54l mit Blauaugen und Ringelhecht?


    • Phoenixfeder
    • 3718 Aufrufe 10 Antworten

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    • 54l mit Blauaugen und Ringelhecht?

      Hallo zusammen,
      mich würde interessieren ob meine gedachte Vergesellschaftung funktionieren würde.
      Und zwar habe ich ein 60er Becken in dem ich momentan einen kleinen Wels einige Pflanzen und Garnelen Pflege.
      Ich würde gerne noch ein Pärchen CPO mit einbringen und den Ringelhechtling (Pseudepiplatys annulatus) in 2 M / 3 W. Desweiteren würde ich noch gerne das Gepunktetes Blauauge (Pseudomugil gertrudae) in 2M / 3W einsetzen.
      Der Ringelhechtling schwimmt ja vorzugsweise an der Wasseroberfläche und das Blauauge in der Mitte. Habt ihr Erfahrungen ob 1. die beiden sich vertragen würden 2. ob meine Garnelen zu sehr ausgelichtet würden und 3. ob es nicht zu viele Tiere für die Beckengröße wäre?
      Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
      Gruß
      Tobias
    • Hallo,

      etwas zu den CPO's.
      Diese kleinen Krebse haben es faustdick hinter den Ohren, diese Krebse stellen den Fischen nach und sind auch untereinander sehr ruppig. Nach meiner Erfahrung mit CPO's, sind diese Krebse in einem reinen Artenbecken (ab 60cm) mit vielen Höhlen, Versteck und Rückzugsmöglichkeiten am besten aufgehoben. Vergesellschaften mit anderen "Wasserbewohnern" würde ich diese Rabauken nicht mehr.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • HiHi

      Zu den Ringelhechtlingen kann ich nichts beitragen, ist nicht mein Claim.

      Heikel kann die Vergesellschaftung der Pseudomugil mit den CPO sein. Wegen der Temperatur. Es dürfte nur einen sehr schmalen Bereich geben, in dem sich beide - noch - wohlfühlen. CPO mögen als Hochlandkrebse tiefere Temperaturen. (Meine beiden Versuche scheiterten immer im Sommer, wenn die Beckentemperatur anstieg.Dauerhaft 25 Grad waren meinen zu viel...), die P. gertrudae dagegen sind wärmeliebende Fische, gerne über 25 bis 27 Grad.

      Es ist schwer, beiden Bedürfnissen gleichzeitig gerecht zu werden. Ich persönlich würde es eher lassen.

      Wenn Du in einem Pseudomugil-Becken auch noch Garnelen (be-)halten willst, dann musst Du einiges für die Garnelen tun: Dichte Bepflanzung, am Besten dicke Javamoos-Büschel. Denn die Blauaugen sind engagierte Jäger kleiner Garnelen! Aber es ist eine echte Show zu sehen, wie sie wie Torpedos in die Moosbüschel reinfahren, um sich dort ihr Lebendfutter zu schnappen!

      Du erwähnst einen "kleinen Wels". Gibt es dazu mehr zu sagen? Unter Umständen wäre es ja sinnvoll, dem noch einige kameraden zu spendieren, wenn es Corydoras oder Otocinclus ist.

      Grüße,
      Stefan
    • Hallo Tobias,

      zu der Vergesellschaftung von CPO´s und Zwerggarnelen habe ich folgende Beobachtung gemacht:
      Die CPO´s greifen immer mal gerne nach einer Garnele. Teilweise gehen sie sogar auf die Jagd. Aber erwischen ist eine andere Sache!
      Ich konnte beobachten dass die Krebse einfach viel zu langsam sind um die Garnelen zu erwischen :grandpa:

      CPO´s und Pseudomogil: Da denke ich ähnlich wie Stefan.

      Pseudomugil und Zwerggarnelen: Das wird vermutlich ein heißer Tanz werden, der für die Garnelen nicht gut ausgehen wird.


      Gruß Roland
    • Hallo zusammen,
      vielen Dank für eure Antworten.
      Das mit dem CPO hat sich wohl erledigt. Schade, aber aber ich kann es verstehen.
      Was sich auch verabschieden kann ist das Blauauge und den Hechtling gemeinsam zu halten.
      Erfahrungen über den Ringelhechtling wären dennoch interessant.
      Was ich mir auch vorstellen könnte wäre der Perlhuhnbärbling.
    • Hi!

      Perlhühner sind total quirlige Gesellen, die richtig Spaß bringen. Sie kloppen und jagen sich... Und nix gefährliches passiert!
      Und die Farben während der Balz!
      Mein Problem war, ich wollte sparen. Die Viecher sind verflixt teuer für so wenig Fisch. Habe privat gekauft für 2€ pro Tier. Sie waren farblos, schnell verkrüppelt und kurzlebig. Ich habe jetzt noch drei. Beim nächsten Mal gucke ich mir die Tiere vernünftig an. Wer billig kauft, kauft zweimal.
      Aber an sich absolut empfehlenswert!
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Hi Tobias,

      nein, hab ich nicht, kann ich mir aber gut vorstellen.
      Ich hatte 20 auf 375l, die gingen vollständig unter.
      Würde in 60l 15 Tiere nehmen.
      Aber ich fürchte, die doch sehr schwimmfreudigen Pseudomugil würden das Gefüge solch kleiner Fische stören. Vielleicht findest du einen ruhigeren Gesellschafter dazu?
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • HiHi

      Da haste mich erwischt! Mit L-Welsen habe ich keinerlei Erfahrung. Da sollen sich Berufenere äußer, ob da eine Einzelhaltung empfehlenswert ist.

      Zu den Pseudomugil: Das sind quirlige, hyperaktive Kerlchen, hart am Rande zum Rabaukentum! (Also: sie machen Spaß!) Aber wenn Du die hast, dann ist das 60er-Becken eigentlich schon voll! Meine schwammen in 200 Liter, auch da war vor diesen Streithanseln nichts sicher. Und es sind Fressmaschinen. Wenn die in der Nähe sind, kriegt niemand anders was ab.

      Weis nicht, welchen Schwarmfischlein ich das zumuten würde. Perlhuhnbärblingen eher nicht, vielleicht Trigonostigma espei? Diese Kombination hat bei mir geklappt. Nur, wie schon gesagt, in 200 Litern. In einem 60er-Nano-Becken blieben die Blauaugen bei mir alleine.

      Grüße,
      Stefan
    • Thema wurde von 1 Benutzern gelesen

        Till