Juwel Trigon 190 techniklos


    • ernie
    • 2222 Aufrufe 4 Antworten

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    • Juwel Trigon 190 techniklos

      Hi Leute,
      nachdem mir gestern nachdem wieder befüllen meines Juwel Trigon erstmal der fest eingebaute (!) Filterkasten entgegen gekommen (los gelöst vom Beckenboden) ist, suche ich nach einer Lösung für das Becken.
      Klar, Abbau wäre ne Möglichkeit und wieder einkleben auch. Aber ich hab kein Bock nochmal 200l Wasser zubewegen.
      Ne andere Möglichkeit wäre, der Einbau eines anderen Filters, aber einen separater Innenfilter nimmt mir für das Wasservolumen die nötige Masse und ist auch eher unpraktisch in, schon so schlecht händelbare Eckaquarien.
      Innenfilter kommt mir nicht ins Haus, weil 1. zuteuer, 2. kein Platz unterhalb des Aquariums, 3. Angst vor Auslaufen besteht.
      Gebe als Teenager mein Geld auch lieber anderweitig aus!

      Jetzt ist die Frage, was macht man? Nachdem mir die Sache mit meinem techniklosen 60l Aquarium so unproblematisch verlaufen ist, kam mir der Gedanke: 200l Tecknikfrei -> keine Arbeit, Zeit-und Kostenunintensiver!

      Da sich, aber 60l und 200l in den Dimensionen des Volumens komplett unterscheidet brauch ich mal spontan eure Hilfe:
      Wie würdet ihr jetzt die ganze Sache angehen?

      Besatz ist noch Vorhanden, was mein 1. Problem ist:
      10 Salmler
      6 Welse
      1 Rüsselbarbe
      6 Mikrorasbora
      1 Apistogramma
      ... oder in die Richtung!

      Das 2. Problem sehe ich darin, dass man in 200l noch eher ein Ökosystem erstellen muss als im 60er...

      Also Fragestellung:
      Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen und wie ein technikfreies 200l Becken betreiben?

      Grüße
    • ernie schrieb:



      Das 2. Problem sehe ich darin, dass man in 200l noch eher ein Ökosystem erstellen muss als im 60er...
      Hallo Ernie, ich verstehe den Satz irgendwie nicht. Wie ein Ökosystem erstellen müssen?? Oder hast du dich vertippt und meinst, dass man in einem größeren Becken leichter ein ausbalanciertes System erstellen _kann_, nicht muss. Da bin ich mir sehr sicher. Ich betreibe ein filterloses Becken mit 100 Litern und 15 Neons plus vielen Garnelen. Das AQ läuft völlig problemlos mit gelegentlichen WWs. Übrigens betreibe ich alle meine Becken ohne Filter. Besser gesagt sorgen die Filterpumpen für eine leichte Strömung, Filtermaterial ist aber nicht vorhanden. Ich habe Nylonsöckchen drüber gestülpt, damit Jungfische nicht eingesaugt werden.
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)
    • HiHi Ernie,

      alter Filou! Du willst kein "technikfrei", Du willst einfach nur den Filter abschalten...

      Hmmmm, ich weiss wirklich nicht, was ich Dir da raten soll. Ich hatte meine Techniklosbecken eben von Anfang an so konzipiert: beim Besatz, bei der Bepflanzung, beim Bodengrund.

      Wie kann man sowas im laufenden Betrieb umstellen? Also erstmal: Ich glaube, es geht. Nur hast Du vielleicht in der Umstellungsphase etwas mehr Aufwand. Denn das Ökosystem ist eben auf zusätzliche biologische Filterung eingestellt. Wenn die schlagartig wegfällt, dann könntest Du ein bisserl Trouble mit der Nitrifizierungskette kriegen. Klar, dem kann - und sollte - man in der Umstellungsphase durch verstärkte Wasserwechsel begegnen.

      Sorry, ich kenne die Arten deines Besatzes zu wenig, als dass ich da genaueres wüsste. Aber das Becken scheint von der Masse her doch angenehm sparsam besetzt, so dass man es durchaus riskieren könnte. Ich würde dann in der Anfangszeit soweit wie möglich verstärkt auf Frost und Lebendfutter setzen, damit neben der Nitrifizierung nicht noch ein Phosphat-Problem plus Algen-Parties hinzu kommt.

      Vor allem: Lass den Bodengrund in Ruhe. Erstmal kein Absaugen oder Mulm-Entfernen. Und falls Du eine Strömungspumpe - oder einen kleinen Innenfilter - hast, setze den mal ein. Denn in der "Einlaufphase technikfrei" bilden sich manchmal faulige Ecken, die weggeblasen werden sollten. Gerade am Anfang ist eine Strömung nützlich. Muffig ist okay, wenn das Becken anfängt faulig zu müffeln, musst Du was dagegen tun.

      Aber Du bist ja nicht erst seit gestern dabei, Ernie, das kriegst Du in den Griff...

      Glück auf!,
      ruft
      Stefan
    • Moin Moin,
      @MariaErna
      Stimmt, die Pumpe einfach für Wasserbewegung, hab ich noch. Das könnte klappen.
      Mit anderes Ökosystem meine ich mit z.B Futterrest- und Mulmentsorgen. Die Biomasse an Besatz ist da ja doch deutlich größer... Aber vom Volumen her ist mehr Masse natürlich einfacher zu stabilisieren.
      Hab da wohl in die falsche Richtung gedacht...

      @Prestutnik12
      Technikfrei bis auf Beleuchtung. Auf Heißer verzichte ich: Diskuszeit ist bei mir vorbei.
      Der genaue Besatz nach Zählung ist:
      7 Rote Neon
      4 Silberbeilbäuche
      1 siamesische Rüsselbarbe
      1 Apistogramma trifasciata
      6 Mikrorasbora
      1 l 105
      5 l170 (schätze ich)

      Auf Lebendfutter umstellen, Wasserbewegung durch Pumpe...
      Da hätte ich auch gleich drauf können kommen. :kopfkl:

      Danke
      Werde hier mal die Tage berichten wie es weiter geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ernie ()

    • Hi Leute,
      Kahmhaut bildet sich, Mulm liegt am Grund, Wasser ist so klar wie noch nie.
      Wasserwerte? Keine Ahnung, aber den Fischen geht es augenscheinlich gut.
      Liegt wohl auch am Lebendfutter... ich hatte noch nie so viele Mücken im Zimmer!

      Läuft also bleibt es so!
      Ist jetzt nur noch Beleuchtung dran und die Pumpe mit nen aufgesteckten Filterschwamm liegt im Becken, ist aber nicht an.
      Werde demnächst wohl etwas den Besatz ändern, berichten dann wohl mal wieder.