Aller Anfang...


    • Clupea
    • 3112 Aufrufe 12 Antworten

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    • Aller Anfang...

      So ich fang dann mal mit den Fragen an :grinz: :

      Wie gesagt möchte ich (vor allem aus Platzgründen) mit einem dieser Nano Cubes beginnen

      Muss der Unterschrank was besonders stabiles sein oder reicht sowas wie ein "Ikea Kallax 2x2" bzw IVAR(für das 60L Becken), wenn es was stabieles sein muss wo bekomm ich sowas denn Preiswert her?
      Meine Feundin würde gerne direkt mit einem Meerwasserbecken starten...ich könnte mir vorstellen, dass das etwas abitioniert ist...was denkt ihr?
      Wenn ich das richtig gelesen habe muss für die Einlaufphase nichts weiter tun als das Becken zu bepflanzen, zu befüllen und dann ein paar Wochen laufen lassen..lieg ich damit richtig?
      In den Nanos soll man ja (verständlicher Weise) keine Fische halten (oder nur wenige kleine Arten)...Welche Wirbelosen lassen sich eigentlich gut kombinieren?
      Wie sieht das mit der Fütterung/Ernährung dieser Tiere aus?
      Wie sieht es mit der Vermehrung aus (Wirbellose können da ja recht potent sein) bleiben die Populationen recht stabil oder muss ich schauen wie ich den Nachwuchs loswerde (und wo werd ich den los?)?
      Welche Sorten an Garnelen Schnecken und Krebsen würden sich anbieten und wo sollte ich die Besorgen (gibt es Züchter im Großraum HH oder Gute Fachgeschäfte)?
      Ich habe in einem Video von "Garnelen Tom" auf YT gesehen, dass es wohl vorkommen kann, das Futterreste ins Bodensubstrat eindringen und dort vergammeln können..kommt das Oft vor, kann man das Vermeiden?
      Taugt das Hamburger Wasser dafür Überhaupt oder muss ich mir so einen Wasser aufbereiter hinstellen (ich wüsste nur nicht wo...)
      Muss ich beim ersten Becken schon Wassertestutensilien besorgen (pH Streifen bekomm ich sicher) und sollte ich mein Leitungswasser vorher Testen lassen bzw. reicht die Angebenliste vom Versorger?
      Wie siehts mit der Technik aus..welche Filter und Lampen taugen für so ein Projekt?

      ..So das solls erstmal gewesen sein..
    • Hallo,

      mensch was eine Fragenflut. Da könnte man jetzt mit etlichen Gegenfragen starten. Wie groß soll der Cube werden? Kann es auch ein Scapertank sein? Der große Tank hat ja 50,4 Liter meine ich. Rechtlich darf man da Fische rein machen. Wieviel Zeit investierst du in der Woche? Willst du Wasser aufbereiten? Und so weiter.

      Wegen einem Fachgeschäft. Schau mal bei den Logemännern rein. Die sind ja jetzt umgezogen. Das Garnelenhaus heist der Laden. Die sind in Sachen Garnelen und Wirbellosen allgemein sehr bewandert. Und mit Pflanzen kennen sie sich auch ganz guz aus. Die können dir auf jedenfall bei der Beratung helfen. Würde mich da ganz in ihre Hände geben und denen vertrauen. Die kennen das Wasser bei euch in der Gegend und wissen recht genau was du dann an Technik brauchst.

      Wenn es ein Cube oder der Tank sein soll, dann würde ich das Complet Paket nehmen. Damit kannst du gut starten. Evtl. kannst du aber auch die LED Variante nehmen und statt dem Kies einen Soil nutzen. Das sind auch wieder Entscheidungen die du treffen musst, je nachdem in welche Richtung dein Becken gehen soll.

      Gruß Christian
    • Scpertank, das warem die etwas tieferen Backen oder die aber sonst den Cubes ähneln? Das geht auch. Aktuell ist eine Größe von 50l tatsächlich der Plan.
      Wasser aufsbereiten hatte ich eigentlich nicht vor (zumindest nicht mit so einem Osmoseaufbereiter oder so (kein Platz für ne Tonne in der ich das Betreiben könnte und ich find die Anschaffung recht teuer), aber bestimmte Salze dem Wasser zusetzen sollte kein Probelm darstellen).

      Über das Garnelenhaus bin ich schon gestolpert, liegt für mich aber so "Quer" das ich da erst am Wochenende hinfahren wollte.
    • Hallo Jan,

      ich hab meine beiden 54er auf je einem Expedit von Ikea stehen, die halten das prima aus.
      Ein extra AQ-Schrank muss es bei dieser Beckengröße m.E. nicht sein. Ein klappriger Klapptisch aber viell auch nicht gerade :zwinker:

      Ich hab in deinem Vorstellunsthread ja schon einen Link gepostet, aber zum Thema "Einfahren des AQs" hier nochmal zwei Direktlinks:
      Der Stickstoffkreislauf im Aquarium
      Einfahrzeit und Bakterienhaushalt

      Deine ungefähren Leitungswasserwerte zu kennen, wäre auf jeden Fall hilfreich bei der Besatzwahl. Diesbezüglich hilft meist ein Blick auf die Homepage des Wasserversorgers.
      Für den Anfang ist es immer einfacher, den Besatz dem Wasser anzupassen, als andersrum.

      In einem 50l Cube könntest du z.B. einen Schwarm einer kleinen Fischart halten; z.B. Feuertetra, Moskitobärblinge, Perlhuhnbärblinge, um nur einige zu nennen. Dazu würden gut ein paar Garnelen (wenn du keine Nachwuchsschwemme haben möchtest z.B. Amanogarnelen) oder auch friedliche Flusskrebse (z.B. Cambarellus montezumae, Cambarellus puer, Procambarus vasquezae...) passen.
      Möglich wäre auch ein einzelner Kampffisch.

      Eben alles auch ein wenig abhängig von deinem Wasser.

      Als Filter könntest du einen kleinen Innenfilter verwenden, der eben für diese Beckengröße ausgelegt ist. Möglich wäre auch ein HMF (Hamburger Mattenfilter). Welche Lampen geeignet sind, kann auch ein wenig von den Pflanzen abhängen. Momentan "boomen" ja die LED-Leuchten. Eine spezielle Empfehlung kann ich da jetzt aber nicht geben...

      Viele Grüße, Kati
    • Hey,
      die Aussage, dass man in Becken unter 54 Litern keine Fische halten kann, ist von Grund auf falsch!
      Dass man den Besatz für "Nanos" nach der Endgröße der Tiere auswählt, wird ebenso zu massiven Fehlern führen.
      Aus der gemachten Erfahrung, ziehe ich das Fazit, dass Hyphessobrycon amandae und Danio margaritatus, die als klassische "Nanofische" vermarktet werden, keineswegs für so kleine Becken geeignet sind!
      Bei beiden Arten handelt es sich um gesellige Fische, die permanent in Bewegung sind und das gesamte Becken abschwimmen.
      So zogen die H.amandae von 40x25 auf 100x30 und die D.margaritatus von 40x25 auf 55x55.
      Positive Erfahrungen über mittlerweile einige Jahre, habe ich mit Poecilia wingei, Corydoras pygmaeus und Aspidoras pauciradiatus gemacht.
      Die Poecilia bilden stabile Populationen von ca 25 Tieren, die Regelung erfolgt passiv.
      Die kleinen Panzerwelse verhungerten mir zum Großteil auf 55x55x65 mit Danio margaritatus, in einem 40x25 Becken sind sie gezielt zu füttern, hier war es also fatal zu viel Platz anzubieten!
      MfG,
      David
    • Also ich meinte zu meiner Andresse :grinz:
      Ich hab gestern abend nochmal mit meiner Freundin gesprochen und wir sind Übereingekommen, es direkt mit einem 60l Meerwasser Becken zu versuchen, da dieser Bereich der Aquaristik uns beide eh mehr Interessiert.
    • Hallo Jan,

      mit einem 60Liter-Becken in die Meewasseraquaristik einzusteigen, halte ich für ein zu großes Risiko.
      Bei einem Becken mit so geringem Volumen ist es wichtig, die Wasserwerte konstant auf dem gleichen Level zu halten.
      Kleine Ursachen können da innerhalb von wenigen Stunden die ganze Arbeit ruinieren, vom Leid der dann verendenden Tiere ganz abgesehen.

      Bei größeren Wassermengen kippt nicht gleich das ganze System innerhalb kurzer Zeit und man hat noch die Möglichkeit, entsprechend gegenzusteuern.
      Wenn es ein Aquarium mit Meerwasser werden soll, dann würde ich dir zum Einstieg mindestens 120 Liter empfehlen. Damit bist du auch weniger in der Auswahl des möglichen Besatzes beschränkt.

      Das wichtigste aber überhaupt ist, dass du dich mit dem Thema bereits vor dem Kauf des Beckens gründlich auseinandersetzt, dich einliest, damit du nicht schon den Start als derbe Enttäuschung erlebst.
      Es gibt für den Start in die MW-Aquaristik ausgezeichnete Lektüre, die dir anschaulich darstellen kann, auf was du dich da einlässt, und welche wunderbaren Möglichkeiten du hast, wenn das ganze mit Plan eingerichtet wird.

      Also, meine Bitte: Erst gründlich informieren, und dann loslegen - sonst geht das in die Hose, da bin ich fast sicher.
      Gruß - Ingo
    • Hallo Jan,

      ich kann Ingo nur zustimmen.

      Meerwasser ist schon eine besondere Herausforderung. Je kleiner das Becken, umso schwieriger ist es, die Wasserwerte stabil zu halten.

      Ferner ist es in einem solch kleinen Becken nicht einfach, ausser niederen Tieren, etwas zu pflegen.

      Ich würde vorschlagen, erste Erfahrungen mit Süsswasser zu sammeln und dann später auf Meerwasser umzusteigen.
      Gruß Jens - Olaf


      24-7-365 -- das ist nicht meine Telefonnummer.
      Das ist die Einsatzbereitschaft der
      Freiwilligen Feuerwehr.
      Ich bin dabei! Und DU ?
    • Clupea schrieb:

      Also ich meinte zu meiner Andresse :grinz:
      Ich hab gestern abend nochmal mit meiner Freundin gesprochen und wir sind Übereingekommen, es direkt mit einem 60l Meerwasser Becken zu versuchen, da dieser Bereich der Aquaristik uns beide eh mehr Interessiert.



      Hallo,

      das Danke bezieht sich auf die Idee ein Salziger zu werden.

      Die Beckengröße ist wie Ingo schon beschrieben hat etwas klein.

      Oben hast du geschrieben das du kein Wasser aufbereiten möchtest,

      Was aber bei Meerwasser sinnvoll ist.
      Gruß Jue