Betta persephone


    • Duras
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    • Betta persephone

      Hi,

      Heute habe ich endlich wieder ein volles Schaumnest bei meinen Betta persephone gesehen. Und nicht nur das. Es schwimmen auch wieder Larven herum, heisst also, sie haben sich die Tage schonmal gepaart.

      Interessant finde ich, dass ich jetzt seid gut 6 Monaten Probleme mit der Vermehrung bei denen hatte und wirklich garnichts ging. Es gab zwar Schaumnester und Eier, aber keine Larven. Vor 2-3 monaten gabs dann nichtmal mehr Schaumnester. Nun beobachte ich mal meine anderen Kampffische. Ich habe das Gefühl, dass die Jahreszeit wirklich eine Rolle spielt und sie enorm nach einer inneren Uhr ticken. Denn ich habe im oder am Becken nichts verändert.

      Von einem Freund habe ich am Wochenende Mikrowürmchen bekommen. Das passt ja wieder richtig gut. Bin gespannt, wieviel ich durchbekomme von den Jungtieren. Die Nachfrage ist enorm und es ist wichtig, dass man mehr Halter und Züchter bekommt, damit der Stamm in Deutschland gesichert wird.

      Gruss
      Sascha
    • Hallo,

      Duras schrieb:


      Nun beobachte ich mal meine anderen Kampffische. Ich habe das Gefühl, dass die Jahreszeit wirklich eine Rolle spielt und sie enorm nach einer inneren Uhr ticken. Denn ich habe im oder am Becken nichts verändert.


      Ist ja schon etwas älter aber: Da ist sicherlich etwas dran. Meine persephones haben ja zu der Zeit auch plötzlich Nachwuchs bekommen (zum 1. Mal und auch nur ein Einzelkind).

      Aber ebenso schwammen plötzlich 2 kleine Betta channoides im Gesellschaftsbecken (!). Da lebt ein Pärchen channoides zusammen mit 3 Macropoden und 4 Betta unimaculata (die lassen sich untereinander alle völlig in Ruhe).

      Beides ist etwa zur selben Zeit passiert.

      LG, Jens
    • Hi,

      Ich habe gerade ein paar Larven gerettet und versuch sie gezielt aufzuziehen. Die haben also schon das zweite mal gelaicht. Bei den Betta tussyae steckt noch der Wurm drin. Aber zumindest bei den B. persephone scheint das von der Jahreszeit abzuhängen.
      Das besprech ich mal auf dem nächsten Treffen. Interessiert mich nämlich sehr.

      Gruss
      Sascha
    • Hi,

      Nun hab ich auch mal neue Fotos. Zwar nicht viel, aber....

      Meine Mirkowurmzucht läuft super und die kleinen B. persephone gehen auch dran. Die Aufzucht klappt bisher ganz gut in der Plastikschale. Sobald die kleinen Artemianauplien schaffen, möcht ich sie allerdings in ein kleines 12l Becken setzen. Das wird anfangs aber nur soweit mit Wasser gefüllt, bis der Heizstab unter Wasser ist. Die Larven sind wirklich klein und ich habe Angst, dass sie sonst das Futter im Becken nicht finden.

      Bild 1 und 2 zeigt meine mikrowurmzucht. Diese "Fäden" an den Wänden der Plastikschale besteht aus tausenden kleiner Würmer.
      Bild 3 sind meine kleinen Betta persephone Larven. Die habe ich zumindest noch bei den Eltern rausfischen können. Das Becken ist sehr dunkel. Ich kann nicht sagen, wieviele da so noch rumschwimmen.

      Gruss
      Sascha
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    • Bei mir hat sich offensichtlich das "Einzelkind" von Luft und Liebe ernährt (bzw. von dem, was sowieso an Mikrogetier im Becken schwimmt). Als ich ihn entdeckt habe, habe ich erst einmal Nobil fluid Artemia gegeben und dann lebende Artemien. Er blüht wächst und gedeiht.

      Gerade habe ich wieder eine Brutdose voller Larven und einen treusorgenden Vater, der die immer wieder ins Schaumnest spuckt. Toll anzusehen.

      Da ich es diesmal früh entdeckt habe, versuch ich mal so viel wie möglich durchzubekommen. Zu doof, dass das Ablaichbecken gerade durch einen Betta channoides besetzt ist.

      LG, Jens
    • Hi,

      Beim ersten Wurf, den ich aufgezogen habe, habe ich auch nicht zugefüttert. Damals sind 12 Jungtiere (oder waren es 15?) mit den Eltern aufgewachsen. Mit einem HMF klappt das auch recht gut. Nur das Becken hat keinen. Deswegen habe ich die Befürchtung, dass die Jungen verhungern könnten. Der Kerl hatte schon 2-3 Würfe, aus denen kein einziger aufgewachsen ist. Ich brauch aber dringend Nachwuchs. Ich habe nur 2 Männchen und 3 Weibchen. Eines der Männchen hat aber schon fast 2 Jahre auf dem Buckel. So alt werden die ja auch nicht.

      Gruss
      Sascha
    • Hi Sascha,

      ich bekomme das momentan mit Mikrowürmern hier nicht durch. Frau ist kurz vor der Niederkunft und ich habe zuwenig Versteckmöglichkeiten :grinz:

      Vielleicht kennen wir die genauen Anforderungen noch gar nicht so richtig. Als das "Einzelkind" auftauchte, hatte ich mich gerade gar nicht um die Bande gekümmert. Bis auf Futter und etwas Schwimmpflanzenpflege habe ich da nichts gemacht (Grund siehe oben). pH war übrigens 6.7, als ich den Kleinen entdeckte.

      Jetzt sind etwa 15 Larven in der Pillendose, Nauplien habe ich momentan sowieso immer am Start. Es ist natürlich die Frage, ob genug Kleingetier da ist für die Anfangszeit.

      Mal sehen, was durchkommt. Toll ist ja, dass die produktiv werden. Wenn unser Kleiner auf der Welt ist, darf ich ja vielleicht auch Mikrowürmer :grinz:

      LG, Jens
    • Hi,

      Bis jetzt klappt das wunderbar. Zwar ist mir ein Junges gestorben, aber das sah von Anfang an schon nicht so gut aus und war recht mickrig. Die anderen machen sich aber sehr gut. Und die Fütterung mit Mikrowürmchen geht super. Ich mach mal neue Fotos. Nur will die Artemiazucht zur Zeit nicht so recht. Im Keller ist es einfach zu kalt. Hab mal welche in der Wohung angesetzt. Meine Frau war begeistert :grinz:

      Gruss
      Sascha
    • Hi Sascha,

      wie setzt du die Artemia an? Mit einer "Blubber-Flasche"? Ich hatte mit so einer zuletzt auch wenig Erfolg, daher verwende ich seit einiger Zeit die Aufzuchtschale. Da schlüpfen die Nauplien zwar nicht so gleichmäßig, aber auch sehr gut. Außerdem ist es mir lieber, wenn die nicht gleichzeitig schlüpfen, da ich nicht so viele brauche.
      Da die Aufzuchtschale keinen Krach macht, durfte die auch im Wohnzimmer auf die Fensterbank - bei der Blubber-Flasche hat meine Frau nämlich gestreikt. :lach:

      Gruß,
      Clemens
    • Hi,

      Ich brauch nur kleine Mengen, deswegen benutze ich auch Schalen. Die stelle ich auf die Heizung und genau das findet meine Frau so toll :grinz: Aber da muss sie durch. Das gehört eben zur Aquaristik dazu. Ich kenne jemanden, der hat im Garten ein dutzend blaue Wassertonnen für Mückenlarven aufgestellt. Das ist mal ein anderes Kaliber. Da kann meine Frau froh sein, wenn ich ein paar Mikrowürmchen und Artemia habe

      Gruss
      Sascha
    • Hi,

      Heute gibt es ein neues Foto.
      Also erstmal nicht wundern. Einige Jungen sind noch sehr klein. Die sind so nicht geblieben, sondern das ist ein neuer Wurf. Die Aufzucht klappt noch relativ gut. Aber ich habe auch leichte Verluste. Bisher sind mir 2 Tiere eingegangen in der Plastikbox. Ich würde die Probleme allerdings nicht direkt da dran festmachen, dass sie in der Box leben. Was da bisher rumschwimmt, ist schon mehr, als ich im Hauptbecken rumschwimmen habe. Die grösseren Larven sind auch extrem vital. Morgen gibt es mal ein paar Artemianauplien. Bin gespannt, ob die ersten schon dran gehen.
      (Ich habe das alte Bild auch nochmal mit dran gehängt, damit man den Unterschied besser sieht.)

      Gruss
      Sascha
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    • Hi,

      So, ich denke, ich habe den Dreh mit der Aufzucht im Becher bei den B. persephone jetzt raus. Mittlerweile habe ich den nächsten Wurf herausgefischt. Verlustrate in den letzten Tagen: 0%.
      Tägliche 100% Wasserwechsel war wohl nicht das Richtige. Auch eine tägliche Fütterung ist unnötig, habe ich festgestellt. Es überleben soviele Mikrowürmchen den ersten Tag, dass die Jungfische lässig 2 Tage davon fressen können. Am 2. Tag nach einer Fütterung entnehme ich 2 Spritzen Wasser mit Dreck am Boden und fülle diese 2 Spritzen nach (mit Aquariumwasser). Das scheint jetzt zu funktionieren. Vom 2. Wurf ist mir bisher kein Tier mehr verstorben.
      Achja, ich hänge noch ein Foto dran vom Becken, auf dem die Plastikbecher schwimmen.

      Gruss
      Sascha
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    • Hi,

      Ich hab schonmal versucht die B. persephone gezielt aufzuziehen. Damals hatte ich aber nur Essiggälchen. Die Entnahme war aber nicht so einfach und scheinbar habe ich damit den ganzen Wurf getötet. Dann habe ich die Larven bei den Eltern gelassen. Das ging auch. Nur dieses Pärchen scheint mir etwas zu jung (oder sonst wrgendwas stimmt nicht). Sie paaren sich, die Larven schlüpfen und verschwinden dann innerhalb von 2 Tagen. Eventuell fehlt auch das Futter. Das Becken ist filterlos. Früher hatte ich einen Hamburgermattenfilter. Da haben die Jungtiere eventuell mehr zu fressen gefunden. Aber ich bin froh, dass ich die Mikrowürmchen für mich entdeckt habe. Damit scheint es recht gut hinzuhauen.
      Ich brauch unbedingt Nachwuchs bei den Fischen. In der Natur sind sie nicht mehr zu finden. Zumindest nicht vom Fundort Ayer Hitam. Deshalb ist eine Arterhaltung wichtig, auch wenn wir das nur im Aquarium schaffen.
      Ich habe einige Leute, die gerne ein Pärchen haben möchten. Umso mehr Leute man für diese Fischart begeistern kann, umso besser kann man sie erhalten. Es wäre einfach zu schade, wenn diese Bettaart aussterben würde.

      Gruss
      Sascha
    • Hi,

      Also die Ursache für das Sterben der Larven im Elternbecken habe ich gefunden. Früher hatte ich noch einen HMF mit im Becken. Da mir aber ab und an Jungfische da irgendwie reingekommen sind, habe ich diesen entfernt. Dadurch gibt es wohl einfach zuwenig Kleinstlebewesen, um die jungen Fische am Leben zu erhalten.
      Ich habe die Tage eine menge Larven herausgeholt, die alle tot waren. Also von den Eltern wurden sie nicht gefressen. Die Larven waren aber sehr, sehr mager. Sie verhungern wohl.

      Das Problem löse ich nun so, dass ich den grössten Teil an Larven herausfische und zusätzlich im Hauptbecken mit amerikanischen Dauerinfusorien füttere. Mikrowürmchen sind im Hauptbecken schlecht, denn sie sinken zu Boden, während die Larven oben schwimmen. Sie finden das Futter einfach nicht. Bei der gezielten Aufzucht klappt das aber ganz gut. Die ersten Jungen schwimmen jetzt in einem 12l Becken und werden mit japanischen Wasserflöhen, selbstgetümpelten Cyclops und Artemianauplien gefüttert.

      Gruss
      Sascha
    • Hi,

      Nun hab ich hier ein 25l Becken (40x25x25cm) stehen, in dem ein Pärchen Betta persephone schwimmt. Immer wenn ich ein Schaumnest gesehen habe, habe ich, sobald es verschwunden war, mit einem Becher die kleinen Larven abgefischt, damit sie mir nicht verhungern. Mittlerweile habe ich aber amerikanische Dauerinfusorien und Pantoffeltierchen in so grosser Anzahl, dass ich zwischendrin mal 300ml ins Becken gekippt habe. Jetzt schwimmen 3 unterschiedliche Würfe mit den Eltern im Becken. Mit den Jungen, die ich gezielt aufgezogen habe, habe ich jetzt bestimmt an die 30 Jungfische.

      Gruss
      Sascha
    • Hi,

      Ja, die friedlichen Betta persephone sind garnicht so friedlich, wie ich sie bisher immer erlebt habe. Zumindest nicht, wenn zwei gleichstarke Männchen aufeinander treffen. Die beiden haben einfach nicht nachgeben wollen und um das selbe Revier gekämpft. 2 Tage lang habe ich mir das angeschaut und dann doch beide Männchen getrennt. Nun darf jeder ein Becken bewohnen und sich vermehren.
      Übrigens sind die Verletzungen nicht wirklich schlimm. Ein paar Schäden in den Flossen verheilen wieder. Dennoch war es das erste mal, dass ich gesehen habe, wie sich die friedlichen B. persephone so gekloppt haben.

      Gruss
      Sascha
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        Duras