Geht es unseren Fischen zu gut?


    • Till
    • 2307 Aufrufe 16 Antworten

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    • Geht es unseren Fischen zu gut?

      Moin Zusammen,
      ich möchte mal, vielleicht etwas provokativ, mit euch diskutieren.
      Wir versorgen unsere Fische mit wertvollen Futtermitteln vom Händler: Flockenfutter, Futtertabletten, Frostfutter. Gelegentlich besorgen einige auch Futter aus dem Gartenteich, der Regentonne oder dem Tümpel.
      Sind unsere "Lieblinge" damit zu gut versorgt?
    • Hallo Till,

      ein interessanter Gedanke!

      Ich denke, die Fische leben bei uns im Aquarium so "gut" wie der Teenie bei McDoof am Tresen.
      Artgerecht für unsere Fische wäre sicher sparsam dosiertes Lebendfutter, das sie selbst suchen und jagen müssen.

      Insofern stimme ich Stefan zu.
      Liebe Grüße
      Marlis
      ____________________________
      Es gibt nichts, was eine Mutter glücklicher macht, als zu wissen, dass ihr Kind gesund ist und es ihm gut geht
    • Hallo,
      wenn ich mir die Post's so durchlese, hab ich den Eindruck unseren Fischen geht es gut wenn sie gutes abwechslunsreiches Futter bekommen.
      Was ist mit den Wasserwerten ??? sind die nicht viel Wichtiger bzw. genau so wichtig wie gut portioniertes qualitativ hochwertiges Futter?????
      sage nur Osmoregulation !
      Das es unseren Fischen gut geht, sollte das Anliegen eines jeden Aquarianers sein, dass bedingt aber Auseinandersetzung mit diesem Tehma im Vorfeld.
      -welche Wasserwerte habe ich / welche Werte brauche ich.
      - muss ich was bei der Fütterung beachten welches Futter Brauche ich ( zB. iriatherina werneri oder Zwergpanzerwelse)
      - Bepflanzung
      - Beckengröße
      - Herkunft
      - Schwarmfisch / Gruppenfisch/ Einzelkämpfer
      - passt der geplante Besatz ( Thema Stress)
      - Wasserwechsel wann wie oft und wie viel
      - kann das Becken super hell sein ,oder brauch ich Hölen Verstecke Dunkelzonen

      Solch Fragen in der Art stelle ich mir wenn es um das Wohl meiner Pfleglinge geht :yes:
      Minimalismus bedeutet nicht, nichts zu haben, sondern keinen Ballast zu haben.
    • Hallo,

      ja, einem großen Teil unserer Aquarienfischen geht es was die "Futterversorgung" angeht, viel zu gut.

      Wenn man hört/liest und sieht was so mancher Aquarianer ins Becken rein wirft, dann ist das kein Füttern mehr, sondern Mästen!

      So viel Futter finden die Fische in ihrem natürlichen Lebensraum niemals, was man ihnen täglich ins Aquarium "reinschüttet!

      Man braucht sich doch nur Bilder von Fischen im www. (auch hier im Forum) angucken und man sieht überfütterte/vollgstopfte Tiere.

      Das diese dann durch "Überfettung" krank werden und nur ein kurzes Leben haben, scheint dem "Fütterer" nicht bekannt zu sein.

      Letztendlich ist es egal, ob Flockenfutter, Granulatfutter, Tablettenfutter, Frost oder Lebendfutter gefüttert wird, damit sind unsere Aquarienfische ausreichend und gut versorgt, wenn die "Dosierung" stimmt.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Moin Zusammen,
      @ Stefan: ist zwar ein wenig derb ausgedrückt, aber ich denke da liegst du richtig.

      @Marlis: Der Gedanke:"Sie leben so gut wie unsere Teenies bei Mc Donald ist bestechend.

      @ Bernd: So zu füttrern ist siccherlich die Art, der der Natur am Nächtsen kommt.

      @ Uwe: du hast recht, auch die anderen Parameter gehören dazu. Und unseren Pfleglingen geht es (in den meisten Fällen) auch in der Richtug zu gut.

      @ Wolfgang: in meinen Augen nicvht nur Mästen, sondern auch völlig daneben. Ichhabe noch nie eine Gurke oder eine Karotte im Wasser wachsen sehen.

      Vielen Dank für eure interessanten Gedanken zum Thema.
    • Deshalb füttere ich nicht jeden Tag. nur alle 2 oder 3 Tage. Und sie müssen für ihr fressen was tun ich schütte es vor die Pumpe das es durch die Gegend geschleudert wird so müssen sie hinter her schwimmen.
      In der Natur bekommen sie ja das essen auch nicht auf ein Silbertablett Serviert. ;)

      Und wenn wenn es um das Becken an sich geht, ja Wasserwerte stimmen Strömung ist angepasst, da die Fische die ich habe in ruhige bis Langsamfließende Gewässer leben.
      Pflanzen sind auch so wie es sein sollte in der Natur ist auch kein Urwald dort wo sie Leben. kommt ja noch mehr muss erst mal wachsen, trotzdem wird es nicht überfüllt sein.
      Sauerstoffgehalt brauchen sie auch nicht viel. bei zu viel werden sie blass weniger ist besser bei denen ist mir aufgefallen. danach habe ich die Pflanzen auch gekauft so weit.
      Beckengröße passt ihnen wohl super. Und ihre Mitbewohner auch, sind ja ähnlich von der Haltung her. Also muss keiner was einbüßen.

      Wasserwechsel tu ich nur wenn ich merke es muss wieder gemacht werden alle 7-10 Tage
      Habe versucht alles so weit aus einem Land zu nehmen. Südamerika und Südostchina ist es zwar jetzt geworden, aber nur wegen den Barben. Normal alles Amerika, selbst die Pflanzen alle Amerika.
    • Moin Zusammen,
      es geht mir bei diesem Thema nicht um die Häfigkeit der Fütterung, sie gehört sichr auch dazu. Aber wie ist es mit dem "Was"!?
      Ist es sinnvoll Gruke, Karotte und Co ins Becken zu geben? Schleppe ich durch "Tümpelei" Krankheiten ins Becken?
    • Also ich kann nur sagen, mit dem Tümpeln habe ich mir bisher noch nichts eingefangen. Ich habe sämtliche Plagegeister durch Pflanzen vom Zoohändler.
      Tümpelfutter ist das Beste, was ich meinen Fischen verfüttern kann. Gekauftes Lebendfutter wird dagegen von meinen Wildfängen nicht genommen.

      Gruss
      Sascha
    • Letzte Woche habe ich ein Tütchen Lebendfutter aus dem Geschäft verfüttert (Artemia), am nächsten Tag waren fünf meiner Salmler tot...
      Kann natürlich Zufall sein, aber ich mag das nicht so recht glauben. Ganz dumm gelaufen, ich wollte ihnen was Gutes tun, und dann das.


      Geht es meinen Fischen zu gut? Geht das überhaupt, oder geht es denen dann nicht auch schon wieder schlecht, wenn ich es zu gut mit ihnen meine? Alles mit Augenmaß ist meine Devise!

      Die Tiere sind teils aus der freien Natur gefangen, oder zu meinem Vergnügen durch einen Züchter in die Welt gesetzt und ich zwinge sie in einer Art goldenem Käfig zu leben. Da finde ich, bin ich es ihnen schuldig für ein bisschen Abwechslung zu sorgen. Von daher sind Gurke und Mückenlarven aus der Regentonne für mich eine gute Sache. Wenn ich sehe, mit wieviel Elan die Beilbäuche den Blattläusen hinterher jagen, die ich im Sommer ab und zu von den Rosen gepinselt habe, dann freue ich mich daran. Flockenfutter fressen sie auch, aber mit deutlich weniger Aktion.
      Liebe Grüße von BaBo
    • Ronda schrieb:

      Letzte Woche habe ich ein Tütchen Lebendfutter aus dem Geschäft verfüttert (Artemia), am nächsten Tag waren fünf meiner Salmler tot...
      Kann natürlich Zufall sein, aber ich mag das nicht so recht glauben.


      Nö, dass ist kein Zufall, solch eine Aktion hatte ich auch mal.
      Tütenlebendfutter aus dem Zooladen gefüttert, am anderen morgen waren 7 Hemigrammus bleheri tot.
      Sonst gab's immer Lebendfutter aus meiner Regentonne im Garten, nie ist was passiert und dann sowas.
      Einmal diesen Sch..ß aus dem Zooladen gefüttert...nie mehr.
      Genauso aus Tümpeln etc. füttere ich auch nichts, in Gewässern in denen noch andere Tiere leben, wie Fische, Frösche, Molche etc. entnehme ich nichts für mein Aquarium.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Huhu Wolfgang!

      Ich habe schon sehr oft die Tütchen verfüttert, allerdings immer nur weiße Mückenlarven, ganz selten mal Wasserflöhe. Das war nie ein Problem. Ob die Artemien irgendwie verkeimt waren? An den toten Fischen konnte ich nichts auffälliges erkennen. Welche Art Lebendfutter war das bei Dir?

      Vielleicht muss ich mich doch mal mit Futterzucht beschäftigen...
      Liebe Grüße von BaBo