Juwel Rio 180 - Licht geht nicht mehr an


    • Jani86
    • 19883 Aufrufe 21 Antworten

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    • Da hast du Recht. Ich habe etwa um 1972 mehrere 65W Röhren gekauft (noch diese ganz dicken Dinger) und die letzte habe ich vor einem halben Jahr entsorgt. Und das obwohl die jeden Tag in Betrieb waren. Zu damaligen Zeiten gab es noch kein Obsoleszenzgesetz das die Lebensdauer begrenzte. Die alten Röhren hatten alle noch ein Anodenblech das die Lebensdauer drastisch verlängerte, oder eben auf den normalen Wert setzte. Das darf heute nicht mehr verbaut werden damit der Heizfaden umso schneller durchbrennt. Begründet wurde das dann mit etwa 3 Watt weniger Stromverbrauch, Ein Schelm wer böses dabei denkt.

      Alfred
      Alle sagten das geht nicht! Da kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.
    • Hallo,
      nix mit "schlechtmachen". Damit hat das nichts zu tun. Es gab nicht nur diesen Hersteller, der so handelt. Es ist nur für "Otto-Normalo" nicht ganz einfach, in einer solchen Leuchte eine einzelne Lampe zu prüfen. Denk daran: im Aqua-Handel kostet eine Röhre ca. 30€, zwei also 60€. Und es gibt auch Mehrband-Röhren, die deutlich teuer sein können.

      bitte zwei Dinge brachten!
      1. es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den "dicken" und "dünnen" Leuchtstofflampen. Die Dicken waren erheblich langlebiger - wie beschrieben.
      Bei mir hielten sie problemlos 20 Jahre - ich hab noch welche, die älter sind und noch immer "gehen".

      2. sie gehen "noch" - das sagt nichts über die Qualität des Lichtes aus. Die Leuchtschicht wird verbraucht - damit ändert sich die Qualität. Licht gaben sie immer noch - bis der zum Start nötige Glühfaden durchbrennt.
      Die Lichtqualität kann man messen - schau mal ins Netz, das gibt es soetwas.
      Im Übrigen gibt es diese "Empfehlung" nicht bloß, damit der Hersteller mehr Umsatz macht (das auch, aber...). Ich habe Freunde, die sich wunderten, dass ihre Pflanzen begannen, zu kümmern. Nach dem Auswechseln der Leuchtstoffröhren war alles wieder gut


      Zuhause, also bei meinen Eltern, hatten wir "lange" dicke Leuchtstoffröhen (1,2m) auf Gleichspannung mit Zündung durch Hochspannung umgestellt. Die sind 40 Jahre gelaufen ... leider hab ich die Schaltung nicht mehr, sie bestand nur aus Dioden und Kondensatoren und der Drossel.
      Der Vorteil war, dass sie flimmerfrei waren. Und das sie immer starteten - bis von den Anschlüssen (innen) nur noch Stummel übrig waren.

      Ein wenig Physik: Leuchstoffröhren erzeugen Plasma, welches im UV-Bereich leuchtet. Erst die innen aufgetragene Leuchtschicht macht sichtbares Licht daraus. Diese Leuchtschicht ist teuer- daran wird immer zuerst gespart. Und sie "verbraucht" sich. Das harte UV-Licht "zerschlägt" diese chemische Verbindung zusehens. Ergo: das Licht bleibt, aber die Qualität ändert sich.
      Besonders die heute üblichen "Mehrband"-Röhren versagen hier recht schnell. Sehen kann man das nicht - aber messen.
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
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