Frage zum Thema Sprudler/Ausströmer


    • Isus
    • 8711 Aufrufe 22 Antworten

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    • Frage zum Thema Sprudler/Ausströmer

      Hallo! Hab so ein Teil im AQ. Der Schlauch war eigentlich im Kies versteckt. Aber ich schaff es immer wieder das Teil rauszuzupfen :motz: Wie kann man sonst noch verstecken? Kann man den auch so im Becken hängen lassen? Schon mal :thankyou:im Voraus. LG Susi
    • Hallo,

      für was soll dieser Sprudler gut sein?

      Dieses Teil treibt lediglich CO2 aus dem Wasser, welches die Pflanzen als Nahrung brauchen.

      Solche Teile werden eigentlich nur dann benutzt, wenn man während einer Medikamentenbehandlung das Wasser mit Sauerstoff anreichern sollte.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • jaa Wolfgang das versteh ich jetzt aber auch nicht so ganz, nimmt den Pflanzen Sauerstoff und im gleichen Satz "während einer Medikamentenbehandlung das Wasser mit Sauerstoff anreichern" ??? Öhm mir auch nicht begreiflich, was denn nun :denknach: :denknach: :denknach: wollte mir auch solch einen Blubber holen ... als Deko ... da ich eine Amphore mit Loch geschenkt bekommen habe :headbang:
    • Hi,

      Wenn man Medikamente ins Wasser kippt, kann so ein Sprudler nicht schlecht sein. Ebenso wenn die Wassertemperatur extrem steigt (z.B. im Hochsommer). Aber das sind Ausnahmen. Dann kann es nämlich zu Sauerstoffknappheit kommen. Normalerweise reicht aber die Wasserbewegung aus, die vom Filter erzeugt wird, um genügend Sauerstoff zu erzeugen. Diese Sprudler KÖNNEN aber Co2 austreiben und damit Probleme für die Pflanzen verursachen. Muss nicht sein, kann aber passieren.
      Notwendig oder überhaupt zu gebrauchen sind solche Sprudler eben nur in gewissen Situationen.

      Gruss
      Sascha
    • Hallo,

      wie Sascha schon geschrieben hat, braucht man die Dinger in der Regel nur für die Person, die vor dem Becken sitzt ( Hurra, die Fische bekommen Luft).

      Mit einer ausgewogene Bepflanzung bei entsprechendem Besatz und sparsamer Fütterung, kann es normalerweise nicht zu einem Sauerstoffmangel kommen. Wenn doch, dann stimmt das Gleichgewicht nicht.

      Tagsüber produzieren die Pflanzen Sauerstoff, welcher in den Nachtstunden reduziert wird. Aus diesem Grunde wäre es, wenn notwendig, sinnvoll die Belüftung nicht tagsüber, sondern nachts zu aktivieren.

      Bei Medikamenteneinsatz oder Dunkelkuren ( Maßnahme zur Algenminimierung) hingegen ist die zusätzliche Belüftung für einen kurzen Zeitraum oftmals notwendig oder sogar vom Hersteller vorgegeben.

      Um Schläuche im Bodengrund besser befestigen zu können, gibt es extra Saugnäpfe. Diese muss man aber vor dem Einrichten des Bodengrundes einbringen. Nachträglich kann man die Schläuche z.B. durch Dekomaterial oder Steine am Auftrieb hindern.
      Gruß Jens - Olaf


      24-7-365 -- das ist nicht meine Telefonnummer.
      Das ist die Einsatzbereitschaft der
      Freiwilligen Feuerwehr.
      Ich bin dabei! Und DU ?
    • Shiraharko schrieb:

      jaa Wolfgang das versteh ich jetzt aber auch nicht so ganz, nimmt den Pflanzen Sauerstoff und im gleichen Satz "während einer Medikamentenbehandlung das Wasser mit Sauerstoff anreichern" ???


      Das ist ganz einfach zu erklären. Richtig, dieses Sprudelding nimmt den Pflanzen die Nahrung (es treibt durch das "Geblubber" CO2 aus dem Becken).

      Bei einer Medikamentenbehandlung kann es manchmal zu Sauerstoffknappheit kommen, dann macht dieses Teil kurzfristig Sinn.

      Für den Dauergebrauch ist dieses Teil nicht zu empfehlen, weshalb, siehe oben.

      Für manchen Aquarianer dient dieses Teil lediglich als Deko und was für die Augen...
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolfxx ()

    • Mir würde so ein Sprudler schon auch sehr gut gefallen. So ein perliger Unterwasser-Luftbrunnen hat was, finde ich. Aber ich verzichte auch drauf. Co2 ist in nicht CO2-gedüngten Becken nun mal Mangelware, und das Bisschen auch noch austreiben? Nee!
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • Hallo,

      ja man kann es regulieren. Entweder direkt an der Pumpe oder mittels Absperrhahn oder - klemme.

      Ganuz wichtig , aber oft vergessen, wird das Rückschlagventil. Das Rückschlagventil ist dafür gedacht, das im Falle einer inaktiven Pumpe oder eines Stromausfalls kein Wasser über den Luftschlauch das Becken verlässt.

      Ich kenne persönlich mehrere Fälle, wo der Ausströmer tief im Becken installiert war und bei einem Pumpenausfall das gesamte Becken leer gelaufen ist.

      Mit dem Einsatz von knapp 2 Euro kann man diesen Schaden vermeiden.
      Gruß Jens - Olaf


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    • Hallo,

      Balu schrieb:

      wie Sascha schon geschrieben hat, braucht man die Dinger in der Regel nur für die Person, die vor dem Becken sitzt ( Hurra, die Fische bekommen Luft).


      sofern die Wasserumwälzung anders gegeben ist, ja.

      Mit einer ausgewogene Bepflanzung bei entsprechendem Besatz und sparsamer Fütterung, kann es normalerweise nicht zu einem Sauerstoffmangel kommen. Wenn doch, dann stimmt das Gleichgewicht nicht.


      Fütterung hat angemessen zu erfolgen. Sparsam muss sie nicht sein. Zwei mal am Tag so viel, dass nach 15 Minuten nicht mehr wirklich etwas rumliegt. Wenn man keine gründelnden Fische hat eher mal öfter und dann weniger füttern. Bei Fütterung mit Lebendfutter kann es gerne mehr sein. Das schnappen die mit der Zeit weg.

      Tagsüber produzieren die Pflanzen Sauerstoff, welcher in den Nachtstunden reduziert wird. Aus diesem Grunde wäre es, wenn notwendig, sinnvoll die Belüftung nicht tagsüber, sondern nachts zu aktivieren.


      Submerse Pflanzen kommen auch in der Natur selten vor und es gibt auch diverse Aquarien in denen es keine Pflanzen gibt bzw. die vorhandenen nur rumvegetieren. Pflanzen als Sauerstoffversorgung würde ich nur sehr bedingt heranziehen. Es gibt solche Becken, aber bei der Mehrzahl kommt der Sauerstoff eher durch die Oberflächenbewegung ins Aquarium. Die ist eher der springende Punkt inkl. der Wasserumwälzung.

      Bei Medikamenteneinsatz oder Dunkelkuren ( Maßnahme zur Algenminimierung) hingegen ist die zusätzliche Belüftung für einen kurzen Zeitraum oftmals notwendig oder sogar vom Hersteller vorgegeben.


      ja

      Ich würde es so formulieren, dass normalerweise kein Sprudelstein erforderlich ist, dieser aber über weite Strecken nicht schadet und eventuell, wenn es sonst an Wasserbewegrung mangelt, diese unterstützt.

      Der Sprudelstein ist sicherlich nichts was man verteufeln muss und die CO2-Austreibung wird überschätzt. Es ist für mich vorstellbar, dass CO2 ausgetrieben wird wenn viel vorhanden ist. Das ist sehr häufig eher nicht der Fall und je mehr sich das CO2 des Wassers der Konzentration des CO2 in der Luft nähert, desto geringer ist der Austreibungseffekt.
      Regionalgruppe Nord der DKG: www.killi.org/RG-Nord/
      22.10.2016: Dr. Frank Strozyk, Aachen: "anspruchsvolle Labyrinthfische vermehren" - Vom Großmaul-Kampffisch bis zum Zwergschokoladengurami
    • Headlesspig schrieb:

      Hallo,
      Ich glaube da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen
      Nicht der Sauerstoff sondern das CO2 wird aus dem Becken ausgetrieben.
      :zwinker:


      Hallo,

      Hatte das Wolfang nicht oben in seiner ersten Antwort eh geschrieben? :denknach:

      UUUPPPSSS- es gibt ja schon ne 2. Seite :lach:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schleierkampffisch () aus folgendem Grund: Edith:

    • Hi,

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Sprudler Co2 in grösseren Mengen austreiben. Hab ich auch mit dem Co2 Dauertest so festgestellt.

      Edit: Mag allerdings sein, dass man, wenn man zusätzlich Co2 einbringt, damit weniger Probleme hat. Aber ohne zusätzliches Co2 ging der Wert runter.

      Gruss
      Sascha