Name:
Betta channoides
Deutscher Name:
Schlangenkopf-Kampffisch
Größe:
4-5cm
Alter:
bis 5 Jahre
Geschlechtunterschied:
Die Weibchen sind gräulich und haben nur einen ganz schwach ausgeprägten leuchtend weissen Flossenrand. Sobald sie in Paarungsstimmung kommen, werden sie schwarz-weiss gestreift, die Flossen werden dunkelrot und der weisse Flossenreind leuchtet sehr hell.
Sozialverhalten:
Sehr friedlicher Kampffisch. Auch untereinander sehr friedlich. Bei mir ist es niemals auch nur zu Flossenschäden gekommen. Die Tiere haben sich beim Imponieren nichtmal berührt.
Besatz:
Da es sich hier um Maulbrüter im männlichen Geschlecht handelt, sollten mehr Männchen wie Weibchen gehalten werden.
Aquariengröße:
Für ein Pärchen oder ein Trio (2M/1W) reichen 25l.
Einrichtung:
Schwimmpflanzen sind (wie bei fast allen Bettaarten) von Vorteil. Das Becken sollte sehr dicht bepflanzt sein. Dann kommen die Farben der Fische auch durch. Es sollten auch Pflanzen mit grossen Blättern vorhanden sein, da sich die Tiere gern unter diesen Blättern verstecken.
Zusätzlich kann man viel Eichenlaub ins Aquarium packen. Eichenlaub zerfällt nicht so schnell, wie anderes Laub und die Fische (vor allem Jungfische) verstecken sich sehr gern dadrunter.
Das Aquarium sollte nicht zu hell sein.
Zucht:
Die Vermehrung ist nicht viel anders, wie bei Betta albimarginata.
Wildfänge legen grossen Wert auf weiches, saures Wasser (Ph 5,5-6,5 / Gh 0-4 / Kh 0-3 / Temperatur 24-26°C).
Deutsche Nachzuchten kann man allerdings mittlerweile auch bei Ph 7, Gh 7, Kh 6 und 23°C nachziehen.
Die Paarung startet immer das Weibchen. Sobald sie bereit ist, färbt sie sich (wie oben beschrieben) um. Die Paarung selber dauert ein paar Stunden. Dabei fangen Männchen und Weibchen die eier auf. Später übergibt das Weibchen die Eier, die sie gefangen hat, dem Männchen. Auch das kann eine Zeitlang dauern. Das Männchen brütet die Eier in 10-21 Tagen aus. Allerdings sind 15-17 Tage normal. Wenn die Eier bis zum 8. Tag nicht gefressen wurden, frisst das Männchen sie dann auch nicht mehr.
Die Jungen können mit frischgeschlüpften Artemia aufgezogen werden. Die Eltern vergehen sich nicht an die Jungen. Dafür aber die älteren Geschwister. In einem dicht bepflanzten Becken kommen aber immer wieder mal Junge durch.
Wasserwerte:
pH: 5,5-7 GH: 0-8° KH: 0-7° Temp.: 24-28°C (Ich selber halte sie bei 23°C. Bei einigen Züchtern stellen die Fische da aber die Vermehrung ein. 24°C sollte optimal sein.)
Aufenthaltsort:
Die Fische halten sich vom Boden bis zur Oberfläche auf, wenn das Becken sehr dicht bepflanzt ist.
Futter:
Alles an Lebendfutter, was frei schwimmt. Artemia , Mückenlarven, Wasserflöhe und Cyclops . Enchyträen werden zwar auch gefressen, werden aber schlecht gefunden, sobald sie zu Boden fallen Frostfutter: Nur rote und schwarze Mückenlarven (wobei die schwarzen nicht ganz so gern gefressen werden), grosse Artemia und Krills fressen sie gern. Granulate und Trockenfutter kann man getrost vergessen.
Sonstiges:
Betta channoides können, wie fast alle Bettaarten, sehr gut springen und das auch recht gezielt. Das Becken sollte gut abgedichtet sein. Löcher für Kabel habe ich mit Filtermatte zugestopft.
Beim Wasserwechsel scheiden sich die Geister. Einige Züchter sagen, es sollten recht viele Wasserwechsel gemacht werden und dabei immer viel Wasser ausgetauscht werden, andere sagen, keinen Wasserwechsel und wenn, dann nur sehr gering. Ich selber wechsel bei meinem 112l Aquarium alle 4-6 Wochen ca. 30%, was eigentlich sehr wenig ist. Die Fische zeigen Farbe und vermehren sich sehr gut.
Fundort:
Bekannte Fundorte sind auf Borneo (Pampang).
Fotobeschreibung:
Bild 1 zeigt ein ausgewachsenes Betta channoides Männchen. Im Hintergrund ist ein Männchen, was nicht ganz so stark gefärbt ist, was daran liegen kann, dass es vielleicht noch nicht ganz ausgewachsen ist. Oder aber bei diesem Männchen ist das Rot einfach nicht so ausgeprägt.
Auf Bild 2 kann man ein paarungsbereites Weibchen sehen.
Bild 3 und 4 zeigen Nachzuchten meiner Betta channoides. Auf Bild 3 ist, ziehmlich weit unten, ein Weibchen in der normalen Färbung zu sehen.
Betta channoides
Deutscher Name:
Schlangenkopf-Kampffisch
Größe:
4-5cm
Alter:
bis 5 Jahre
Geschlechtunterschied:
Die Weibchen sind gräulich und haben nur einen ganz schwach ausgeprägten leuchtend weissen Flossenrand. Sobald sie in Paarungsstimmung kommen, werden sie schwarz-weiss gestreift, die Flossen werden dunkelrot und der weisse Flossenreind leuchtet sehr hell.
Sozialverhalten:
Sehr friedlicher Kampffisch. Auch untereinander sehr friedlich. Bei mir ist es niemals auch nur zu Flossenschäden gekommen. Die Tiere haben sich beim Imponieren nichtmal berührt.
Besatz:
Da es sich hier um Maulbrüter im männlichen Geschlecht handelt, sollten mehr Männchen wie Weibchen gehalten werden.
Aquariengröße:
Für ein Pärchen oder ein Trio (2M/1W) reichen 25l.
Einrichtung:
Schwimmpflanzen sind (wie bei fast allen Bettaarten) von Vorteil. Das Becken sollte sehr dicht bepflanzt sein. Dann kommen die Farben der Fische auch durch. Es sollten auch Pflanzen mit grossen Blättern vorhanden sein, da sich die Tiere gern unter diesen Blättern verstecken.
Zusätzlich kann man viel Eichenlaub ins Aquarium packen. Eichenlaub zerfällt nicht so schnell, wie anderes Laub und die Fische (vor allem Jungfische) verstecken sich sehr gern dadrunter.
Das Aquarium sollte nicht zu hell sein.
Zucht:
Die Vermehrung ist nicht viel anders, wie bei Betta albimarginata.
Wildfänge legen grossen Wert auf weiches, saures Wasser (Ph 5,5-6,5 / Gh 0-4 / Kh 0-3 / Temperatur 24-26°C).
Deutsche Nachzuchten kann man allerdings mittlerweile auch bei Ph 7, Gh 7, Kh 6 und 23°C nachziehen.
Die Paarung startet immer das Weibchen. Sobald sie bereit ist, färbt sie sich (wie oben beschrieben) um. Die Paarung selber dauert ein paar Stunden. Dabei fangen Männchen und Weibchen die eier auf. Später übergibt das Weibchen die Eier, die sie gefangen hat, dem Männchen. Auch das kann eine Zeitlang dauern. Das Männchen brütet die Eier in 10-21 Tagen aus. Allerdings sind 15-17 Tage normal. Wenn die Eier bis zum 8. Tag nicht gefressen wurden, frisst das Männchen sie dann auch nicht mehr.
Die Jungen können mit frischgeschlüpften Artemia aufgezogen werden. Die Eltern vergehen sich nicht an die Jungen. Dafür aber die älteren Geschwister. In einem dicht bepflanzten Becken kommen aber immer wieder mal Junge durch.
Wasserwerte:
pH: 5,5-7 GH: 0-8° KH: 0-7° Temp.: 24-28°C (Ich selber halte sie bei 23°C. Bei einigen Züchtern stellen die Fische da aber die Vermehrung ein. 24°C sollte optimal sein.)
Aufenthaltsort:
Die Fische halten sich vom Boden bis zur Oberfläche auf, wenn das Becken sehr dicht bepflanzt ist.
Futter:
Alles an Lebendfutter, was frei schwimmt. Artemia , Mückenlarven, Wasserflöhe und Cyclops . Enchyträen werden zwar auch gefressen, werden aber schlecht gefunden, sobald sie zu Boden fallen Frostfutter: Nur rote und schwarze Mückenlarven (wobei die schwarzen nicht ganz so gern gefressen werden), grosse Artemia und Krills fressen sie gern. Granulate und Trockenfutter kann man getrost vergessen.
Sonstiges:
Betta channoides können, wie fast alle Bettaarten, sehr gut springen und das auch recht gezielt. Das Becken sollte gut abgedichtet sein. Löcher für Kabel habe ich mit Filtermatte zugestopft.
Beim Wasserwechsel scheiden sich die Geister. Einige Züchter sagen, es sollten recht viele Wasserwechsel gemacht werden und dabei immer viel Wasser ausgetauscht werden, andere sagen, keinen Wasserwechsel und wenn, dann nur sehr gering. Ich selber wechsel bei meinem 112l Aquarium alle 4-6 Wochen ca. 30%, was eigentlich sehr wenig ist. Die Fische zeigen Farbe und vermehren sich sehr gut.
Fundort:
Bekannte Fundorte sind auf Borneo (Pampang).
Fotobeschreibung:
Bild 1 zeigt ein ausgewachsenes Betta channoides Männchen. Im Hintergrund ist ein Männchen, was nicht ganz so stark gefärbt ist, was daran liegen kann, dass es vielleicht noch nicht ganz ausgewachsen ist. Oder aber bei diesem Männchen ist das Rot einfach nicht so ausgeprägt.
Auf Bild 2 kann man ein paarungsbereites Weibchen sehen.
Bild 3 und 4 zeigen Nachzuchten meiner Betta channoides. Auf Bild 3 ist, ziehmlich weit unten, ein Weibchen in der normalen Färbung zu sehen.
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