich erinnere mich nicht mehr wie der Hersteller war, oder wie ich darauf gekommen war.
      Die Frage ist immer wie verabreichen. Aber geht sicher. Wenn man vielleicht das Wasser in dem der Fisch schwimmt als Potenz mit einrechnet. Spricht den Wirkstof höher konzentriert herstellt... Aber dann ist ja noch die Frage der Dosierung und ein Fisch ist kein Säugetier, ich denke es werden vielleicht auch nicht alle bereits genutzten Mittelchen direkt übertragbar sein. Aber ich denke, bei Krankheiten auf der Haut und inneren Parasiten, da wärs vielleicht schon echt ne Idee.

      Könnt ja dran vorschen. Bei den Lebendgebärenden bekommt man ja ne gute Auswahl an kranken Tieren im Handel....
    • Hallo,

      ich habe noch keine Berichte von Homöopathie bei Fischen gehört.

      Aber ich habe zum letzten Jahreswechsel mehrfach gelesen, dass Hunden und Katzen Rescue-Tropfen (Bachblüten) oral bzw. den Katzen in das Nackenfell gegeben wurden. Damit hatte ich dieses Silvester einen Riesenerfolg bei unserem Kater Nero:

      Als ich ihn ca. 17:30 Uhr reinholen wollte, war er weg. Wir suchten die Umgebung ab und fanden ihn schließlich unter meinem Auto in der offenen Garage ängstlich kauernd vor. Er wollte nichtmal allein hervorkommen, so hatten ihn die einzelnen Knaller schon verängstigt.
      Ich trug ihn in die Wohnung, verabreichte ihm ein paar Rescue-Tropfen und gleich nach dem Fressen rollte er sich mitten im Wohnzimmer auf dem Boden ein und schlief fest. Von Angst keine Spur, selbst um Mitternacht brachte ihn nichts aus der Ruhe.
      (Wuschel meinte schon, ich hätte den Nero verhext :lach: )

      Und Reiki bei Katzen: in Göttingen gibt es eine Frau, die Katzen mit Reiki therapiert. Eine Katze, die in einer Vermittlungsstelle war, war besonders ängstlich, ließ sich nie anfassen und versteckte sich immer.
      Nach der Reiki-Behandlung (keine Ahnung, was die Dame mit der Katze genau machte) - soll die Katze am nächsten Morgen zusammen mit den anderen Katzen in dem Haus gemeinsam vor der Schlafzimmertür des "Herrchens" gesessen haben und mit ihnen gemeinsam auf das Frühstück gewartet haben. Man konnte sie von da an sogar vorsichtig anfassen.

      Bei solchen Methoden ist es ja ganz oft so, dass es bei Kindern und auch bei Pflanzen hilft - wo man davon ausgehen kann, dass es eben KEIN Placebo-Effekt ist, weil die Betreffenden nichts von der Absicht der Therapie wissen und somit nicht an eine Besserung/Heilung glauben können...

      Und einem Menschen habe ich mal einen Bachblüten-Cocktail "verordnet", der total überzeugt war, dass das alles Humbug ist. Die Tropfen haben Wunder gewirkt, es fiel sogar Leuten in seinem Umfeld auf, die nicht einmal wussten, warum dieser Mensch so verändert war.
      Der Zustand hielt genau so lange an, bis diese Person entschied, die Bachblüten nicht mehr zu nehmen :cry:
      Liebe Grüße
      Marlis
      ____________________________
      Es gibt nichts, was eine Mutter glücklicher macht, als zu wissen, dass ihr Kind gesund ist und es ihm gut geht
    • Hallo Zusammen,
      ihr habt ja schon geschrieben, dass die Homöopathie bei Tieren Wirkt.
      Die Homöopathie stärkt die Selbstheilungskräfte des Organismus und setzt Regulationsvorgänge zur Überwindung der Krankheit in Gang. Die Homöopathie nutzt dazu die Heilkräfte der Natur durch potenziertes, das heisst, speziell aufbereitetes Ausgangsmaterial aus Pflanzen, Tieren, Mineralien und anderen natürlichen Stoffen.
      Quelle

      Warum sollte sie nicht bei Fischen helfen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KatiG () aus folgendem Grund: Zitat gekennzeichnet und Quelle eingefügt

    • Hallo,

      ich sehe das ein wenig anders. Es ist schon nicht so einfach eine Krankheit bis auf einige Ausnahmen überhaupt früh genug zu erkennen. Dann muss diese noch als die wirkliche Krankheit erkannt werden und die Symptome richtig gedeutet werden. Das gelingt schon recht selten. Und wer soll dann noch das richtige homöopathische "Mittel" einsetzen? Wenn wir ehrlich sind, dann hapert es doch schon häufig an einem schnellen Wasserwechsel. Ich meine jetzt nicht die bekannten Mittel, wie Seemandelbaumblätter, Erlenzapfen, die Behandlung mit Salz oder ähnliches. Diese Dinge werden tagtäglich in den Aquarien eingesetzt.

      Wenn ich den einen Bericht lese, wo beschrieben steht, dass zwei Krankheiten in Frage kommen, entweder die Pünktchenkrankheit oder aber Pilzbefall. Wie auch immer, ich nutze einfach etwas. Wenn es hilft dann ist gut, wenn nicht, dann habe ich aber das möglichste getan? Es gibt zwar keine Erfahrung mit der Behandlung von der Pünktchenkrankheit, aber ich nutze einfach mal etwas. Man betont ja, dass es sich nur um einen Versuch handelt.

      Dazu möchte ich sagen, dass es nicht so schwer ist diese Krankheit zu erkennen und es gibt Mittel, die bei richtiger Anwendung wirken. Einige Erfolge gab es ja auch mit Salz. Ich würde nach wie vor auf altbewährtes zurück greifen. Jetzt aber die Frage, wozu diese "Spielerei"? Um das eigene Gewissen zu beruhigen? Welche Krankheit war es denn nun? Daraus werde ich nicht schlau.

      Nehmt es nicht so schwarz, wie ich es geschrieben habe. Aber wie geschrieben, es hapert oft an den einfachsten Mitteln. Zierfische sind sicher Tiere, die zumeist an Pflegefehlern verenden, da sollte angesetzt werden. Und wenn behandeln, dann richtig. Einiges ist ja in vielen Fällen vorher schon daneben gegangen. Vernünftiges Futter, ne vernünftige Beckenhygiene, vernünftig gewählter Besatz usw. und man hat im Vorfeld schon einiges geleistet.

      Gruß Andreas
    • Hallo Zusammen,
      Homöopathie ist eine ernst zunehmende Behandlungsmethode, die von ausgebildeten Personen durchgeführt wird. Da ist nichts mit ausprobieren und mal dies nehmen und wenn das nicht hilft nehmen wir was anderes. Die "Selbstbehandlung", die von vielen Aquarianern mit Seemandelbaumblättern, Erlenzapfen und Co. durchgeführt werden haben mit einer homöopathischen Behandlung wenig, um nicht zu sagen gar nichts zu tun. Hier werden glaube ich "Naturhilmittel mit homöopatischen Mitteln verwechselt.
    • Hi,

      Fische habe ich noch nicht behandelt und mich selbst auch lange nicht so behandeln lassen.
      Dann hat mein Pferd sich den Fuß gebrochen- und wer jetzt schon den Erlösungsschuss hört,
      hat für gewöhnlich Recht.
      Die Tierärztin hat gesagt, ein Versuch kostet ja nix- es musste ja "nur" heilen.
      Von einer Freundin, die gerade die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht hat,
      habe ich dann Beinwell bekommen- für den Huf als Lösung für Umschläge und als Globuli.
      Tja, und was soll ich sagen? Schnief läuft und läuft und läuft.

      Und seitdem Steht hier so das ein oder andere Mittelchen.
      Interessant war, dass ich beim Stillen mit Globuli die Milch quasi an- und abstellen konnte.
      Und ne Flasche Arnica für Jans viele Blötschen ist kaum wegzudenken.

      Also, warum nicht auch bei Fischen?
      Allerdings ist es hier natürlich schwer, überhaupt an die Wurzel des Übels zu gelangen,
      genau wie Andreas schreibt.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Hi,


      mich würde das Thema schon interessieren...weil ich kein fan von Chemie bin...weder bei Mensch noch bei Tier...ob nun Naturheilkunde oder Homöopatie oder Schüssler Salze....da greif ich schon eher zu.
      Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß ne regelmäßige Gabe von einem Immunsystem stärkenden Mittel die Gesundheit der Aquariumbewohner aufrecht erhalten kann. Was natürlich nicht bedeutet, daß man dann die üblichen Sachen wie Teilwasserwechsel, Filterreinigung etc vernachlässigen kann.
      Aber schon das einsetzen eines neuen Bewohners ist ja ein Risiko, selbst wenn der gesund ist...die vorhandenen "Stallbakterien" könnten den schwächen...und er dann im Gegenzug andere anstecken...wenn´s denn bei Fischen so wie bei anderen Tieren abläuft....


      Sage
    • Warum eigentlich nicht ???

      Hallo zusammen,
      ich bin Tierheilpraktikerin und das aus vollem Herzen und Überzeugung. Mein Mann Uwitsch, der ja schon ein weinig länger hier bei euch ist, hat mich durch seine Leidenschaft für Aquarien und seine Bewohner mal zum Nachdenken angeregt und ich finde mittlerweile auch das die Unterwasserlebewesen auch das Recht haben sollten alternative Behandlungsmethoden zu erfahren.
      Ich hoffe und wünsche mir einfach, dass ich damit die Lebensqualität unserer schuppigen Gesellen damit erhöhen kann.

      Liebe Grüße
      Melanie
    • Hallo Melanie,

      ich finde Fische homöopathisch zu behandeln ist schon ein interessantes Thema.

      Da Du ja "vom Fach" bist :zwinker: , meine Frage, wie würde denn eventuell eine solche Behandlung aussehen?

      Würde z.B. der "kranke Fisch" einzeln (extra Becken) behandelt? oder das "ganze Aquarium" mit allen "Bewohnern"?
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Erste Schritte ......

      Also ich würde den erkrankten Fisch auf jeden Fall einzeln halten, denn das Mittel ist ja nur für einen Fisch bestimmt und das würde die anderen Fische eventuell aus ihrem Gleichgewicht bringen. Es sei denn, du hast eine Erkrankung des gesamten Bestandes dann natürlich nicht.
      Liebe Grüße Melanie
    • Hallo Melanie und herzlich Willkommen,

      es ist ja auch schön, dass Du Dich um die schuppigen Aquarienbewohner bemühen möchtest. Das Problem an der Geschichte ist aber doch, dass die wenigsten Fische überhaupt eine Behandlung von einem "Fachmann" erfahren. Du könntest hier mal durch die Runde fragen, wie viele Leute hier im Forum jemals mit einem Fisch beim Tierarzt waren, und wenn sie es waren ob das die Regel für ihr Handeln beschreibt.. Es läuft doch so, dass die Symptome geschildert werden, meist nicht beim Tierarzt, vielleicht googelt man selber nach Lösungsansätzen und die Behandlung geht los. Wenn man selber etwas Erfahrung hat bekommt man einiges auch so in den Griff. Oft geht es aber auch schief, und man guckt den Tieren beim Sterben zu.

      Wenn man sich allein die Dichte der Tierärzte betrachtet, die überhaupt Zierfische behandelt, dann wird einem schnell bewusst, dass es bei vielen auch gar nicht anders geht. Und auch ich nehme mich da nicht raus. Allein die Suche hier im Forum würde schon aufzeigen, wie oft es hier im Forum vor kam, dass am Ende wirklich jemand beim Tierarzt war. Das tote Fische auftauchen passiert dagegen schon häufiger.

      Nun nimmt man den Fall, jemand, zB Du, würde sich auf Fische spezialisieren. Dann dauert es doch sicher auch ne ganze Zeit, bis da wirklich Erfahrungswerte bei rum kommen. Ich hoffe, Du möchtest dem Uwe nicht die Fische zunächst krank machen (bitte nicht ernst nehmen:smile :grinz: . Ich kann, wenn ich google bemühe zumindest noch nicht so viel über die Homöopathie bei Zierfischen finden. Und dann kommt die Frage auf, lohnt es sich, sich auf die Tiere zu spezialisieren oder zumindest sie mit ins "Programm" zu nehmen.

      Ich sage jetzt nicht, dass ich dem Ganzen gar keine Chance einräumen möchte, aber man muss das Ganze ja auch realistisch sehen. Und die alltägliche Praxis in den Versuchen Fische zu heilen, finden wir hier des öfteren. Und wenn Du mich fragst, ich würde nach wie vor auf mir bekannte Mittel aufbauen, bevor ich einen Versuch mit vagem Ausgang unternehme. Siehe dazu zum Beispiel den von Uwe eingebrachten Bericht. Gibt es dazu jedoch schon bestätigte Erfolge, und damit meine ich nicht Einzelfälle, dann könnte es ja vielleicht auch funktionieren. Aber vielleicht bin ich mit der Meinung ja auch festgefahren, eben weil ich das alltäglich miterlebe, was passiert wenn ein Fisch wirklich krank ist.

      Gruß Andreas
    • sage schrieb:

      ...weil ich kein fan von Chemie bin...weder bei Mensch noch bei Tier...ob nun Naturheilkunde oder Homöopatie oder Schüssler Salze....

      Manno, ich kanns langsam nicht mehr hören, nur keine Chemie....
      Was meint ihr denn, was das alles wohl ist, Alternativmedizin, Schüsslersalze, all diese homöopathischen Dinge?
      Es ist reine Chemie, nur bissel verpackt...
      Was soll denn passieren, wenn nicht irgendwelche chemischen Substanzen andere "neutralisieren"
      bzw. dem Organismus helfen, mehr Abwehrstoffe zu bilden?
      Es ist doch nicht so wie im Garten, wo man gute Insekten gegen "böse" einsetzen kann, um ein Problem zu lösen!
      Ich könnte höchstens gute Bakterien gegen schlechte einsetzen, aber so erforscht ist dies wohl noch nicht...

      Chemiefrei hiesse vielleicht, ich lege meine Hand auf die Schuppe und erwarte,
      dass sich mein Skalar obdessen wieder normal bewegt,
      aber diese kleinen weissen Pünktchen wird er dadurch noch nicht abschütteln können,
      nur weil er mir jetzt Vertrauen schenken will...

      Wenn ich ihm den Namen seiner Krankheit vortanze, wird ihn auch dies nicht hindern, grad an ihr zu sterben...

      Ich will damit keinesfalls etwas gegen die durchaus zu schätzenden Alternativheilmethoden
      sagen, nur regt es mich auf,
      wenn ständig und überall "Hände weg von der Chemie" verblasen wird, und anschliessend die Tannine,
      Natriumhydroxycarbonate etc. zum Herstellen guten Wassers eingesetzt werden...

      Ich gehe voll konform mit der Meinung von Andreas, rate aber auch der Grätenelfe,
      ruhig ihr erworbenes "chemisches" Fachwissen bei Uwes Fischen vorsichtig einzusetzen,
      wenn da mal wieder einer ne Macke haben sollte, und dann vor allem hier drüber zu berichten...

      Mit chemischem Gruss
      common (meines Zeichens Chemieingenieur!)
      bleibt mir alle schön gesund, common
    • OFF TOPIC

      common schrieb:

      Wenn ich ihm den Namen seiner Krankheit vortanze, wird ihn auch dies nicht hindern, grad an ihr zu sterben...


      Gaaaaanz ruhig, Bernd! Alleine das Bild vor meinem geistigen Auge: Du im anthroposophen-farbigen Röckchen versuchst „Ichthyophthiriose“ zu tanzen! Und der blöde Fisch versteht es einfach nicht… (Na, ich kann es ja auch nicht buchstabieren...)

      Zur Beruhigung: