Tageslichtsimulator sinnig!?


    • Timbo
    • 9697 Aufrufe 16 Antworten

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    • Tageslichtsimulator sinnig!?

      Hallo zusammen,

      habe von ledaquaristik.de die LED´s, jetzt spiele ich mit dem gedanken mir so einen Tageslichtsimulatzor zuzulegen.

      ledaquaristik.de/epages/643553…ops/64355316/Products/158

      oder denn: ledaquaristik.de/epages/643553…ops/64355316/Products/155


      Obwohl ich net "die" Ahnung bisher von den Dingern habe, halte ich es trotzdem für sinnvoll, den in der Natur ist ja auch net auf Knopfdruck 10 Stunden das Licht konstant .Was haltet Ihr von sowas?! Hat wer erfahrung damit bezüglich verhalten der Pflanzen und Fische!??
      Et hätt noch immer joot jejange & Wat fott es, es fott.
    • Timbo schrieb:




      habe von ledaquaristik.de die LED´s, jetzt spiele ich mit dem gedanken mir so einen Tageslichtsimulatzor zuzulegen.

      ledaquaristik.de/epages/643553…ops/64355316/Products/158

      oder denn: ledaquaristik.de/epages/643553…ops/64355316/Products/155

      Was haltet Ihr von sowas?!

      Nabend,

      ich halte von solchen Teilen nichts, ist für mich lediglich eine unnötige und teure Spielerei.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo Timbo,

      ob es sinnvoll ist? Ich denke dass ein Aquarium keine Lichtsteuerung braucht. Ich habe aber trotzdem einen Controller(den aus Deinem zweiten Link) an meiner DIY LED hängen und ich bin damit sehr zufrieden, weil ich damit die Lichtfarbe, die Beleuchtungspause mittags und die Helligkeit ganz einfach steuern kann.

      Ich würde mir das Teil wieder kaufen, allerdings nicht um den Preis!

      Gruß Roland
    • Hallo Timbo,
      so eine Steuerung braucht man sicher nicht und ist wie vieles eine kleine Spielerei, aber ganz nett wenn man es hat, wie vieles in der Elektronik.
      Ich habe die Erfahrung, besonders in der dunklen Jahreszeit, dass einige Fische sehr sehr erschrecken, wenn das Licht schlagartig angeht.. Auf einem Becken habe ich einen "Sonnenauf- und -untergang" und es gefällt mir.
      Gruß aus Hamburg
      Gerd
    • Hallo,

      ich habe ein ähnliches Gerät, welches bei mir zwischen dem Netzteil und den Balken gesetzt wird.
      Es startet die Beleuchtung langsam und drosselt sie auch entsprechend wieder.
      Aus meiner sicht eine schöne Sache, ob es die Fische auch so wahrnehmen, kann ich nicht beantworten.

      Preislich sind die 2 Geräte schon ne Hausnummer.
      Gruß Jens - Olaf


      24-7-365 -- das ist nicht meine Telefonnummer.
      Das ist die Einsatzbereitschaft der
      Freiwilligen Feuerwehr.
      Ich bin dabei! Und DU ?
    • Moin
      Ich habe schlicht vier Fotozellen mit Farbfiltern am Balkon und ne Elektronik für 3,50E und gut ist. Die Solarzelle ist im Moment die einzige Energiequelle für die Beleuchtung, na schön, da würden dann momentan auch drei Fotozellen ausreichen.

      Alfred
      Alle sagten das geht nicht! Da kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.
    • Balu schrieb:

      Aus meiner sicht eine schöne Sache, ob es die Fische auch so wahrnehmen, kann ich nicht beantworten.
      Leider mussten einige meiner Neons dran glauben, bis ich mit Hilfe des www herausfand, weshalb sie aus dem Becken hüpften.:-( Die erschrecken in der Tat, wenn das Licht abrupt ausgeht und springen. Das Anschalten ist kein Problem, da es zu diesem Zeitpunkt im Zimmer schon hell ist. Seit per extra Zeitschaltuhr eine einfache Glühbirne in der Nähe des Beckens ein klein wenig länger leuchtet, als die AQ-Lampe, (Tagestlichtsimulation für Geizige :pfeifen: ) habe ich diesbezüglich keine Verluste mehr. Ich würde aufgrund meiner Erfahrungen zu allmählichen Helldunkel-Übergängen raten, wenn man seinen Tieren Stress ersparen möchte.
      Grüße aus Nürnberg

      Gisela



      ”Alles, was wir hören, ist eine Meinung - keine Tatsache.
      Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive - keine Wahrheit.“

      Zitat: Weiß net.....aus'm Netz gefischt. :-)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MariaErna ()

    • Guten Morgen,

      ich denke das Problem, ob Sinn oder Unsinn eines Tageslichtsimulator, liegt am Preis .
      Ich habe seit langer Zeit einen GHL Profilux, mit diesem Gerät steuere ich Licht, Dosierpumpen,
      Strömung, Futterautomat, Heizung.
      Ich möchte das Gerät nicht missen.
      Sicherlich gibt es günstigere Computer, aber ich sage immer:" Wer billig kauft, kauft zweimal.(meine Meinung)
      Wenn Hobby dann richtig Hobby.
      Gruß Jue
    • Hi Timbo,

      ja mit diesem Computer kann man schon viel machen.
      Ich habe den GHL Profilux 3.1, aber wenn du nur Licht steuern willst,
      würde dieser ausreichen.

      Es gibt aber auch noch andere Produkte die nicht so teuer sind aber auch ihren Zweck erfüllen.

      Hier kannst du dich mal schlau machen, was man mit dem GHL alles so machen kann
      Gruß Jue

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jue ()

    • Wenn es ums Licht geht … streiten sich die Geister. Hier soll es nicht um die Helligkeit, Stärke oder Farbe gehen, sondern einfach um die Frage: Lichtsteuerung – macht das Sinn? Oder ist es Unsinn?

      Ein Blick zurück…
      Elektrisches Licht gibt es schon sehr lange, schon über 100 Jahre. Über viele Jahrzehnte bestimmt das „warme“, weiche Licht der Glühlampen die Beleuchtung. Sie produzierten aber vor allem Wärme. Ein geschlossener Lichtkasten, wie heute üblich, war damit kaum machbar.
      Doch die Glühlampen hatten einen Vorteil: man konnte ihre Helligkeit steuern. Es gab dazu kunstvolle mechanische Stellregler, später elektrischen Schaltungen. Erst später kamen elektronische Steuerungen auf. (einer Glühlampe ist es egal, ob sie mit Wechselstrom oder Gleichstrom betrieben wird)

      Sehr schnell setzten sich Leuchtstofflampen in Form von Röhren durch. Sie brachten viel mehr Licht – und viel weniger Wärme. Schnell setzten sich nun Lichtkästen durch.
      Leuchtstoffröhren hatten aber einen Nachtteil: eine Helligkeitssteuerung war kaum, und wenn, nur unzureichend möglich. Leuchtstoffröhren arbeiteten mit Hochspannung und nur in einem bestimmten Spannungsbereich – das größte Hinternis für eine Steuerung. (weniger bekannt ist, das die Röhren durchaus mit Gleichspannung betrieben werden können. Darunter leidet allerdings die Lebensdauer)
      Zudem frassen die Vorschaltgeräte, die Drosseln, viel mehr Strom, als die Hersteller zuzugeben bereit waren.
      Die Röhren veränderten sich. Sie wurden besser, dünner und in passenden Lichtfarben geliefert. Und ihre Lebensdauer stieg an.
      Die großen Drosseln machten kleineren und elektronischen Drosseln Platz. Gerade die elektronischen Drosseln gestatten nun eine gewisse Helligkeitsteuerung.

      Nun begann der Siegeszug der LED. Zuerst lichtschwach und ohne große Lebensdauer, waren sie nur für eine Show-Beleuchtung oder für ein „Nachtlicht“ einsetzbar.
      Aber schon bald wurden sie weiter entwickelt. Sie wurden heller, stärker und ausdauernter. Sie brauchen erheblich weniger Strom und konnten mit Schwachstrom betrieben werden – ein riesiger Vorteil, der Sicherheit wegen. Und es bot sich geradezu an, die Helligkeit zu steuern.
      Das war aber gar nicht so einfach. Erst die PC-Technik machte es möglich, die Helligkeit beliebig steuern zu können.

      Lichtsteuerung – wozu?
      Wer mit Leuchtstofflampen gearbeitet hat, kennt das: wenn die Röhre verbraucht ist, gibt sie ihren Geist auf. Aber nicht sofort, nein, sie wehrt sich noch ein bisschen! Der arme Starter, sei er konventionell oder schon elektronisch, versucht sein Bestes. Hell blitzt die Röhre auf – und verlischt. Nochmal! Wieder nichts. Und nochmal – jetzt klappt es.
      Und die Tiere im Aquarium? Die erschracken schon mal. Oft konnten man hören, wie sie gegen die Scheiben knallten. Oder aus dem Becken sprangen…
      Elektronische Starter und elektronische Drosseln behoben das Problem ein wenig – beseitigen konnten sie es nicht. Das mußte der Aquarianer machen, indem er die Röhre auswechselte.
      Auch die LEDs konnten das. Die Zeitschaltuhr schaltete ein – 1000 Lumen ergossen sich ins Becken. Huch! Weg waren die Fische und trauten sich erst nach und nach wieder hervor. (Wer das nicht glaubt: Setzt im Schlafzimmer mal eine hochwattige Lampe ein. Und dann laßt die mit einer Zeitschaltuhr morgens, wenn es noch dunkel ist, einschalten. Ihr werdet gar nicht glauben, wie schnell ihr wach seit….).
      Erste Hilfe brachten zwei Schaltuhren und eine schwache Lampe, die vor der Hauptbeleuchtung einschaltete. Dann war der Schock nicht so groß.

      Wenn wir in die Natur schauen, wird klar: das plötzlich Hellwerden gibt es nicht. Die Sonne geht auf oder unter – langsam wird es hell oder dunkel. Genau das ist der Sinn einer Lichtsteuerung: das Nachahmen der Natur.

      Wer sich mal die Zeit nimmt und einen Sonnenaufgang im Aquarium beiwohnt, sieht sehr deutlich, wozu diese Steuerung dient. Man kann den Fischen „so richtig“ bei „Aufstehen“ zuschauen. Sie werden nicht alle gleichzeitig munter, nein. Einige sind schon wach und schauen sich im erstem Licht um, andere brauchen mehr Zeit. Und in der Dämmerung trauen sich sogar solche ins freie Wasser, die sonst versteckt bleiben.
      Abends ist es umgekehrt. Nach und nach werden die Verstecke/Nachtplätze aufgesucht. Vielen Tieren drehen „noch eine Runde“, bevor sie sich zu Ruhe begeben.
      Jetzt ist die Zeit der „Nachtaktiven“. Ein schwaches Nachtlicht zeigt sie auch uns…

      Lichtsteuerung – wie?
      Die einfachsten Lichtsteuerung erfolgt über eine Zeitschaltuhr. Aber die kennt nur „ein“ oder „Aus“. Das ist die Verwendung von zwei Zeitschaltuhren und zwei, verschieden starker Lampen schon ein Fortschritt. Zuerst wurde die schwache Lampe eingeschalten – zum Wecken. Später folgte die Hauptbeleuchtung.
      Abends war es umgekehrt: zuerst wurden die Hauptbeleuchtung abgeschalten, später die schwache Lampe.
      Und wer noch eine Schaltuhr übrig hatte, benutzte diese für das Nachtlicht. Aber bitte daran denken: das Nachtlicht ist für uns Menschen – die Tiere brauchen es nicht. Es sollte also nur dann „An“ sein, wenn wir noch dabei sind.

      Mit den Schaltuhren konnte auch eine „Mittagspause“ eingebaut werden.
      Wofür? Angeblich soll das gegen Algen helfen – nun, bei mir nicht. Aber die Pause sorgte dafür, dass ich von meinen Pflanzen auch noch abends etwas hatte. Vielen Pflanzen machen nämlich „zu“, wenn sie genug Licht hatten (es sieht unschön aus: sie rollen die Blätter ein oder drehen sie aus dem Licht). Auch ist so eine Pause gut für das CO2 – wenn man keines zusätzliches zuführt. Gerade in kleinen oder dicht bepflanzen Becken kann es passieren, das das CO2 aufgebraucht ist, bevor die Beleuchtung sich abschaltet.

      Schaltuhren behoben aber das Problem des „plötzlichen“ Ein- und Ausschaltens nicht. Schreckhafte Fische nahmen das noch immer übel – sie gewöhnten sich einfach nicht daran. Zudem waren Schaltuhren auch nicht so zuverlässig, wie man es sich immer wünscht. Und gestellt werden (2x im Jahr) müssen die meisten auch noch.
      Erst seit ein paar Jahren gibt es die Computer-Lichtsteuerungen. Klar – zunächst waren sie recht teuer. Man konnte problemlos 300 Euro dafür hinlegen. Heute reichten auch 40 – 70 Euro (mit Stromversorgung). Und man kann nun ganze LED-Reihen steuern. Gerade mit RGB-LEDs kann man nun einen sehr schönen Sonnenaufgang und -untergang „simulieren“. Und für ein kleines Nachtlicht reicht es auch noch.
      Auch die Programmierung ist einfach. Mußte man zu Anfangs die Zeiten mit kleinen Brücken oder Schaltern einstellen, so kann man das heute, ganz bequem, am PC machen. Und dann, per USB, auf das Steuergerät übertragen – toll!

      Lichtsteuerung – Unsinn!
      Nun ja – auch ich habe das gedacht. Aber eben aus praktischen Gründen. Es gab schlicht und einfach keine Möglichkeit, das Licht „natürlich“ zu schalten/steuern. Und als es die Möglichkeit gab, war sie teuer – sehr teuer.
      Ich bin mit der Röhre aufgewachsen. Ich kenne es noch, dass man sie, zuerst jährlich, später zweijählich, wechseln mußte. Und billig waren die „speziellen“ Aquarienröhren auch nicht.
      Auch der Stromverbrauch gefiel weniger – es war deutlich mehr, als die Hersteller angaben (weil sie die Drosseln „weg“ liessen – die gehörten ja nicht zur Röhre). Stimmt! Aber ohne sie geht es einfach nicht!

      Umstellung
      Da beißt die Maus keinen Faden ab – die Umstellung ist richtig teuer. Nahezu nichts von den alten Röhren kann man weiter verwenden. Das haben die Hersteller auch erkannt – und bieten eine „Zwischenlösung“ an. Das sind Röhren, die mit LEDs bestückt sind. Sehr teuer – zu teuer. Und damit nur etwas für Leute, die zwei linke Hände haben (und da alles Daumen!).
      Wer kann, baut gleich komplett um. Für viele Aquarien in Standart-Größen gibt es bereits Lichtkästen einzeln mit LED-Beleuchtung.

      Mit der LED kann man ja soviel Strom sparen!
      Lasst euch nicht täuschen – auch die LED braucht Strom. Und es ist nicht so wenig, wie die Hersteller angeben. Auch hier wird gern die Stromquelle, der Trafo, „vergessen“. Einfach mal nachmessen.
      Das Sparen beginnt mit der Lebendauer.
      LEDs sind inzwischen sehr langlebig. Sie halten deutlich länger als die Röhren, kosten aber auch deutlich mehr. Dennoch, auf Dauer, bringt es Vorteile. LEDs haben einen höheren Wirkunggrad, die bringen mehr Licht bei weniger Wärme. Aber warm werden sie auch!

      Lichtsteuerung mach Sinn!
      Richtig. Aber für wen?
      Erst einmal für die Tiere. Es ist einfach natürlicher, wenn das Licht langsam an- oder ausgeht.
      Dann für uns. Es ist einfach schön, wenn abend, wenn es draussen dunkel wird, es auch im Aquarium langsam dunkel wird. Den Sonnenaufgang sehen wir eher weniger – wir schlafen da noch.
      Schön ist, dass wir mit der Zeitsteuerung den Tag im Aquarium gegenüber der Natur verschieben können. So lassen wir es morgens erst später Tag werden, dafür lassen wir das Licht abends länger an. Da viele von uns tagsüber arbeiten müssen (grins), haben wir auch abends etwas von unserem Aquarium.
      Und die Pflanzen? Für die ist die Lichtdauer und die Lichtfarbe sowie die Helligkeit viel wichtiger. Aber das ist ein anderes Thema….
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von derTeichfloh () aus folgendem Grund: Ergänzung / meine Überlegung dazu

    • Kleine Ergänzung...
      Es gibt verschiedene Ausführungen. Von 1 Kanal bis zu fünf Kanälen hab ich schon gesehen. Man sollte in die Zukunft denken und eines mit mehreresn Kanälen kaufen. Ach ja - das Netzteil nicht vergessen, es gehört selten dazu

      Die Steuergeräte gibt es heute schon ab 20€ - direkt aus China.
      Im Netz werden Preise von 25 - 125€ aufgerufen.
      Die Aqua-Seiten wollen meist mehr dafür haben...

      Gruß,derTeichfloh
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
    • Thema wurde von 3 Benutzern gelesen