Stress durch häufige Wasserwechsel?


    • Till
    • 5298 Aufrufe 20 Antworten

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    • Stress durch häufige Wasserwechsel?

      Hallo Zusammen,
      nein, ich meine nicht den Stress für den Besitzer, sondern den für die Fische.
      Unser Leitungswasser (Trinkwasser) wird für uns Menschen aufbereitet.
      Durch diese Aufbereitung werden, für die Fischschleimhäute, nützliche organische Kohlenwasserstoffe herausgefiltert, so dass es für die Fische zu aggressiv wird.
      Also Wasseraufbereiter benuitzen?
      Oder weniger Wasserwechsel?
    • Zitat tropicwater:
      ..... versucht die Ausführungen für "jedermann" lesbar zu halten und so wenig wie möglich "wissenschaftliche Fachsprache" zu verwenden...

      Aber bei tropicwater kommt man auch nicht mit ner Erklärung zu den ominösen fischschleimhautschützenden organischen Kohlenwasserstoffen raus,
      die uns die Trinkwasserproduzenten "rausfiltern"..
      Na wenigstens du bist raus, konntest ja nicht ahnen, dass da vielleicht bissel Substanz in deren Unterstellung fehlt...

      Ich glaub, du solltest deine Wasserwechsel weiter so machen wie bisher, und dich den Teufel drum scheren...
      Bei mir klappt das seit ungefähr 60 Jahren ganz gut, Schleimhautprobleme bei meinen Fischen sind mir so richtig
      in dieser erdgeschichtlich sicher sehr kurzen Zeit nicht untergekommen...
      Wasseraufbereiter- nur um ihn nicht ins Klo kippen zu müssen..., wenn mal irgendwo wieder welcher mit dabei war!
      bleibt mir alle schön gesund, common
    • Aqua-Wolf schrieb:

      wenn du 1x wöchentlich ca. 50% Wasser wechselst ist das austeichend.


      ja, das weiß ich :grinz:
      ich hatte die frage eher dahingehend verstanden das er wissen will ob er die Intervalle verkürzen soll. daher wollte ich wissen wie oft das Wasser gewechselt wird. wohl etwas aneinandervorbei geredet OoO

      verstehe ich also richtig, das ihr ich nenn es mal eingefleischten Aquarianer nichts von wasseraufbereitern haltet?? stichwort EasyLife, tetra aqua save und co.?
    • Hi,

      Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo ich sagen würde, weniger Wasserwechsel ist von Vorteil. Bei meinen Betta channoides z.B. bin ich da etwas vorsichtiger, weil die Männchen mit Eiern im Maul da irgendwie empfindlich sind und oft die Eier schlucken, wenn ich zu grosse Wasserwechsel mache.
      Aber im Grunde sind häufige Wasserwechsel nur von Vorteil. Ich habe bisher keine negativen Effekte feststellen können. Ganz im Gegenteil:
      Bei Krankheiten würde ich zuerst sehr grosse Wasserwechsel machen und das häufiger die Woche. Damit senkt man die Keimdichte.
      Ausserdem bringt man durch Wasserwechsel auch Nährstoffe für die Pflanzen ins Aquarium, was auch Vorteile hat.
      Und zum Schluss gibt es Fische, die erst durch einen grossen Wasserwechsel anfangen sich zu paaren oder abzulaichen.

      Edit:
      Hab mir mal die Seite von Tropicwater durchgelesen. Also sie schreiben zwar einiges wirklich sinnvolles, aber das eine oder andere stimmt da auch nicht unbedingt. Zumindest finde ich es persönlich fraglich mit Hilfe von Co2 den Ph-Wert einstellen zu wollen. Mag bei dem einen oder anderen funktionieren, aber das sollte man doch nicht verallgemeinern, denn es gibt bestimmt auch genügend Leute, die recht viel Co2 reinpumpen müssten, um den Ph in einem neutralen Bereich zu bekommen.
      Davon abgesehen ist ein neutraler Ph-Wert eigentlich nicht das, was man in seinem Becken anstreben sollte. Zumindest nicht, wenn man bestimmte Fischarten (einige afrikanische Buntbarsche oder auch Wildformen der Betta z.B.) hält.
      Auch die Aussage, dass die Gh in der Aquaristik eigentlich keine Rolle spielt, zeugt nicht gerade von viel Fachwissen. Ist zumindest meine Meinung, denn gerade wenn man bestimmte Fischarten nachziehen möchte, spielt auch die Gh eine grosse Rolle.

      Gruss
      Sascha

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Duras ()

    • Hallo zusammen

      Ich würde mch da am ehesten Sascha (Duras) anschließen. Aquaristik ist keine exakte Wissenschaft, es gibt keine universell gültigen Regeln.

      Was man wie und wieoft tut, hängt enorm von zig Faktoren ab: dem Besatz, der Besatzdichte, der Bepflanzung, der Qualität des Ausgangswassers, der Menge und der Art der Fütterung etc. Das macht eben die Erfahrung des Aquarianers aus: seine Becken und seine Bewohner kennen zu lernen und zu beobachten! Mit einer gewissen Erfahrung lernt man eben, was ein bestimmtes Becken konkret braucht.

      Es gibt natürlich gewisse Bauernregeln, die man fragenden Anfängern sicherheitshalber mal erzählt. Soundsoviel Prozent alle xxx Tage. Einfach aus dem Wissen heraus, dass mangelnde Becken-Hygiene oftmals der Grund für Probleme, schlecht wachsende Pflanzen und Fischkrankheiten ist.

      Mein Ideal wäre aber, irgendwann mal soviel von Aquaristik und Ökosystemen zu verstehen, dass ich "ein immer besseres Auge" für meine Becken bekomme. So behandle ich auch nicht alle Becken gleich, das geht von Altwasser bis hin zu wöchentlichem Wasserwechsel. Mupfige Krebsbecken laufen anders als Aquarien, in denen Salmler aus schnellfließenden Ursprungsgewässern sitzen. Corys etwa überschlagen sich vor Freude bei jedem Wasserwechsel, Bienengarnelen fluchen Dich in den Krabbler-Himmel...

      Just my 5 Cents,
      Stefan
    • Hi,

      Die Frage ist ja, wieso wechselt man Wasser?
      Ich persönlich würde Wasser wechseln, um die Keimdichte zu senken und neue Nährstoffe für Pflanzen einzubringen. In beiden Fällen wären grössere Wasserwechsel besser geeignet.
      Kleine Wasserwechsel find ich persönich unsinnig, da sie nicht wirklich etwas bewirken. Damit beruhigt man dann doch eher das eigene Gewissen, als das es etwas hilft.

      Gruss
      Sascha
    • BernhardFJ schrieb:

      nur das von vielen Wasserwerken die Trinkwasserverordung umgangen wird weil sie diese nicht mehr einhalten können steht auf einem anderen Blatt.



      Hallo,

      wenn du so etwas behauptest, solltest du auch näher darauf eingehen und nicht einfach etwas in den Raum werfen!

      Mit dieser Antwort von dir, kann man nichts anfangen!
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hi,

      Was mich am Trinkwasser interessiert:
      Nitrit, Ph, Gh, Kh und Kupfer.
      Nitrit und Kupfer sind so niedrig, dass sie eigentlich keine Rolle spielen. Zumindest bei meinen Leitungen und unserem Trinkwasser hier.
      Ph, Gh und Kh interessiert mich eigentlich nur, weil ich spezielle Fische halte und vor allem nachzüchten möchte.

      Wenn ich diese Werte vom Trinwasser aus der Leitung mit meinen Tröpfchentest nachmesse, hab ich die gleichen Werte, wie der Versorger im Internet angibt. Ich wüsste jetzt auch nicht, was da genau umgangen werden soll. Der einzige kleinere Nachteil an unserem Trinkwasser: Nitrat kommt mit 40mg/l aus der Leitung, was aber nicht so schlimm ist, weil man da mit schnellwachsenden Pflanzen oder Schwimmpflanzen gegenhalten kann. Algenprobleme habe ich zumindest nicht.

      Würd mich auch interessieren, welche Werte nicht eingehalten werden können und wie das umgangen werden kann. Bisher war ich der Meinung, dass unser Trinkwasser bedenkenlos ist (und eigentlich bin ich immer noch der Meinung).

      Gruss
      Sascha