Trigon 350 tiefergelegt… für Welse


    • Abraxas66
    • 13428 Aufrufe 47 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • derTeichfloh schrieb:




      Aber der Filter, speziell der Außenfilter, hat doch eine ganz andere Funktion: Er soll filtern - und keine Strömung erzeugen.

      Wo hast Du denn das her?
      Mein Außenfilter filtert und erzeugt Strömung.


      Das widerspricht sich. Wenn er Strömung erzeugen soll, muß er stark durchlässig sein - dann kann er aber nicht filtern. Wenn er filtern soll, muß er weniger durchlässig sein - dann kann er keine Strömung erzeugen.
      Sagt wer?
      Dann macht mein Filter wohl was verkehrt... :pfeifen:


      Und nicht vergessen: die biologische Funktion eines Filters funktioniert nur bei schwacher Strömung - Bakterien haben keine Krallen.

      Gibt es zu dieser Aussage eine Quelle?
      Mein Außenfilter läuft auf "volle Pulle" und dies schon seit Jahren, es gibt überhaupt keine Probleme.

      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • derTeichfloh schrieb:

      Einlaufzeit ist allerdings recht groß, so ca. vier Wochen. Aber dann hast du viele Jahre Ruhe. Nur die Pumpe muß ab und an gereinigt werden.
      Schau:
      ...das es bei so einer großen Filterfläche ( = langsame Strömung ) zu einer biologischen Filterung kann kann ich mir schon vorstellen.
      Aber wenn man die Pumpe reinigen muss, eher keine komplette mechanische Filterung. :noe: Gibt es auch Ehrfahrungswerte wenn man im Inneren
      auch noch die normale Filterwatte verwendet?

      VG
      Olaf :engel:
    • HiHi zusammen

      Wollen wir nochmal zurück? Olaf baut ein Corydoras-Becken und er sprach davon, einen Außenfilter einsetzen zu wollen. David plädiert unbedingt und generell für einen HMF, der Rest von uns hält den Außenfilter für eine gute Wahl. Gerade bei einem Cory-Becken.

      Man kann zwischendurch mal ne Stunde oder zwei Dampf geben, was die Kerlchen einfach erfreut. Aber die eigentliche Stunde des Außenfilters schlägt dann, wenn man die Corys ansetzen will. Wahrscheinlich kennt Olaf das Verfahren ohnehin, aber vielleicht der eine oder andere noch nicht.

      Fangen wir so an: Kein Mensch kann Welse machen. Nur Welse können Welse machen. (Vielleicht noch Gott, aber das ist eine offene Diskussion...) Wir können aber die beginnende Regenzeit simulieren, die Zeit, in denen in vielen natürlichen Habitaten die Vermehrung der Fische einsetzt:

        • Wasser "dick" werden lassen. Dabei sehr proteinreich füttern. Artemia, Daphnien, Tubifex. Bis die Damen richtig rund werden.
        • Wasserstand um ein Drittel oder etwas mehr absenken. Der Ausströmer des Außenfilters lässt das Wasser dann auf ganzer Breite so richtig heftig auf die Oberfläche prasseln. Dauerregen. Ein ganz wichtiger Impuls für die Welse.
        • Nach einem Tag etwa wird in zwei oder drei Schüben deutlich kälteres weiches Wasser (ideal: Osmosewasser) zugegeben. Die Wasserhärte sinkt ab. Die Strömung bleibt noch hoch. Simulation schnell abfließenden Wassers nach heftigem Regen.
        • Mit ein bisschen Glück kann man - am nächsten Tag, denn meine genanten Corys laichen immer über Nacht - dann an der Deko und den Scheiben angeklebte Welseier finden! Strömung bleibt oben, auch um das Verpilzen der Eier etwas zu verhindern. (Plus die Hausmittel, auf die jeder unterschiedlich schwört: Erlenzäpfchen, Erlenzapfensud, Seemandelbaumblätter...)
      Das Tolle an einem reinen Welsbecken ist ja, dass man all das ohne Rücksicht durchziehen kann. Und dass man die Eier auch nicht abernten muss. Denn die kleben wirklich, müssen ja der Stömung widerstehen.

      Ja, zugegeben, das ist keine sehr ausgefeilte und hoch-differenzierte Methode, klappt aber doch bei vielen Corydoras-Arten für Bestandserhaltung und ein wenig Vermehrung ganz gut. Und für dieses "Dampfgeben" und die Simulation von Dauerrregen ist ein robust dimensionierter Außenfilter Gold wert. (Mein neuer Eheim-Außenfilter hat sogar eine Bypass-Schaltung, mit der man die Filterkörbe seitlich umgehen kann, so dass eine höhere Strömung erreicht werden kann.) Sicher, man könnte diese Effekte auch anders simulieren, so aber ist es halt einfach... mit vorhandenen Bordmitteln.

      Gehabt Euch,
      Stefan

      P.S. Der Rabe! Na, die Tage meiner Preußler-Lektüre liegen halt schon ein bisserl zurück... Und: meine Kinder schätzten ihn nicht sonderlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 () aus folgendem Grund: Werde zum Hirsch mit der Unterpunkt-Formatierung....

    • Hi Stefan,
      gerade in dem neuen Becken sieht man das die Panzerwelse anscheinend die Strömung mögen. Direkt hinter der Scheibe ist eine starke Strömung von links nach rechts
      ( der Innenfilter ist natürlich noch sauber und pustet mit Vollgas )
      Die Welse wuseln gerne gemächlich entgegen der Strömung von rechts nach links auf ihrem „ Sandkasten „
      Von Ihrem Körperbau her sind sie wohl auch so geschaffen das sie bequem in der Strömung Platz nehmen können, ohne weggespült zu werden ( Spoiler-Wirkung ?! )
      Der Außen Filter ist noch nicht angeschlossen, kommt noch… :top:
      VG
      Olaf
    • Salute Olaf

      Was hast Du denn für weitere Pläne als Cory-Besatz im Becken?

      Bei mir schwimmen Corydoras aeneus, C. paleatus, C. sp Peru Gold stripe (als ich sie bekommen habe, galten die Gold stripe noch als die gleiche Art, nur als Lokalvariante der Aeneus) und ein einzelner C. melanotaenia albino (der nem Kumpel als Aeneus-Albino verkauft wurde) in 200 Litern zusammen und bilden einen gemischten Schwarm. (Der einsame Albino fällt raus, der liegt meistens nur faul vor der Frontscheibe rum.) Aber der Rest verträgt sich prima, die randalieren gerne als Schwarm durchs Becken...

      Gelegentliche sexuelle Belästigungen (immer: gold stripe-Männchen in Richtung auf Aeneus-Damen) dienen nur dem Vergnügen, bleiben seit Jahren aber folgenlos...

      Wenn ich ein Becken alleine für Corys hätte, würden bei mir unbedingt noch die C. pygmaeus einziehen! Niedliche kleine Racker (3 cm) und vom Verhalten her deutlich anders als andere Corys. Alleine, weil es Freischwimmer sind, die sich gerne auch in höheren Wasserschichten auhalten. (Meine leben in 60 Litern mit Bienengarnelen zusammen.)

      Ein kleiner Wermutstropfen könnte sein, dass sie erst Abends richtig loslegen. Tagsüber sehe ich meine eher selten. Aber wenn, dann ist es eine Show, eine Herde freischwimmender Corys zu sehen!

      Genieße Deinen Tag,
      S.
    • Hi Stefan,

      Algenfresser fehlen mir noch, mal schauen welche es gibt diemeine Pflanzen heile lassen.
      auf jeden Fall lege ich mir auch ein paar Zwergpanzerwelse,Corydoras pygmaeus zu,
      und vielleicht noch ein paar Orangeflossen-Panzerwelse,Corydoras sterbai
      und / oder den Schabracken-Panzerwels, Scleromystax barbatus.

      Ansonsten bin ich noch offen, sollte aber sein:
      Eher eine schöne Zeichnung alsknallige Farben
      Unbedingt sozial Verträglich
      Sollten nicht zu hohe Temperaturenbenötigen
      :engel:

      Aber ich lasse mir Zeit, erst einmal schauen wie sich so diePflanzen entwickeln.
      VG
      Olaf
      ( Das Wasser ist etwas trübe, hab wohl die Wurzel nicht genug gewässert )
    • Hallo Olaf

      Ich hatte Glück mit meinen Cory-Arten, sie haben sich untereinandner immer gut vertragen. Allerdings hatte ich auch nie eine Art mit besonderem Territorialverhalten. Jepp, auch solche gibt es: l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/521/cat/all

      Algenfresser? Garnelen? Man denkt sofort an Amanos oder N. davidi. Nur: Für beide sind Welseier echte Delikatessen! Am nächsten Morgen findest Du dann nur noch die klebrigen Eierreste an den Scheiben...(Und über die welken Wangen des Aquarianers laufen heiße Tränen!)

      Bliebe stilecht der Klassiker Otocinclus sp. irgendwas (der Zoohandel kann die Arten eh nicht auseinander halten) Aufzuchtfresser, die en passant auch die Algen mit abnagen. Aber Otocinclus können schreckliche Pienzen sein mit einer leider sehr hohen Sterblichkeitsrate in den ersten Wochen nach dem Einsetzen. Und das Becken sollte für diese Fische schon sehr gut eingefahren sein, ein gutes halbes Jahr stehen.

      Was hast Du vor mit den Zebrabärblingen? Umsiedeln? Aufstocken? Im Becken lassen? Denn auch die sind staatlich anerkannte Welseierräuber...

      Anyway, generell finde ich Deine Idee richtig, erstmal die Vorderhufe ruhig zu halten und dem Gemüse beim Wachsen zuzuschauen.

      Glück auf!,
      Stefan

      P.S. Ich würde bei dem Becken noch über etwas "Rotes" nachdenken. Einfach als markanter Kontrast zu den Grünpflanzen. Die Alternanthera reineckii hat sich bei mir als recht robust erwisen.
    • Hallo zusammen,

      womit ich bis jetzt allerdings keine Erfahrung habe ist dasThema Dünger.
      Überlege ob es Sinn macht ein neu eingerichtetem Aquarium mitDünger zu versorgen.
      Wie ich hier lese, düngen ja anscheint viel hier ihr Becken,auch regelmäßig.
      Aber zum Thema Algen kann man ja sicher hier einiges falschmachen.

      Tatsache ist allerdings: „ Die Pflanzen wachsen „ :lach:
      Was ist eure Meinung?

      VG
      Olaf
    • HiHi Olaf

      Sehe ich genau so wie Kati. Du hast Pflanzen im Becken, die keine Pienzen sind. Da dürfte über die "Frischwasserdüngung" beim Wasserwechsel genug ankommen.

      Wenn Du der großen zentralen Echinodorus - das sind Wurzelzehrer - was Gutes tun willst, spendiere ihr einmal, zweimal im Jahr eine Extra-Gabe in Form einer Düngekugel. Von PerseusP kam neulich der Tipp, anstatt der teuren Kugeln (etwa 7-Balls von JBL) einfach günstige Orchideen-Stäbchen zu nehmen. (Habe ich aber noch nicht ausprobiert..)

      Ansonsten ist Düngung ein unendliches Thema! Welcher Dünger welchen Herstellers? Welche Dosierung? Da hat wohl jeder seinen Favoriten. Meiner ist - wenn überhaupt - die halbe Dosierung des Dennnerle Düngesystems. (Das produziert bei mir zumindest keine Algen...)

      Aber eigentlich gehe ich so vor, dass ich erst dann zusatz-dünge, wenn ich tatsächlich bestimmte Mangelerscheinungen an den Pflanzen sehe.

      Musst Du ausprobieren,
      Stefan
    • …ah ja, besten Dank für die Info. Denke mal mit diesenDünge-Kugeln macht man nichts falsch.

      Im alten Aquarium war von den Orangeflossen Panzerwelsen nureiner übrig geblieben,
      hab dann doch mal 3 Stück als Verstärkung geholt. Es war schön anzusehen wie schnell sie zueinander gefunden hatten.

      ( Nur einer ist bisjetzt spurlos verschwunden ? )


      Und allerseits schon mal einen guten Start in das Wochenende. :tanz:
      VG
      Olaf
    • Hallo zusammen,
      in meinem Aquarium hatten sich recht schnell Algen gebildet, schneller als ich das gewohnt bin.
      Na ja, gegen einen begrünten Filterkasten hätte ich ja vielleicht nichts aber der Echinodorus hat auch viele Algen abbekommen und hat nicht mehr so schöne Blätter.
      Dann hatte ich mir erst einmal die Beleuchtung angeschaut und nicht schlecht gestaunt:
      die beiden hinteren LED Leisten haben je 12 W und die beiden vorderen LED Leisten haben je 23 W.
      Das sind ja in Summe 70W via LED’s !!!ist das nicht etwas übertrieben? Kein Wunder das sich die Algen freuen.

      Seit dem leuchtet die hinteren Lampen von 7.00 bis 11.00und dann von 16.00 bis 22.00. Die vordere Beleuchte schalte ich nach Bedarf ein.
      Wie haltet Ihr das mit eurer Beleuchtung?

      VG
      Olaf

      @ Stefan, war ein guter Tipp mit der Alternanthera reineckii. Habe die Pflanze in die hinterste Ecke gesetzt und so ergibt sich optisch noch eine bessere Tiefenwirkung
      :daumen:
      Bilder
      • IMG_2423Ak.jpg

        415,04 kB, 2.200×1.650, 28 mal angesehen
      • IMG_2444Bk.jpg

        601,86 kB, 1.667×2.222, 26 mal angesehen
      • IMG_2450Ck.jpg

        557,42 kB, 1.667×2.222, 28 mal angesehen
    • Richtig schön geworden, Dein Becken! Olaf, 70 Watt bei 350 Litern, so viel ist das doch gar nicht. Was ich probieren würde, wäre die vorderen und die hinteren Leuchten zu tauschen. Warum sollte man auf die unbewachsene Fläche vorne mehr Licht geben als auf die Pflanzen hinten? (Die Beleuchtungsdauer würde ich erstmal so lassen mit der "großen Pause".)

      Algen auf der Echinodorus? Ich kenne diese großen Echinodoren als "Langsam-Akklimatisierer". Meine brauchten auch sehr lange, bis sie stabil und algenfrei standen. Von daher wäre mein Tipp: Tue gar nichts, gib ihr Zeit. Knipse die übelsten Blätter ab- und gut ists.

      Glück auf,
      Stefan

      P.S. Verfütterst Du viel TabiMin? Wenn ich den Corys zu viel von diesen Tabletten gab, bekam ich schnell ne Kahmhaut und Algen. Frostfutter klappt bei mir besser.
    • Hallo,

      Pleco Tabletten sind für Corydoras aber nicht das ideale Futter.
      Erstens, sind diese Tabletten von der Konsistenz her zu hart für die Corys, zweitens gehören die Corydoras zu den Fleischfressern und sollten deshalb mit "Fleischhaltigem" Futter gefüttert werden.
      Die Pleco Tabletten sind für Pflanzenfressende Welse geeignet.
      JBL Novo Tab und Tetra TabiMin zum Beispiel, sind für Corydoras wesentlich besser geeignet.
      Dazu Frost und Lebendfutter, wie Rote Mückenlarven, Tubifex und Artemia.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo Wolfgang,

      Ja sicher, ich weiß… dasentspricht nicht dem "Lehrbuch " aber wenn ich eine Futtertablette Pleco zerbrösel,
      dies ins Becken gebe lassen die Corydoras so manch anderes Futter liegen sobaldsie das wahrgenommen haben ( außer Tubifexe )

      Ganz kleine Schnecken und Schneckenleich mögen die Corydoras auch,haben nur einiges an Arbeit damit,
      da sie wahrscheinlich nur recht kleineFutterpartikel herunterschlucken können

      Die Zebrabärblinge, Brachydanio rerio mögen das Pleco auch gerne.


      VG
      Olaf
    • HEYA, schwarzer Rabe,

      dann ist ja alles im grünen Bereich. Corys sind omivor, allerdings sollte der Schwerpunkt auf tierischen Proteinen liegen. Wenn Du das so fütterst, dann kann als pflanzliche Ergänzung auch Pleco hinzu kommen. Zumal Deine Welse es ja mögen. (Das pflanzliche Pleco-Zeugs etc. wäre halt nur nicht als Alleinfutter für Corydoras-Arten geeignet. Darauf zielte Wolfgang ab.)

      Erfreulich, dass sich Deine Corys Schnecken holen. Das habe ich bei meinen noch nie beobachten können. Auch das wäre ja eine weitere Protein-Quelle. Bei Tubifex füttere ich eher seltener und sparsam. Irgendwie habe ich noch im Hinterkopf, dass diese Würmer - zumindest in der üblichen, getrockneten Form - sehr fettreich sein sollen, so dass sie eher als Mastfutter, denn als tägliche Futtergabe geeignet sind.

      Glück auf!,
      Stefan
    • Thema wurde von 2 Benutzern gelesen