Roter Neon Schnappatmung


    • Feinripp
    • 6743 Aufrufe 10 Antworten

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    • Roter Neon Schnappatmung

      Wie äußert sich die Krankheit (Symptome) und seit wann?

      Schnelles Atmen und Fressen nicht

      Welche und wie viele Tiere sind betroffen?
      2 x Roter Neon


      Wurde in der letzten Zeit etwas am Besatz oder der Einrichtung des Beckens geändert?

      nein

      Wie oft und womit werden die Tiere gefüttert?
      alle 2 tage
      Frostfutter
      Flockenfutter
      Granulat

      Letzter Teilwasserwechsel und Teilwasserwechselintervalle (z.B. 20% jede Woche)?
      Gestern 25% also 40L mit Osmosewasser


      Wie sind die Wasserwerte (wichtig sind die gemessenen Werte von Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Temperatur)?
      No2- nn
      Gh - 7
      kh - 5
      Ph - 6,5
      No3 - 20


      Volumen oder Maße des Aquariums?

      120l

      Wie lange läuft das Aquarium bereits?

      6 Wochen

      Wurde schon mit einer Behandlung begonnen, und wenn ja wie?
      Nein


      Zusätzliche Informationen, die hilfreich sein könnten:
      Habe das Wasser mit Erlenzapfen aufbereitet um den Neons was gutes zu tun

      Hey Leute ,
      Ich habe wie oben schon angegeben 2 Rote Neons die schnell atmen und nichts fressen. Bin schon sämtliche Krankheiten durchgegangen aber finde nichts passendes was die kleinen haben könnten.
      Eingesetzt habe ich die kleinen vor 4 tagen, als beibesatz ist ein Kakadu Zweigbuntbarsch und Garnelen drin.
      Den restlichen Neons geht es gut. Sie zeigen auch volle Farbe und Schwimmen mit den anderen mit, bin langsam etwas ratlos was mit denen ist.
      Vielleicht weiss einer von euch was da los ist.

      Hoffe ihr wisst rat

      mfg
      Daniel
    • hey

      also das es am Wasser liegt kann ich fast ausschliessen denn selbst nach dem wasserwechsel war dies zu beobachten auch vor den erlenzapfen, deswegen bin ich ja gerade so ratlos was die Neons angeht. Nach dem einsetzen dachte ich das wäre stress aber bei einem ging es nicht vorbei und der verstarb dann. darauf hin habe ich einen wasserwechsel gemacht und die Zapfen dazugegeben und trotzdem sin 2 neue befallen.
      :cry: :
    • Salute Daniel

      Diese Roten Neons, Paracheirodon axelrodi, sind sehr, sehr heikel. Früher fast nur Wildfänge, finden sich heute massenweise in Asien - seltener in Tschechien - gezüchtete Tiere. Meist werden sie in extremem, sehr keinarmem Weichwasser vermehrt, oft mit Antibiotika-Zusätzen.

      Wenn diese Tiere dann in ein "normales" Becken mit einer durchschnittlichen Keimbelastung kommen, macht bei einem bestimmten Prozentsatz das - kaum reaktionsfähige - Immunsystem der Fische endgültig schlapp.

      Dagegen kannst Du kaum etwas tun. Ausfallquoten von der Hälfte der Fische sind nichts ungewöhnliches. So böse das ist: das sind von den Zuchtbedingungen her "Verschleißfische". Für 10 Cent gezüchtet, für 69 Cent verkauft... Für 10 Euronen der nächste Schwarm geholt...

      Was Du über Wasserwechsel hinaus versuchen kannst, ist, Dein Wasser weich und sauer einzustellen. Versuche mal Ph 6 und KH unter eins.. Aber eine Gewähr gibt es auch da nicht.

      Angeblich kommt es bei höheren Kalzium-Werten bei diesen Fischen zu Nieren-Problemen, bei zu hartem Wasser zu Kiemen- und Atmungs-Problemen. Ob Du sie so durchkriegst, weiß niemand, aber das wären für die Anpassung die besten Bedingungen.

      Schade, es sind schöne Tiere, aber man sollte mittlerweile die Finger davon lassen, wenn man keinen guten regionalen Züchter auftreiben kann. Oder man muss sich mit den Verlusten eben "arrangieren"....

      Viel Glück,
      Stefan
    • JEPP, Uwe. Wenn sich da jemand fürchtet, dann soll er bei dem KH-Wert eben zwischen eins und zwei bleiben. Für Anfänger vielleicht wirklich besser. Allerdings halte ich die Sorge vor einem Sturz bei Ph 6 als Ausgangswert mittlerweile für sehr übertrieben. Bei mir laufen Weichwasserbecken seit Jahren so, stabil. Osmosewasser, aufgehärtet mit Bienensalz, dann den Ph-Wert leicht senken. Voilà. Es geht hier eben vor allem darum, ein möglichst keimarmes Wasser ins Becken zu bringen, um den Sprotten den langsamen Aufbau eines funktionierenden Immunsystems zu ermöglichen...

      Grüße,
      Stefan
    • HU! Uwe.

      Shit happens. Aber bei KH5 im schwach sauren Bereich einen echten Säuresturz zu produzieren ... da hast Du aber mal richtig guten Torf in guter Menge erwischt!

      Tja, die alten Bauernregeln haben manchmal doch was: Bereite Dein Wasser außerhalb des Beckens auf, nicht im Becken...

      Auf jeden Fall finde ich den oben beschriebenen Weg, von Osmosewasser als Basis auszugehen - und dann durch Zusätze (bei mir hat sich Bienensalz, Bee Shrimp Mineral GH+, bewährt) die Härten anzupassen, den einfacheren und harmloseren. Dieses Gepansche mit Säuren, um von hartem AQ-Wasser runter auf weiches zu kommen, ist in meinen Augen halt der deutlich riskantere. Sic!

      Wo ich allerdings bei diesen geringen Carbonathärten unter 1 generell dann auch vorsichtig fahre, ist CO2.

      Lg,
      Stefan