Südamerik. Schmetterlingsbuntbarsch krank.... brauche Rat


    • casiopeia
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    • Südamerik. Schmetterlingsbuntbarsch krank.... brauche Rat

      Hallo ich brauche dringend Rat!

      Ich habe seit 1 Woche ein Pärchen von den Südamerik. Schmetterlingsbuntbarschen. Nun habe ich heute gesehen dass das Männchen nicht so fit aussieht von den Flossen her und es ist nicht mehr so farbenfroh, eher matt und als hätte es einen milchig weissen Überzug..... und mir scheint als "hechelt" er mehr als sonst. Auch treibt ihn das Weibchen oft.... die anderen Fische lassen ihn komplett in Ruhe... das Weibchen ist fit und schillert farbenfroh wie zuvor.

      Füttern tu ich Granulat (Grünfutter und Farbfutter), sowie ab und an weisse Mückenlarven sowie schon mal Mückenlarven aus dem Gartenteich (lebend) und selten Frostfutter (Artemis, Mückenlarven....)....

      Hab eben mal Wasser getestet auf.... Ph= 6,8-7,0 / KH = 10, GH= 10

      Sonst läuft das Becken automatisiert mit Aussenfilter, UV-Filter (erst eben aktiviert), CO2-Düngung sowie beleuchetet mit 2 Röhren und zusätzlich 3-LED-Cluster.......

      Habe ein Foto angehängt und hoffe auf Tipps wie ich dem Fisch helfen kann.....

      LG, Casiopeia
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      • Buntbarsch.jpg

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    • Hi,
      ich hatte leider nie Glück mit den Tieren.
      Ich hatte es immer wieder versucht.
      Aber immer, wenn ein Tier so aussah wie deins jetzt,
      ist er letztlich gestorben oder ich habe ihn irgendwann erlöst.

      Ich schiebe das auf die Überzüchtung und die Tatsache,
      dass die Tiere wohl nur in sehr keimarmen Wasser was werden.
      Daher würde ich dir fürs erste zu großen Wasserwechseln raten.
      Erlenzapfen und/oder Seemandelbaumblätter können auch helfen.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Nabend,

      der sieht wirklich nicht gut aus, vorgehen würde ich ebenso wie von Corinna beschrieben.

      Schmetterlingsbuntbarsche sind sehr anfällig und reagieren sehr empfindlich.

      Was du auch noch machen kannst, Frostfutter vor dem füttern mit Vitaminen beträufeln (z.B. JBL Atvitol / Sera fishtamin) und auch einige Tropfen (laut Packungsbeilage) einfach ins Becken geben.

      Und auf eine gute Wasserhygiene (große Wasserwechsel, min 50%) achten.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo!
      Es ist leider ein Modefisch der seinem Aussehen zum Opfer fällt,er wird produziert. Ich hatte vor Jahren mal welche im Diskusbecken, die waren "zäh" und hatten laufend Nachwuchs.
      In meinem Becken schwimmt jetzt der Bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch rum, die haben auch schon abgelaicht.
      Reine Vitaminpräparate helfen nicht, sie helfen nur dem Hersteller die Kasse zufüllen.


      Grüße
    • mhm ja konnte mir nicht verkneifen den Fischhändler anzurufen und er meinte das Atvitol und auch Erlenzapfen etc sicher ok sind aber der vorhandene Pilzbefall wäre dann letztendlich nur mit FH 2000 effektiv behandelbar.... das aber wiederum würde sicher meine 2 Armanos und die 1 Rennschnecke killen oder nicht?! OoO
    • Hallo,

      du meinst sicherlich Esha 2000. Bei Fh2000 bekomme ich bei Google nur Bilder von einer Feld-Haubitze...

      Ich habe keine Erfahrungen mit diesem Mittel. Den einzigen Rat den ich dir deshalb geben kann ist, dass du die Amanos und die Rennschnecke vorher in einen großen Eimer umquartierst und nach erfolgter Behandlung des Fisches und großzügigen Wasserwechseln, wieder zurück setzt.

      Alternativ kommt vielleicht die Behandlung des Schmetterlingsbuntbarsches in einem Ausweich- bzw. Quarantänebecken in Frage. Nur ob der zusätzliche Stress es deinem Fisch dann nicht noch schwieriger macht...

      Meine Erfahrungen mit dem Schmetterlingsbuntbarsch waren leider auch keine guten. Sie sind i.d.R. immer nach kurzer Zeit in meinem Aquarium eingegangen. Da konnten auch viele regelmärige, großzügige Wasserwechsel nichts bewirken.
      Viele Grüße aus Gillersheim

      Peter
    • perseusp schrieb:


      du meinst sicherlich Esha 2000. Bei Fh2000 bekomme ich bei Google nur Bilder von einer Feld-Haubitze...



      Ja sicher heisst es richtig Esha 2000....Sorry
      :kopfkl:

      Ja ich bin mir da auch noch unschlüssig wie ich es anstelle.... muss ich nachher mal mit meinem Gatten ausdiskutieren ....weil die Amanos raus nehmen wird schwierig (da es zu Test-Zwecken derzeit nur 2 sind - nachdem uns mal 10 stck spurlos verschwunden sind aus dem total abgeriegelten Becken -) denn sie verstecken sich äusserst hartnäckig - auch bei Dunkelheit ....

      Und den Barsch raus nehmen halte ich für ihn auch viel zu stressig.... dann geht er wohl ganz sicher ein :cry: .... ach mann ist schon traurig, wenn man einen so hübschen und auch nicht ganz günstigen Fisch so sieht, obwohl man alles getan hat damit es ihm gut geht bei uns.....
    • Hallo,

      dieses Esha 2000 enthält Kupfer! meine Erfahrungen mit diesem Mittel, ab in die Mülltonne damit.

      Damit machst du mehr "kaputt" als du hilfst.

      Großzügige Wasserwechsel, dazu Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen, wären in diesem Fall meine "Mittel" der Wahl und kein solches "Chemiezeugs".
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo! Ich kann auch nur Gutes von Erlenzapfen und Seemandelbaumblättern berichten. Dazu jeden Tag großzügiger WW. So hab ich schon manchen kränklichen Fisch gerettet. :top: Lg


      Berth schrieb:

      Es ist leider ein Modefisch der seinem Aussehen zum Opfer fällt,er wird produziert. Ich hatte vor Jahren mal welche im Diskusbecken, die waren "zäh" und hatten laufend Nachwuchs.
      In meinem Becken schwimmt jetzt der Bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch rum, die haben auch schon abgelaicht.
      Reine Vitaminpräparate helfen nicht, sie helfen nur dem Hersteller die Kasse zufüllen.



      Ich habe eigentlich immer wieder Probleme mit den Neons.....hatte mal 15 Stück, mittlerweile sind es noch 9 Stück!!!!
    • HiHi zusammen - und kurz zurück zu Berth und Wolfgang

      Ich sage es mal ganz ehrlich: In der Frage der Vitamine bin ich hilflos - aber nicht nur ich allein! Vitamine definieren sich biologisch als Stoffe, die für einen Organismus lebensnotwendig sind, die er aber nicht selbst synthetisieren (erzeugen) kann. Was ein Vitamin ist, hängt also elementar vom Stoffwechsel des jeweiligen Organismus ab!

      Das mikrobiologische Standardbeispiel ist Vitamin C, Ascorbinsäure. Affen, Menschen, Meerschweinchen und auch viele Fische können es nicht selbst synthetisieren, es muss also von außen zugeführt werden. Für viele andere Organismen aber ist Ascorbinsäure kein Vitamin, sie können es selber herstellen.

      Im MOment weiß die Biologie noch zu wenig über den Stoffwechsel der einzelnen Organismen, als dass man fundiert da eine Aussage treffen könnte. Es ist glattweg bislang unbekannt, welche Substanzen für Fische tatsächlich Vitamine sind - und welche nicht.

      Berthold, Untersuchungen am Menschen helfen da nicht weiter, schon benachbarte Lebensformen - etwa Hunde - unterliegen in speziellen Substanzen einem anderen Stoffwechsel.

      Man sollte über diese Stoffwechsel-Differenzen von Organismen nicht so ohne weiteres hinweg gehen. Untersuchungen bei Menschen oder Affen sagen nichts aus über die Relevanz bestimmter Substanzen im Stoffwechsel von Fischen.

      Dass Vitamine natürlich "chemischer Billigmist" sind und trotzdem überall überteuert verkauft werden (die Kartellbehörden der EU untersuchen das ja gerade, es scheint in Europa tatsächlich ein illegal-kriminelles Vitamin-Syndicat zu geben...) steht auf einem ganz anderen Blatt.

      Wenn also Wolf bei Fischen - ein Freund von mir dehnt das sogar auf Pflanzen aus - die Bedeutung von Vitaminen betont, dann würde ich das mikrobiologisch nicht generell von der Hand weisen. Dahinter kann schon eine gewisse jahrelange Erfahrung und Beobachtung stecken.

      Auch, wenn ich selbst - in all den Jahren - keine einsetzte...

      Grüße,
      Stefan

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