Hauptfisch gesucht


    • chalzedon
    • 4213 Aufrufe 25 Antworten

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    • Hauptfisch gesucht

      Hallo zusammen, nachdem mir die Weißpünktchenkrankheit sämtliche Neons nahm und meine geliebten 3 Fadenfische ist mein Aquarium außer einigen TDS und 4 Algenrennschnecken leer. Bin im Moment noch beim WW und aktivkohlefiltern und dann möchte ich in 3-4 Wochen wieder neu starten. Nun meine Frage welcher Hauptfisch passt zu in ein 70l Becken (61x31) Grundfläche die aber keine Pflanzen fressen (Lebendgebährende) aber nicht so revierbildend sind wie Fafis. Die haben sich teilweise schon heftig gejagt und ich möchte ehr was ruhiges haben. Hab mir bei aquariumguide schon einiges angeschaut ist aber nicht viel bei rausgekommen was mir gefiel. Schwarmfische würde ich dann am Hauptfisch anpassen zwecks Wasserwerten. Muss sowieso panschen bei GH 28 also von dem her ist es egal. Wer hat für mich einen Vorschlag....
    • Hey,
      ich weiß ja nicht was du für Fadenfische gepflegt hast, aber bei der Beckengröße kommt von handelsüblichen Arten sowieso ausschließlich Trichogaster chuna in Frage und diese Art besitzt kein ausgeprägtes Territorialverhalten!
      Zudem fressen Lebendgebärende keine Pflanzen, die Tiere lieben Aufzucht, weshalb sie an Blättern "knabbern", diese aber nicht beschädigen!
      MfG,
      David
    • Schau dir mal Schneckenbuntbarsche an , multifasciatus oder ocellatus,
      mit denen solltest du in nem kleinen Becken viel Spass haben,
      bilden Familienverbände, bei 70l und deiner Grundfläche wären drei Familien möglich, Beifische brauchst du da keine weiter...
      Ich habe zwar Endlerguppys mit drinnen, aber die Barsche fressen leider nicht mal die frischgeborenen...
      Aber nur 1Pärchen oder 1/3 besorgen , die Familien bilden sich schon von alleine aus deinem Nachwuchs
      bleibt mir alle schön gesund, common
    • David s. schrieb:

      Hey,
      ich weiß ja nicht was du für Fadenfische gepflegt hast, aber bei der Beckengröße kommt von handelsüblichen Arten sowieso ausschließlich Trichogaster chuna in Frage und diese Art besitzt kein ausgeprägtes Territorialverhalten!
      Zudem fressen Lebendgebärende keine Pflanzen, die Tiere lieben Aufzucht, weshalb sie an Blättern "knabbern", diese aber nicht beschädigen!
      Es waren colisa lalis der cobaldblaue Zwergfadenfisch. Und ich weiß nicht woher Du das hast aber Zwergfadenfische eignen sich sehr gut ab 54l.....
      informiere Dich mal bei Aquariumguide und den guten ausgedienten Aquarienatlas...
      Und was die Guppys betrifft die hatte ich genau 6 Jahre keine feinfiedrige Pflanze haben Sie überlebt.
      Wollte eine Antwort und keine Belehrung die noch dazu völlig falsch ist....
      Wenn Du mit den Trichogaster chuna den Honiggurami meinst dann trotzdem vielen Dank, die sind bei einem Freund genauso zickig und revierbildend als meine Fafis waren und der hält sie sogar in 120l..... Beste Grüße
    • Hey,

      informiere Dich mal bei Aquariumguide und den guten ausgedienten Aquarienatlas...
      Tut mir leid, aber da musste ich doch tatsächlich lachen ;)
      Ich setze auf Erfahrungen und nicht massentaugliche und veraltete Literatur.
      Trichogaster lalius sind nicht in Becken mit 60cm Länger zu halten, die Männchen treiben die Weibchen sehr stark.
      Dadurch werden die Tiere anfällig für Krankheiten und versterben früher.
      MfG,
      David
    • common schrieb:

      Schau dir mal Schneckenbuntbarsche an , multifasciatus oder ocellatus,
      mit denen solltest du in nem kleinen Becken viel Spass haben,
      bilden Familienverbände, bei 70l und deiner Grundfläche wären drei Familien möglich, Beifische brauchst du da keine weiter...
      Ich habe zwar Endlerguppys mit drinnen, aber die Barsche fressen leider nicht mal die frischgeborenen...
      Aber nur 1Pärchen oder 1/3 besorgen , die Familien bilden sich schon von alleine aus deinem Nachwuchs
      Hall common,
      Vielen Dank für Deinen Tipp, werde mich erstmal belesen über die Schneckenbuntbarsche. Klingt super interessant was Du so schreibst.Hatte 20 Jahre ein 300l Aquarium aber diese Sorte kenne ich noch garnicht. Hab sie auch in Geschäften nie gesehen soweit ich mich an die Namen erinnere - na mal sehen..

      Aber Du schreibst die bilden schon alleine Familien was mache ich denn dann wieder mit den Überschuß? Hab damals wegen Guppy, Molly und Co ein seperates Becken einrichten müssen weil es immer mehr wurden... oder hören die dann mit der Produktion auf...
      Jedenfalls bedanke ich mich herzlich für den tollen Tipp und wünsche Dir eine Gute Nacht....
      Liebe Grüße Diana
    • Liebe Chalzedon,
      ich verstehe dein Problem, das du mit den Guppys und Mollys hattest. Auch ich hatte dieses Problem, bis ich mir Raubfische (zum Beispiel Skalare oder einige ich Barscharten) angeschafft habe. Am Anfang gab es einige Rivalitäten, doch jetzt hat sich das - glaub ich - eingependelt. Ich hatte Angst, anzusehen zu müssen, wie meine Skalare die Jungen auffressen, doch da meine Schwertträgerweibchen meist nachts ihre Jungen bekommen, merke ich davon meist nichts und finde das Aquarium morgens wie zuvor vor. Im Gegenzug versuche ich, die dichten Pflanzen zu erhalten, um meine Schwertträgerfamilie aufrecht erhalten zu können, ohne Fische nachkaufen zu können. Bis jetzt hat das ganz gut funktioniert und ich fürchte keine Überfüllung des Beckens mehr.
      Einen erholsamen Schlaf und viele Grüße,
      Me2000
    • chalzedon schrieb:

      hören die dann mit der Produktion auf...
      Das nicht, aber... so grün sind sich die Familien untereinander doch nicht, dass sie sich nicht gegenseitig
      mal die neuen Insassen klauen...
      Hält man sie etwas kürzer mit dem Nahrungsnachschub, kommt man ganz gut mit der Vermehrungsrate klar,
      sind eh nur max. 10 Stück pro Gelege...
      Hab in meinem 80l-Becken auch 3 Familien, ca. 30-40 Stück in etwa 5 Generationen, das läuft sehr gut und
      ist ein absolutes Action-Objekt, langweiliges Fischkucken ist dann aber out, da ist immer was los!
      Zeitweilig hatte ich sogar mal beide Arten in diesem Becken, aber im Doppelstock-Prinzip, also ne waagerechte Schieferplatte mit rein ,
      Sand draufgekippt und Schneckengehäuse drauf, da haben die Ocellatus im Oberdeck sogar Kleine gehabt...
      bleibt mir alle schön gesund, common
    • Hey,
      durch den Nachwuchs bei Lebendgebärenden kommt es in keinem Fall zum Überbesatz.
      Der Begriff "Überbesatz" definiert einen Zustand, in welchem durch eine zu hohe Besatzdichte negative Aspekte auftreten.
      Bei einer freien Population von Lebendgebärenden ist der einzige negative Aspekt, dass es für manch einen Betrachter "zu voll" wirkt, dies ist jedoch nur die subjektive Wahrnehmung und hat nichts mit dem tatsächlichen Zustand zutun.
      Durch Fressfeinde oder das manuelle Verkleinern der Population, werden die Tiere nur zu mehr Nachwuchs angeregt.

      Nehmen wir mal Poecilia wingei/reticulata als Beispiel.
      Die Tiere bilden eine Population, die bis zu Punkt X wächst, daraufhin wird die Vermehrung eingestellt!
      Die Größe der Population lässt sich mehrere Faktoren regeln, die simpelsten Faktoren sind hier Futter und Temperatur.
      So bringen Endler-Populationen auf 25 Litern (40x25x25) bei großzügiger Fütterung und 26 Grad gut und gerne 30 bis 40 Individuen zum Vorschein.
      Ja, dies sind doch recht viele Tiere.
      Jedoch bringt diese Haltungsform (die ich auch, als die natürlichste Haltungsform ansehe) tatsächlich keine Nachteile für die Tiere.
      Poecilia wingei/reticulata bezeichne ich als Arten, die eine passive Regulierung betreiben.

      Dann haben wir noch die aktive Regulierung, die für manch einen Halter "brutal" scheinen mag.
      Hier sind die gängigsten Vertreter naturnahe Poecilia sphenops und Xiphophorus helleri (auch bei X.maculatus konnte ich ähnliche Beobachtungen machen).
      Auch diese Tiere bilden Populationen, jedoch gibt es hier eindeutig kapitale Exemplare, die ihre Konkurrenz aus dem Weg schaffen.
      Bei einem kapitalen männlichen P.sphenops gab es unter den Nachkommen KEIN EINZIGES Männchen!
      Dies war bei X.helleri ebenfalls der Fall.
      Auf 120x50 wurde kein weiteres Männchen akzeptiert, Konkurrenz wurde bis zum Tod bekämpft.

      Und bevor ich auf Literatur, die auf "Hörensagen" basiert hingewiesen werde:
      Ja diese Thesen und Argumente sind alle samt das Ergebnis meiner eigenen Erfahrung.
      MfG,
      David
    • Hallo David, wen interessieren denn deine Erfahrungen...also mich nicht mehr und da ich der Themenverfasser bin möchte ich dich bitten dich in Zukunft nicht mehr in diesem Therad dich als allwissender erfahrener Aquarianer sehen zu lassen bzw weitere Beiträge zu verfassen. Deine Beiträge haben mit meiner Frage nicht das geringste zu tun. Also lass das bitte hier mitzuschreiben. Danke
    • Hallo common,
      das mit den Schneckenbuntbarschen hat sich erledigt ich habe doch braunen groben Kies im Aquarium und eine sehr schöne Bepflanzung die diese Fische ja nicht wollen. Allerdings sollte ich mir mal ein Nano zulegen werden es diese Fische sein die da reinkommen. Meinst du man kann sie schon ab 30 l halten oder doch mehr. Was ich las heißt überall in kleinen Becken...?
    • Hallo Me 2000 schön zu hören das da jemand die gleichen Probleme hatte wie ich nur kann ich nicht so einfach wie du einen Skalare holen da mir nur 70 l zur Verfügung stehen. Vielleicht den einen oder anderen Salmler der Nachwuchs frisst. Trotzdem danke für deinen Beitrag. Wünsche dir mit deinen Schwerttägern noch viel Freude.
      L.G.
    • Lieber Aqua-Wolf,
      jetzt habe ich ja schon meine Raubfische und kann ( und möchte) sie nicht wieder zurückbringen. Für ein eventuelles neues Aquarium oder sollten meine Skalare, die mir ans Herz gewachsen sind, sterben, würde ich gerne deine Problemlösung zu diesem Problem hören. Zusätzliche Zuchtbecken fallen für mich leider raus, weil ich nicht genug Platz habe, auch regelmäßige Abnehmer finde ich keine. Was empfiehlst du mir?
      Liebe Grüße und Danke für die bisherigen Vorschläge und Meinungen,
      Me2000
    • Hey wißt ihr was? Meldet euch mal lieber im Aquariumforum an wenn ihr streiten wollt...hab mich extra hier angemeldet weil es hier die schönsten Beiträge gab ohne das jemand krankhaft nach Streit suchte und jetzt geht das hier auch los mit dem kleinkrieg.... Schade dachte hier ist es anders....
    • Lieber Aqua-Wolf,
      Lieber Chalzedon,
      es tut mir leid, wenn mein Beitrag in 15 anklagend klang. Ich meinte meine Frage aber ernst, weil ich mir diese Frage nach dem Tod meiner Skalare stellen muss.
      Liebe Grüße,
      Me2000

      PS: Ich habe ein wenig im Internet (also keine Erfahrungsdaten, die ich bestätigen kann) recherchiert und dort mehrere Websites gefunden, die 180 l für ein Paar Diskusfische ausreichend halten. Empfohlen wird aber, sie als Gruppe in größeren Aquarium zu halten.
    • chalzedon schrieb:

      .... Schneckenbuntbarsche......eine sehr schöne Bepflanzung die diese Fische ja nicht wollen. .
      Allerdings sollte ich mir mal ein Nano zulegen werden es diese Fische sein die da reinkommen.
      Meinst du man kann sie schon ab 30 l halten oder doch mehr?
      Hey Diana, zum ersten, wer sagt denn , dass diese Fische keine Pflanzen mögen?
      hab jede Menge Anubias,Vallisnerien, Nixkraut, Hornkraut , sogar Kirschblatt und Moos bei denen drin...
      Klar wird mal eine fast eingebuddelt, aber prinzipiell gibts bei mir kein Becken ohne viel Pflanzen , also auch bei denen...

      In nem Nano kann man sie halten, auch bei 30 Litern, jedoch sollte die typische Nanoform, also höher als breit,
      als unsinnig bei denen angesehen werden...
      Sie kommen gut mit ner Höhe von 15-20 cm aus , dementsprechend sollte man auf eine grössere Grundfläche
      Wert legen, das ist bei den Schneckenbuntbarschen eher das bestimmende Mass für die Haltung...
      bleibt mir alle schön gesund, common