Flossenfäule bei Schmetterlingsbuntbarsch?


    • Jamesy
    • 4964 Aufrufe 9 Antworten

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    • Flossenfäule bei Schmetterlingsbuntbarsch?

      Hallo Aquaristikgemeinde. Ich komme ohne Umschweife zum Problem

      Wie äußert sich die Krankheit (Symptome) und seit wann?
      Einkerbung der Rückenflosse mit weißlichem Rand. Mäßig invasiv.


      Welche und wie viele Tiere sind betroffen?
      Ein Schmetterlingsbuntbarsch. Weibchen.


      Wurde in der letzten Zeit etwas am Besatz oder der Einrichtung des Beckens geändert?
      Gestern kamen 5 Leopardpanzerwelse hinzu. Das "Problem", welches ich zunächst nicht als solches eingestuft habe, tritt aber seit 1 1/2 bis 2 Wochen auf.


      Wie oft und womit werden die Tiere gefüttert?
      Alle 2-3 Tage Flockenfutter oder Granulatfutter. Ein mal in der Woche gefrorene rote Mückenlarven.


      Letzter Teilwasserwechsel und Teilwasserwechselintervalle (z.B. 20% jede Woche)?
      Letzter Heute 50%. Sonst alle zwei Wochen 50%. Nur Leitungswasser.


      Wie sind die Wasserwerte (wichtig sind die gemessenen Werte von Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Temperatur)?
      Hier muss ich passen. Bisher habe ich keine Werte gemessen. :pfeifen: Temperatur liegt bei 25 Grad.


      Volumen oder Maße des Aquariums?
      Lido 120. 60cm bei etwa 100 Liter


      Wie lange läuft das Aquarium bereits?
      8 Wochen


      Wurde schon mit einer Behandlung begonnen, und wenn ja wie?
      Es wurde keine Arznei verwendet.


      Zusätzliche Informationen, die hilfreich sein könnten:
      Ich habe beim reinigen heute Gelege im Hornkraut entdeckt. Das die Barsche aber kein gesteigertes Revierverhalten zeigen glaube ich eher, dass es sich um Schnekeneier handeln könnte?
      Die Barschdame legt kein sonderliches Verhalten an den Tag. Sie ist gesellig, frisst und klappt keine Flossen ein. Sie schwimmt auch nicht an der Oberfläche oder sonstiges.

      Foto anbei.

      Ich habe nun nach kurzer Internetrecherche nur mitbekommen, dass man nur im Notfall Arzneimittel einsetzten sollte.
      Da ich kein Quarantänebecken besitze stellt scih außerdem die Frage der Übertragbarkeit dieser Krankheit.
      Vielen Dank vorab!
      Bilder
      • DSC_0280.jpg

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    • Wenn es bisher nur an diesem Fisch aufgetreten ist, würde ich den Fisch in ein Extrabecken (Quarantäne ) umsiedeln. Mit Wasser aus dem Hauptbecken und anschließend mit Pilzvernichtern behandeln. Und natürlich beide Becken beobachten. So wird zumindest die Ansteckungs und Verbreitungsgefahr im Hauptbecken eingedemmt.
    • Wie gesagt, es ist kein Quarantänebecken vorhanden. Ich bin mir auch nicht sicher ob es überhaupt Flossenfäule ist. Ich möchte keineswegs am Problem vorbei medikamentieren.

      Es stellt sich aber tatsächlich die Frage, wie gefährlich diese Krankheit, wenn überhaupt Flossenfäule, für die anderen Bewohner ist.
    • Frank1982 schrieb:

      Wenn es bisher nur an diesem Fisch aufgetreten ist, würde ich den Fisch in ein Extrabecken (Quarantäne ) umsiedeln. Mit Wasser aus dem Hauptbecken und anschließend mit Pilzvernichtern behandeln.


      Hallo,

      @ Frank1982

      Weshalb sollte der Fisch in ein Extrabecken?
      Und was ist ein Pilzvernichter?
      Beides ist Unsinn und braucht man nicht.

      @ Jamesy

      Lass den Fisch im Becken, mach einen großen temperierten Wasserwechsel (mindestens 80%) und dazu gibst du Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen ins Aquarium. Diese haben eine antibakterielle und keimhemmende Wirkung, dann wird das wieder.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Ich bin eben nochmal los und habe auch die Mandelbaumblätter bekommen. Erlenzapfen waren nicht aufzufinden.
      Morgen werde ich dann nochmal einen großen Wasserwechsel machen.

      Wie sollten denn hier die Intervalle sein? Reicht mein bisheriger Intervall (50% alle zwei Wochen) aus? Oder ist das zu wenig und begünstigt solche Krankheiten?

      :thankyou:
    • Lea hat es leider nicht geschafft. :cry:

      Habe sie eben tot vom Bodengrund gefischt. Nachdem sie gestern schon pausenlos an der Wasseroberfläsche rumhing, starke Kiemenbewegungen machte und teilnahmslos wirkte hatte ich aber auch keine Hoffnung mehr.

      Nach ihrem Tod stellt sich nun die Frage was mit Han Solo geschieht? Kann er es, entgegen seinem Namensvetter, auch ohne Lea aushalten? Ist dies ratsam, wird es dem Tier gerecht?

      Sind SBB nun tatsächlich so anfällig wie man es ihnen nachsagt oder hatte ich, respektive Lea, einfach nur Pech?


      Grüße
      Dustin
    • Jamesy schrieb:



      Sind SBB nun tatsächlich so anfällig wie man es ihnen nachsagt oder hatte ich, respektive Lea, einfach nur Pech?


      Hallo Dustin,

      Schmetterlingsbuntbarsche sind sehr anfällige (heikle) Fische, jede noch so kleine Veränderung im Becken, sei es die Wasserwerte, unpassender Fischbesatz, "rumhantieren" im Becken, neu hinzugekomme Fische lässt diese Fische anfällig für Krankheiten werden.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo Dustin,

      schade drum.
      Du kannst Glück oder Pech haben.
      Ich hatte beide Fälle. Wollte unbedingt ein funktionierendes Paar.
      Hab ich zweimal bekommen. Aber länger als ein halbes Jahr
      hat es keiner von ihnen bei mir ausgehalten.
      Dann ging das Kaufen wieder los.
      Ich hatte leider kein Glück. Habs dann ausgegeben.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.