Pünktchenkrankheit


    • dauers
    • 7477 Aufrufe 33 Antworten

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    • HiHi, Ihr Medizinmänner

      Nur so als Anregung. Ichthyophthirius ist ein sogenannter "Schwächeparasit". Er ist in vielen Becken latent vorhanden, aber damit die Weisspünktchenkrankheit ausbricht, müssen weitere Faktoren dazu kommen.

      Über DIE sollte man mal kurz nachdenken. Während der Behandlung hat man ja ziemlich Zeit...

      Was war los im Becken, auf dass es zur Krankheit kam?
      • Besatzänderung? Besatzerweiterung?
      • Extremer Stress durch "Umbauarbeiten"?
      • Genereller Überbesatz?
      • Stress durch Mobbing? Fehlbesatz?
      • Agressionen brütender Beckenbeckenbewohner?
      • Wasserqualität?
      Das sind jetzt nur die Sachen, die mir mit geringem Hirnaufwand spontan so einfallen. Aber ich muss Euch ja nicht die Denkarbeit abnehmen...

      Ich will nur sagen: Ne Krankheit medikamentös los zu werden, ist eine Sache. Aber man kann das durchaus mal zum Anlass nehmen, über die Krankheitsursachen nach zu denken und zu schauen, WIE man seine Aquaristik eigentlich betreibt? Was man da eigentlich tut - und was man hätte zur Prophylaxe tun können.

      My 5 Cents,
      Stefan
    • So, Zwischenbericht.

      Beilbäuche Rotköpfe sind im Quarantänebecken Pünktchenfrei. Im befallenen Becken ist kein Ichthy aufgetreten und alle Chorys leben noch. Aufsalzung war aber auch fast homöophatisch. Auch den Grund habe ich wahrscheinlich gefunden. Habe bei der Neueinrichtung noch ein paar Brocken Lochgestein die im Keller lagen beigefügt. Das hat die Wasserhärte ziemlich nach oben gepusht. Ich werde jetz mal die hälfte an Steinen rausnehmen und Wasserwechsel durchführen um das Salz zu verdünnen. Die nun Pünktchenfreien Rotköpfe bleiben noch mindesten 5 Tage in Quarantäne und die Beilbäuche werde ich ich länger dort beherbergen bis die etwas stabiler werden...

      Selbstverständlich werde ich noch weiterhin Medikamentieren.... Tod den Schwärmern!
    • Jo, dann hab ich keine Idee mehr.

      Fakt ist: keine weiteren Ichthyo Fälle im AQ, Rotkopfsalmler im Quarantänebecken o.k. Beilbäuche o-k.

      Wasserwerte im Allgemeine o.k.

      Fischbesatz im Heimbecken: 14 - 16 Chorys, 2 Skalar, 2 x Blauer Fadenfisch, 2 x Mosaikfadenfisch. 5 x Blauer Panzerwels, 5 x Feuermaulbuntbarsch ( Nachwuchs> 5 cm)

      100 x 40 x 60

      Einzige Änderung: Neues Becken, gut gereingt, mehr Lochgestein....gleicher Bodengrund, gleiche Pflanzen... jetzt bist du dran...

      Ich habe ausser dem Umsetzstreß keine Idee... an der WQ hat sich nichts geändert...
      außer der Härte die 5 Grad DH rauf ist wegen des Gesteins...

      Gruß Marc
    • Hi,

      hm, wer weiß... der Ichthyo-Erreger ist ja im Grunde allgegenwärtig.
      Sobald das Immunsystem der Fische geschwächt wird, z.B. durch Stress, kann die Krankheit ausbrechen.
      Und eine plötzliche Änderung der Wasserhärte (wobei nach oben nur halb so schlimm ist, wie nach unten) kann bei empfindlichen Fischen viell. schon dazu führen.

      Viele Grüße, Kati
    • Monasterian schrieb:




      Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie ich die Rotköppe irgendwann möglichst schonend wieder rüber bekomme.
      Hi,

      das funkioniert am besten mit 2 Keschern, dazu nimmst du einem kleineren und einen größerern Kescher.

      Den größeren Kescher hältst du an einer Stelle im Becken ganz ruhig und mit dem kleineren Kescher "treibst" du die Rotköpfe ganz langsam und vorsichtig in den größeren Kescher.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hatte auch Ichthyo im Becken und man sollte immer das ganze Behandeln da sich diese Ichthyo gerne überall ansiedeln.
      Habe auch Schnecken und Garnelen im Becken also brauchte ich ein Mittel das ich auch hier einsetzten konnte, habe eins Gefunden von der Firma Sera Protazol 1malige Anwendung und 24 Stunden später mit großem Wasserwechsel war es weg Schnecken oder Garnelen sind keine Gestorben Fische auch nicht.
      Gruß
      Joachim