Südamerika-Aquarium


    • margitm
    • 2943 Aufrufe 11 Antworten

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    • Südamerika-Aquarium

      Beckenvorstellung

      Bilder:


      Beckenbeschreibung

      Thema das Beckens:

      Südamerika

      Beckengröße:

      200x80x70 ca 1000 l

      Standzeit des Beckens:

      8 Jahre

      Beckeneinrichtung

      Bodengrund:

      beiger Aquariensand, einige Flusskiesel

      Pflanzen:
      Anubien, Crinum natans -

      Dekogegenstände:

      viele Wurzeln und Äste

      Technik

      Beleuchtung:

      2x 58 W T8 Leuchtröhren

      Filter:

      2 Innenfilter Marke Eigenbau werden betrieben mit Eheimpumpen (ähnlich den Juwel Innenfilter)

      Beheizung:

      Heizstab 300 W, welcher nie zum Einsatz kommt, da die Wassertemperatur zwischen 27.6 - 28.0 ° pendelt

      CO2:

      nein

      Sonstige Technik:

      GHL Computer ist für das schummrige Licht zuständig und misst auch die Temperatur, alles andere hab ich nie gebraucht

      Beckenbesatz

      Arten und Anzahl der Tiere:

      10 P. Scalare die Manacapuru
      9 Corydoras sterbai

      später gelang mir die Vermehrung der Corydoras sterbai welche ich dann auf 34 Stück aufstockte, die anderen gab ich ab.

      4 Ancistrus gelb Schwarzauge
      25 LDA 25
      4 L168
      3 Sturisoma festivum

      auch hier vermehrte ich die Störwelse - es gelang mir aber schlussendlich nur 3 davon gross zu bekommen

      5 L200 hifin
      3 Biotodoma cupido

      20 Copella arnoldi

      welche sich in Quarantänezeit bereits stark vermehrten und ich dann von ein Schwarm von 100 Salmler träumte

      Die Rotrücken aber setzten meinen Traum ein jähes Ende und bedienten sich am Lebendfutter


      5 Rotschwanz-Federsalmler (7 gekauft, 2 aus dem Becken gesprungen)

      Die Ära Rotrückenscalare endete nach 5 Jahren (halbjährlicher Verlust eines Tieres)


      10 P. Leopoldi WfNz

      Aktueller Besatz

      Restbestand
      22 Corydoras Sterbai
      3 L200
      1 L168
      4 Sturisoma festivum
      2 P. Leopoldi ( 4 abgegeben)

      Neuerer Besatz
      50 Rotkopfsalmler
      25 Trauermantelsalmler

      Sonstige Angaben zum Aquarium:

      Bilder
      • bei Mondschein.jpg

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      Liebe Grüsse Margit

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von margitm ()

    • Hallo Margit,

      seeehr schön und gut gelungen, dein Becken.
      Im Gegensatz zu meinem sieht das aufgeräumt und durchgestylt aus.
      Die Crinum passen super zu den Anubien- ein toller Gegensatz.
      Die beiden Arten brauchen kein Beiwerk.
      Wenn ich bedenke, was bei mir alles wächst... vielleicht sollte ich mal ausdünnen...
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • hallo

      also bei der Vorstellung ist nicht ganz klar ersichtlich wann die Beckenbewohner drinnen waren :pfeifen:

      Ich hab es zeitlich nacheinander aufgeschrieben, aber es ist nur für mich klar wie wann wo was.......

      Die Bilder selber sind nicht die aktuellsten, Einrichtung und Pflanzen sind immer noch gleich, obwohl einige Pflanzen natürlich als Fischfutter endeten. Übrig geblieben sind die Anubien und Crinums.

      Bei den Fischen waren die ersten 10 junge Rotrückenscalare, nach knappen 9 Monaten waren bereits 3 Paare da und laichten auch gleichzeitig ab. Da musste ich bereits eingreifen und ein Paar und einen einzelnen fremdplatzieren. Die Corydoras, Sturisoma und Ancistrus gelb waren auch gleich von Anfang an mit dabei.

      Die Sturisoma setzte ich direkt ins Gesellschaftsbecken und zwei davon verstarben sofort mit aufgeblähten Bäuchen. Quarantäne war mir zu diesem Zeitpunkt nicht sehr geläufig. Aber dann war es für mich ein Muss.

      Die gelben Ancistren wurden nach "komischen" weissen Flecken aus dem Gesellschaftsbecken entfernt und sehr lange in einem einzelnen Quarantänebecken gehalten. Die Flecken verschwanden nie aber die Welse waren immer top. Ich gab sie schlussendlich in eine Fischauffangstation ab, da mir alle abrieten diese wieder ins Gesellschaftsbecken einzusetzen.

      6 Monate später kamen dann die nächsten Bewohner

      LDA 25, L168 und wieder neue Sturisoma festivum

      tolle Welse, die kleinen Parotocinclen, aber wirklich gesehen hab ich sie nur bei langen Hinschauen, da sie sich meist irgendwo hinten auf den Steinen aufhielten.

      Wieder 6 Monate später

      kamen die L200 an und per Zufall wurde ich noch mit den Biotodoma cupido überfahren, welche ich eigentlich nicht selber wollte. Hatte mal erwähnt, sie gefallen mir auch, prompt wurde ich dann Besitzer dieser. 3 Jahre blieben sie bei mir und dann wurden sie so aggressiv untereinander, dass einer zu Tode gemobbt wurde und vor allem die Scalare darunter litten, da sie auch diese tätlich angriffen. Also wieder eine Art aus dem Becken entfernt.

      Auch der Oberflächenfisch die copella arnoldi hatten ein sehr kurzes Gastspiel bei mir. Sie vermehrten sich schnell und gut. Die Rotrücken liessen sich das Lebendfutter schmecken und es blieben schlussendlich sehr wenige übrig, die ich dann abgegeben habe.

      Dann holte ich mir 5 Nachzuchten des Rotrücken-Paares zurück und sie verstarben mir in Quaratänebecken, welches eine Blaualgenplage drin hatte. Ein einzelner konnte ich retten und päppelte den Monate lang auf. Alt wurde er jedoch auch nicht, knappe 2 1 /2 Jahre.

      Gleichzeitig kamen auch die Federsalmler mit, welche schreckhaft waren und bis zum Ende geblieben sind. Diese waren in meinem Augen der grösste Stressfaktor für meine Segelflosser.

      Die Rotrücken verabschiedeten sich immer so in der Reihenfolge von 6 Monaten. Zurückziehen und irgendwann abmagern und gestorben. Einzig das Weibchen das permanent gelaicht hatte, diese starb dann in voller Pracht wie sie auch gelebt hat. Sie hat in ihrer Ära zwei Männchen geschlissen.

      Als nur noch dieses Weibchen da war, kamen dann die jungen P. Leopoldi zu mir. Es vergingen 3 Jahre und es gab nie Paare. Auch das Verhalten derer hat nichts mit dem zutun, was ich von Rotrücken gewohnt war. Verjagen aus den Revieren etc. Sehr friedliche Zeitgenossen. Ein junger ambitionierter Aquarianer hat die ersten Versuche Grundeln zu züchten geschafft, so hab ich einen Deal gemacht, er bekam 4 Leopoldi und ich 6 Grundeln und einige Pflanzen, die dann wieder als Fischfutter endeten. Die Grundeln kamen dann in einem Flossensaugeraquarium welches auch noch bei mir rumsteht. :zwinker:

      Bei den Leopoldi gab es auch Verluste einer sprang mir in den Leerraum des Innenfilter und kam da nicht selber mehr raus. Irgendwie bekam ich den dann doch wieder raus, aber der Stress war dann wohl zuviel. Es war auch ein ganz kleiner Scalar dabei, der nie gut wuchs. Er war der erste der verstarb.

      Die Federsalmler konnten nicht weitervermittelt werden auch nach monatelanger Suche nicht. Die meisten die ich kenne haben Gesellschaftsbecken und niemand wollte wirklich Fische die so herumdüsen und in alles hineinkrachten. Selber waren sie sehr kräftig und zogen sich keine Schäden zu, aber die Beifische da lag schon mal einer kurz in den Blättern drin. Also mussten sie schlussendlich wieder aus dem Aquarium raus.

      Ich wollte jetzt eine Salmlerart und kaufte mir die Rotkopfsalmler letztes Jahr. Tolle Fischchen und ein noch tolleres Schwarmverhalten.

      Seit 4 Wochen hab ich auch noch die Trauermantelsalmler da, wollte ich eigentlich nicht, kamen aus einer Beckenauflösung und da ich am meisten Platz habe, wurden sie adopiert. Diese sind jetzt seit gestern im Gesellschaftsbecken drin, da ich jeden Fisch in Quarantäne halte bevor er dann ins grosse Becken darf.

      Fotos werde ich nächstens nachliefern, muss aber mal die Frontscheibe wieder putzen :lach:
      Liebe Grüsse Margit
    • Hallo Margit, das Becken wirkt aufgeräumt und hat etwas mystisches , gefällt mir wirklich gut. :top: :top:

      Frage, warum Südamerika Aquarium? deine Pflanzen sind alle aus Afrika.
      Ach ja, mach doch mal ein schönes Foto von der Crinum natans du hast ja eine eher seltene mit fast glatten Blättern für unsere Pflanzendatenbank
      Minimalismus bedeutet nicht, nichts zu haben, sondern keinen Ballast zu haben.
    • stimmt, Pflanzen sind nicht nicht aus den natürlichen Habitaten meiner Fische. Anscheinend mögen sie die Asiaten nicht und lassen sie deshalb in Ruhe, alles andere wurden gefressen :grinz:

      Ich gebe zu, mich interessieren die Pflanzen nur am Rande, wenn überhaupt, irgendwer hat gesagt ein gut funktionierendes Aquarium braucht Pflanzen, ich habs geglaubt. Die Pflanzen welche überleben, die dürfen bleiben............... :pfeifen:
      Liebe Grüsse Margit
    • margitm schrieb:

      stimmt, Pflanzen sind nicht nicht aus den natürlichen Habitaten meiner Fische. Anscheinend mögen sie die Asiaten nicht und lassen sie deshalb in Ruhe, alles andere wurden gefressen :grinz:

      Ich gebe zu, mich interessieren die Pflanzen nur am Rande, wenn überhaupt, irgendwer hat gesagt ein gut funktionierendes Aquarium braucht Pflanzen, ich habs geglaubt. Die Pflanzen welche überleben, die dürfen bleiben............... :pfeifen:

      das kann schon klappen mit Pflanzen und Fischen, man muss halt insbesondere bei den Welsen wissen, welche Pflanzen zum Fressen gerne haben....
      Wenn die Welse aber Trio 1 haben, würde ich auch nur Anbubien etc. mit viel Holz reinsetzen.
      Meine Frau war mal morgens geschockt: in ein kleines 60l Becken mit ca. 5 Ancistren setzte sie eine schöne Echt Mutterpflanze ein - am nächsten Tag stand da nur noch ein Gerippe im Becken :tanz:
      Werner
    • Hallo Margit,

      mensch hat sich dein Becken zu den letzten Bildern die ich kenne verändert. Aber nicht zum schlechten.
      Viel Bewegung in dem Becken, wiedere in richtiger Fernseher für Abends.
      Aber man muss schon sagen das die Manacapuro Rotrückenskalare auch echt was für sich hatten.

      Gruß Christian
    • @ Uwe

      ja wenn das so wäre, dann hätte ich heute wohl einen Urwald im Aquarium. Meine Welse bekommen sehr oft Gemüse, was sie dennoch nie hinderte die Pflanzen zu eliminieren :grinz: . Es ist aber nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang, die Ancistrus waren noch eine Spur schlimmer.

      @ Chris

      ja, ich trauere heute noch den Rotrückenscalaren nach. War eine schöne Zeit in der ich viel gelernt habe. Aber ich wollte immer schon einen Schwarm Salmler, ging ja vorher nie, da sie als Futter endeten. Jetzt geniesse ich diesen Trubel :cool:
      Liebe Grüsse Margit