lange nicht da gewesen, Jungle Feeling


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    • lange nicht da gewesen, Jungle Feeling

      Hola amigos,

      es war wieder einmal so weit. :D

      Im Frühjahr war ich mit einigen Fotografen in Costa Rica, ausgewählte Foto-Locations waren unser Ziel. Von der nördlichen Tiefebene an der Grenze nach Nicaragua, über die Bergwelt des Talamanca-Gebirges bis zum karibischen Tiefland standen einige aussergewöhnliche Lodges auf dem Tourenplan.

      Was uns vor die Linsen kam möchte ich euch gerne zeigen, auch um etwas Werbung für dieses Naturparadies in MIttelamerika und für die Ticos (wie sich die Costaricaner gerne selber nennen) zu machen.

      Costa Rica liegt auf der mittelamerikanischen Landbrücke und verbindet Nordamerika mit dem südamerikanischen Halbkontinent. Bietet die Artenvielfalt per se in den Tropen schon eine schier unerschöpfliche Auswahl an Motiven, so ist bei Costa Rica die Biodiversität auf Grund der besonderen Lage außergewöhnlich hoch. Man geht davon aus, dass etwa 4-5% der bekannten Tier- und Pflanzenarten der Erde allein in Costa Rica vorkommen.

      Aber genug der Worte, Bilder zählen.

      Viel Spaß euer Siggi,
      der sich über Kommentare (positive wie negative) und auf seine nächsten Touren nach Costa Rica freut.



      Unterwegs waren wir (5 Fotografen) mit diesem Kleinbus, nicht immer waren die Straßen so gut ausgebaut wie diese hier (Nähe Boca Tapada, nördliche Tiefebene)




      Schlanknatter, tagaktiv, ungiftig, aber äußerst attraktiv.




      Kolibri beim Brüten, das Nest hat einen Durchmesser von etwa 5cm




      Rotstirnamazone in Bruthöhle




      Kuhreiher beim Abflug




      Grille, nachts aufgenommen




      Eisvogel (Amazonasfischer), Cano negro Refuge, nördliche Tiefebene




      Auch Ticos fischen, ob ich das machen würde?, ich weiß nicht, dort gibt es Krokodile und Kaimane :eek:




      Eisvogel Rotbrustfischer bei Cano negro




      Kolibri, Violettdegenflügel, Talamanca Gebirge




      Halsband-Waldsänger, Talamanca Gebrige




      Dreifingerfaultier, karibisches Tiefland, Cahuita N.P.


      Have fun
    • Hallo Siggi,

      schön, mal wieder was von dir zu lesen bzw. noch viel mehr zu SEHEN! :grinz:

      Tolle Bilder!

      Hast du auch noch ein paar schöne Landschaftsaufnahmen im Gepäck?
      So schön die vielen bunten Tierchen alle sind, die Gegend und die Atmosphäre dort (so, wie du sie eben einfängst) haben es mir irgendwie immer am meisten angetan.

      Viele Grüße, Kati
    • Hai,

      niemand ist so gut, dass er/sie nicht noch besser werden könnte, da hilft nur konstruktive Kritik.

      Aber gerne kann ich noch einige Bilder aus meinem Vortrag "Unter Fröschen, Schlangen und Krokodilen" zeigen.
      Da sind auch Landschaftsbilder und ein wenig "Ambientebilde"r mit dabei. :zigarre:



      Vielleicht sieht man sich mal irgend wann wieder, einige Vorträge hätte ich im Gepäck.

      Gruß
      Siggi
    • Hai,

      Roland schrieb:


      Du "darfst" uns gerne mit weiteren Fotos verwöhnen :grinz:

      Gruß Roland


      Dann vielleicht einige Infos........und Bildchen. :top:

      Costa Rica bereise ich seit ca. 10 Jahren. In dieser Zeit habe ich mehr als 25 Touren - zu meist mit Naturliebhaber und Fotografen - durchgeführt.

      Ganz allgemein sollte zu Costa Rica erwähnt werden, dass ca 26% des Landes geschützt sind und Ökotourismus seit ca. 25 Jahren zur Haupteinnahmequelle des Landes gehört. Darüberhinaus gibt es kein Millitär und auch sonst sind die Costaricanaer ein ausgesprochen freundliches Volk.......Vieles mehr wäre erwähnenswert, aber dies ist ja ein Fotografieforum.

      Nun zur letzten Tour, die 3 Wochen dauerte.
      Start war im Zentraltal (auf ca.900m Höhe), wo auch die Hauptstadt San Jose und der internationale Flughafen ist. Flugpreise ab ca. 750€ (Hin- und Rückflug).

      6 verschiedene Location waren vorgesehen (neben dem Start- und Endpunkt im Zentraltal).

      2 davon lagen in der nördlichen Tiefebene, die eine liegt bei Boca Tapada im Maquenque National Wildlife Refuge, wo wir ein Privatreservat besucht haben. Die andere nördliche Location war Cano Negro, ebenfalls ein Wildlife Refuge, von wo aus wir einen Abstecher nach Medio Queso gemacht haben. Flora und Fauna entsprechen typischen karibischen Tieflandregenwald mit offenen Ebenen bei Cano Negro und zahlreichen Flußsystemen (Rio Frio und Rio San Carlos).
      Beide Orte sind von Massentourismus (sofern man in Costa Rica überhaupt davon sprechen kann) verschont geblieben.

      Weiter ging es in die Region von Monteverde, ein typischer Bergregenwald (Nebelwald auf ca. 1200-1600 m Höhe) erwartete uns dort, besucht haben wir dort das Santa Elena Reservat. Diese Region ist bekannt für seine große Kolibripopulation und für seinen typischen Nebelwald.

      Danach ging es noch höher, ins Talamanca Gebirge in den Los Quetzales Nationalpark. Vornehmlich wegen des Quetzales, dessen Brutsaison beginnt im Februar/März. Höhe etwa 2500-2200 Meter.

      Zum Schluss ging es an die karibische Südküste in den Cahuita Nationalpark und nach Tortuguero (ebenfalls ein Nationalpark).

      Was uns auf unserer 3-wöchigen Tour fehlte war ein Abstecher an die Pazifikküste und vieles mehr........aber 3 Wochen sind einfach zu kurz, selbst für ein Land wie Costa Rica, das nur so groß wie Niedersachsen ist. Aber alle Reiseteilnehmer wollen mit mir noch einmal nach Costa Rica, einer war bereits das 3. Mal mit mir jetzt dort.

      Auch für mich gibt es immer wieder Neues zu enddecken, obwohl ist oftmals an verschiedene Orte hinfahre. Aber wem sage ich das, Naturfotografie ist immer für Überraschungen gut.
      Ein Grund mehr für mich bald wieder hinzufahren. :-)

      Hier noch einige Bildchen.



      Tovisittiche, bei Boca Tapada




      Waldstorch Jungvogel bei Cano Negro




      Kanadareiher mit Kaiman im Hintergrund, bei Cano Negro