Hallo,
Wissenschaftlicher Name:Pterophyllum scalar
Deutscher Name :Segelflosser,Skalar
Herkunft :Südamerika(u.A. Peru, Brasilien, Kolumbien, Guyana)
Geschlechtsunterschiede::nur während der Paarung an der Genitalpapille möglich
erreichbares Alter : ca. 12-15 Jahre
der Skalar ist einer der am häufigsten gepflegten Fische in der Aquaristik, auch mich hat die Leidenschaft gepackt, diese anmutigen Fisch zu halten.
Der Segelflosser gehört zur Familie der Buntbarsche.
Zu den Haltungsbedingungen und der Beckengröße gibt es die unterschiedlichsten Meinungen und Erfahrungen, diese werden sehr kontrovers diskutiert und können wohl vermutlich auch nicht abschließend geklärt werden.
Ein gesunder Skalar kann bzw. sollte eine Größe von bis zu 15cm erreichen, wichtiger aber sollte die zu erwartende Höhe des Skalares sein, diese wird mit rund 25cm recht schnell an die Grenzen des Aquariums stoßen.
Meine eigenen Erfahrungen bei der Haltung:
Ich halte eine Gruppe Skalare (8Stk.) in einem 2,00m x 0,60m x 0,60m Aquarium.
Die Wassertemperatur beträgt meistens rund 25 Grad, die üblichen und empfohlen Wasserwerte (Weich&Sauer) werden eingehalten, ist aber nach eigenen Erfahrungen und Beobachtungen nicht unbedingt notwendig.
Es wird bei mir wöchentlich 50-70% Wasser gewechselt.
Die Skalare sind Allesfresser, gefressen wird, was in das gierige Maul passt.
Bevorzugte Kost ist tierische Nahrung, bei mir ist dies ab und an Lebendfutter, überwiegend aber das übliche Frostfutter,aber auch seltener angebotenes Premium Flockenfutter/Granulat wird verabreicht und nicht verschmäht.
Bei der Einrichtung des Skalar Beckens habe ich mir vor der Inbetriebnahme schon einige Gedanken gemacht, wie ein solches eingerichtet werden sollte.
Skalare orientieren sich gerne an senkrechten Strukturen.
Also müssen diese Strukturen auch geschaffen werden, dazu bieten sich am besten Wurzeln und verschiedenste Pflanzenarten(z.B. Echinodorus& Vallisenerie) an, die dann auch bis an die Wasseroberfläche reichen sollten.
Diese Einrichtung ermöglicht den Tieren in meinem Aquarium, sich mal aus dem Weg zu gehen und zur Ruhe zu kommen, sie verschwinden dann einfach zwischen den "Senkrechten" und sind dort fast "unsichtbar" durch ihren Körperbau.
Pflanzen und Wurzeln werden gerne für paarungsbereite Paare als Reviergrenze betrachtet.
Es hat sich bei mir bewährt, neben den Versteckmöglichkeiten im Vordergrund für genügend Schwimmraum zu sorgen.
Der gewählte Bodengrund ist meiner Ansicht nach zu vernachlässigen, bei mir ist es einfacher Sandboden.
Die Skalare leben bei mir in einem lockeren Verbund, diese zeigen dort mal mehr, mal weniger ein regelrechtes Schwarmverhalten.
Ich bilde mir ein, dort einen "Anführer" ausgemacht zu haben, der seine Artgenossen duldet und führt.
Zwischendurch erkenne ich, das es zu leichten artspezifischen Rangeleien kommt, diese aber auch im Rahmen des Vertretbaren sich befinden und auch die Faszination der Haltung von Skalaren ausmacht.
Die dann "unterlegenen" Tiere haben durch die Einrichtung die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.
Es wird bei mir im Aquarium regelmäßig abgelaicht.
Skalare sind Offenbrüter, die laichbereiten Tiere putzen bei mir vor der Eiablage und Befruchtung sorgfältig meistens ein Valliseneria gigantea Blatt.
Die Brutpflege erfolgt von beiden Elterntiere, verpilzte Eier werden abgesammelt, mit den Flossen wird Frischwasser "zu gefächert"
Nach ca. 2-3 Tagen kann man die ersten Larven erkennen, diese "kleben" dann an dem Blatt.
Heruntergefallene Larven werden von den Eltern aufgesammelt und mit dem Maul wieder ans Blatt zurück gespuckt.
Die Fischlarven brauchen jetzt noch kein eigenes Futter, sie ernähren sich noch von ihrem Dottersack, nach meinen eigenen Beobachtungen kommen diese damit auch noch so rund 2-3 Tagen damit aus, danach müssten diese aber gefüttert werden, soweit habe ich es aber selbst noch nicht kommen lassen, da ich z.Zt. kein Interesse und auch berufsbedingt nicht die Zeit habe, junge Skalare aufzuziehen.
Während dieser Zeit haben die Elterntiere alle Flossen voll zu tun, die Brut zu pflegen und freischwimmende einzusammeln, zwischendurch wird das Gelege auch immer wieder mal umgebettet.
Ich konnte bei mir regelmäßig beobachten, das während der Brutpflege ein Revier von ca. 60cm gegen Eindringlinge verteidigt wurde.
Skalare lassen sich recht gut auch mit anderen Fischen vergesellschaften.
Es sollte dabei darauf geachtet werden, das die übrigen Bewohner nicht zu hektisch sind und nicht zu den Flossenzupfern gehören.
Ich habe beste Erfahrungen mit verschiedenen L-Welsen und Südamerikanischen Salmlern gemacht, am besten wählt man Fische, die aus dem gleichen Kontinent kommen, das ist aber sicherlich auch ein wenig Geschmackssachen.
Diese niedergeschriebene Text ist natürlich nicht wissenschaftlich belegbar und gibt nur meine eigenen Beobachtungen wieder, gerne dürfen auch Eure Beobachtungen und Anmerkungen gemacht werden.
Wissenschaftlicher Name:Pterophyllum scalar
Deutscher Name :Segelflosser,Skalar
Herkunft :Südamerika(u.A. Peru, Brasilien, Kolumbien, Guyana)
Geschlechtsunterschiede::nur während der Paarung an der Genitalpapille möglich
erreichbares Alter : ca. 12-15 Jahre
der Skalar ist einer der am häufigsten gepflegten Fische in der Aquaristik, auch mich hat die Leidenschaft gepackt, diese anmutigen Fisch zu halten.
Der Segelflosser gehört zur Familie der Buntbarsche.
Zu den Haltungsbedingungen und der Beckengröße gibt es die unterschiedlichsten Meinungen und Erfahrungen, diese werden sehr kontrovers diskutiert und können wohl vermutlich auch nicht abschließend geklärt werden.
Ein gesunder Skalar kann bzw. sollte eine Größe von bis zu 15cm erreichen, wichtiger aber sollte die zu erwartende Höhe des Skalares sein, diese wird mit rund 25cm recht schnell an die Grenzen des Aquariums stoßen.
Meine eigenen Erfahrungen bei der Haltung:
Ich halte eine Gruppe Skalare (8Stk.) in einem 2,00m x 0,60m x 0,60m Aquarium.
Die Wassertemperatur beträgt meistens rund 25 Grad, die üblichen und empfohlen Wasserwerte (Weich&Sauer) werden eingehalten, ist aber nach eigenen Erfahrungen und Beobachtungen nicht unbedingt notwendig.
Es wird bei mir wöchentlich 50-70% Wasser gewechselt.
Die Skalare sind Allesfresser, gefressen wird, was in das gierige Maul passt.
Bevorzugte Kost ist tierische Nahrung, bei mir ist dies ab und an Lebendfutter, überwiegend aber das übliche Frostfutter,aber auch seltener angebotenes Premium Flockenfutter/Granulat wird verabreicht und nicht verschmäht.
Bei der Einrichtung des Skalar Beckens habe ich mir vor der Inbetriebnahme schon einige Gedanken gemacht, wie ein solches eingerichtet werden sollte.
Skalare orientieren sich gerne an senkrechten Strukturen.
Also müssen diese Strukturen auch geschaffen werden, dazu bieten sich am besten Wurzeln und verschiedenste Pflanzenarten(z.B. Echinodorus& Vallisenerie) an, die dann auch bis an die Wasseroberfläche reichen sollten.
Diese Einrichtung ermöglicht den Tieren in meinem Aquarium, sich mal aus dem Weg zu gehen und zur Ruhe zu kommen, sie verschwinden dann einfach zwischen den "Senkrechten" und sind dort fast "unsichtbar" durch ihren Körperbau.
Pflanzen und Wurzeln werden gerne für paarungsbereite Paare als Reviergrenze betrachtet.
Es hat sich bei mir bewährt, neben den Versteckmöglichkeiten im Vordergrund für genügend Schwimmraum zu sorgen.
Der gewählte Bodengrund ist meiner Ansicht nach zu vernachlässigen, bei mir ist es einfacher Sandboden.
Die Skalare leben bei mir in einem lockeren Verbund, diese zeigen dort mal mehr, mal weniger ein regelrechtes Schwarmverhalten.
Ich bilde mir ein, dort einen "Anführer" ausgemacht zu haben, der seine Artgenossen duldet und führt.
Zwischendurch erkenne ich, das es zu leichten artspezifischen Rangeleien kommt, diese aber auch im Rahmen des Vertretbaren sich befinden und auch die Faszination der Haltung von Skalaren ausmacht.
Die dann "unterlegenen" Tiere haben durch die Einrichtung die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.
Es wird bei mir im Aquarium regelmäßig abgelaicht.
Skalare sind Offenbrüter, die laichbereiten Tiere putzen bei mir vor der Eiablage und Befruchtung sorgfältig meistens ein Valliseneria gigantea Blatt.
Die Brutpflege erfolgt von beiden Elterntiere, verpilzte Eier werden abgesammelt, mit den Flossen wird Frischwasser "zu gefächert"
Nach ca. 2-3 Tagen kann man die ersten Larven erkennen, diese "kleben" dann an dem Blatt.
Heruntergefallene Larven werden von den Eltern aufgesammelt und mit dem Maul wieder ans Blatt zurück gespuckt.
Die Fischlarven brauchen jetzt noch kein eigenes Futter, sie ernähren sich noch von ihrem Dottersack, nach meinen eigenen Beobachtungen kommen diese damit auch noch so rund 2-3 Tagen damit aus, danach müssten diese aber gefüttert werden, soweit habe ich es aber selbst noch nicht kommen lassen, da ich z.Zt. kein Interesse und auch berufsbedingt nicht die Zeit habe, junge Skalare aufzuziehen.
Während dieser Zeit haben die Elterntiere alle Flossen voll zu tun, die Brut zu pflegen und freischwimmende einzusammeln, zwischendurch wird das Gelege auch immer wieder mal umgebettet.
Ich konnte bei mir regelmäßig beobachten, das während der Brutpflege ein Revier von ca. 60cm gegen Eindringlinge verteidigt wurde.
Skalare lassen sich recht gut auch mit anderen Fischen vergesellschaften.
Es sollte dabei darauf geachtet werden, das die übrigen Bewohner nicht zu hektisch sind und nicht zu den Flossenzupfern gehören.
Ich habe beste Erfahrungen mit verschiedenen L-Welsen und Südamerikanischen Salmlern gemacht, am besten wählt man Fische, die aus dem gleichen Kontinent kommen, das ist aber sicherlich auch ein wenig Geschmackssachen.
Diese niedergeschriebene Text ist natürlich nicht wissenschaftlich belegbar und gibt nur meine eigenen Beobachtungen wieder, gerne dürfen auch Eure Beobachtungen und Anmerkungen gemacht werden.