NO2 messen, was ist besser, von Tetra oder JBL?


    • igel99
    • 4195 Aufrufe 8 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • NO2 messen, was ist besser, von Tetra oder JBL?

      hallo,
      mich würde mal eins interessieren wie die verschiedene Aussagen sind :grinz:
      Es gibt doch verschiedene Hersteller für Nitrit Messung und manche haben andere Messwerte laut den ihre Farbtabelle.
      JBL z.B. fängt bei 0, 0,25, 0,05, 0,1 usw.
      Tetra bei <0,3, 0,3, 0,8, 1,6 usw.

      Laut Tetra Messung ist <0,3 perfekt aber bei JBL ist das gerade die Mitte von der Farbtabelle, bzw. 0,2 die Mitte.
      Tetra sagt <0,3 ist dann der Idealwert also müsste dann im Vergleich bei JBL der 0,2 auch noch Top sein, oder wie sieht Ihr das?

      Wonach richtet Ihr Euch am meisten, Tetra oder JBL?
      Gruß
      Thaddäus
    • Hallo Thaddäus,

      ich hatte (habe) seit Jahren nur Wassertest's von JBL und orientiere mich auch nur nach denen.

      Würde ich jetzt z. B. die Test's von Tetra, Sera, etc. nehmen, dann würde ich, was das Ergebnis betrifft, "verwirrt" :confused: werden , weil anscheinend jeder Hersteller seine eigenen Abstufungen/Farbskalen hat.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Aqua-Wolf schrieb:

      Würde ich jetzt z. B. die Test's von Tetra, Sera, etc. nehmen, dann würde ich, was das Ergebnis betrifft, "verwirrt" werden , weil anscheinend jeder Hersteller seine eigenen Abstufungen/Farbskalen hat.
      Ja genau und das verwirrt mich ja auch deswegen habe ich hier das Thema gestartet um zu sehen wie die verschiedenen Meinungen auseinander gehen.
      Ich habe z.B. bei den kleinen nano Becken 20er laut JBL Test einen Wert zur Zeit von 0,05 - 0,1 also dazwischen, noch nicht 0,1. So und laut Tetra müsste das Wasser richtig Gelb anzeigen also unter <0,3. habe gerade hier kein Tetra Test da, hätte mir es sonnst gerne angeschaut :grinz:
      Gruß
      Thaddäus
    • Hallo,

      Die Marke eines Nitrittests ist nicht gar so wichtig. Wichtig ist, dass er moeglichst kleine Werte schon anzeigen kann.

      0,2 mg/l im Aquarium zeigen schon deutlich an, dass etwas nicht funktioniert. Wenn man aber z.B. schon 0,02mg/l messen kann oder weniger und schon einen deutlichen Verlauf Richtung Anstieg messen kann, dann sieht man schon lange bevor ein kritischer Wert erreicht wird die Tendenz und kann rechtzeitig gegensteuern.

      Ich habe einmal versucht in einem eingefahrenen 150-Liter Aquarium durch sehr starke Fuetterung mit Trockenfutter (es lag dann jede Menge Trockenfutter am Bodengrund herum), kuenstlich den Nitritwert hochzutreiben. Etwa 1 bis 2 Stunden nach der Aktion erreichte ich einen Maximalwert von 0,1 mg/l.
      Das heisst etwa: im Normalfall sollte der Nitritwert unter 0,1mg/l liegen. Darueber deutet es schon auf ein werdendes Problem hin.

      mfG
      Anton Gabriel
    • Hi,

      Ich habe bei mir schon einen Anstieg von 0,2 nach einer Fütterung messen können. Aber selbst ein Anstieg auf 2,0 wäre im Grunde kein Problem. Theoretisch ist ein Anstieg von Nitrit nie ein Problem, bis die Fische es dir zeigen. Der Wert spielt dabei garkeine Rolle. Bekommen die Fische damit ein Problem, werden sie an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen. Dann sollte man mit sehr grossen Wasserwechsel reagieren.
      Petra Fitz hat da mal etwas zu in einer Aquaristikzeitschrift geschrieben (Datz Ausgabe 10-2011). Die Fische haben dort sogar Werte von 10,0mg/l vertragen, wenn Nitrit langsam angestiegen ist.
      Natürlich stimmt etwas im Aquarium nicht, wenn Nitrit plötzlich anfängt zu steigen. Wenn es sich aber um ein frisches Aquarium handelt, ist das durchaus normal und sollte sich auch wieder einpendeln. Bei einem Aquarium, was schon längere zeit steht, müsste man dann schauen, was dafür verantwortlich ist.
      Dauerhaft sollte der Wert natürlich auch nicht so hoch sein, für kurze Zeit ist das aber halb so schlimm, wenn die Fische genügend Sauerstoff haben.

      Ich persönlich nutze garkeine Nitrittests mehr, weil dir die Fische besser anzeigen können, wenn etwas nicht stimmt.
      Edit: Quellenangabe
      aquariendesign-dingolfing.de/index.php?Veroeffentlichungen

      Gruss
      Sascha
    • Hallo,

      >>>Zum Glück ist der Kampffisch in einem Ersatzbecken.

      Das ist auch gut so, glaube ich. Fische "zeigen Probleme" schon an - aber ob das gut ist für die Fische, wenn sie Vergiftungserscheinungen und Atemnot etc. zeigen und leiden bezweifle ich selber eher. Und wenn man zu spät bemerkt, können auch welche sterben. Hält jeder wie er will.

      mfG
      Anton Gabriel
    • JEPP, wobei bei Labyrinthern, die ja eigentlich immer gerne an der Oberfläche kleben, eine Nitritvergiftung auch schwerer zu erkennen ist... Gut, dass der Betta ein Ausweichquartier hat. :top:

      Ja, "Kampffisch", das klingt nach altgermanischem Helden und Recken, nach Drachentöter und robustem Auftreten. Aber wenn man die Fische kennt: es sind ganz empfindliche und sehr sensible Tiere! Bis auf Sauerstoffmangel - den sie über ihr Labyrinth kompensieren können - sind es ansonsten sehr empfindliche Pienzen, die man wirklich extrem sorgsam behandeln muss. Wenn man akzeptiert, dass es "Prinzessinnen" sind, sind es tolle Fische! (Leider werden sie so oft falsch gehalten und auch falsch ernährt!)

      Grüße
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 ()

    • Thema wurde von 2 Benutzern gelesen

        Till Duras