Die Corysaison geht wieder los.


    • vetzy
    • 22334 Aufrufe 23 Antworten

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    • Hallo zusammen,

      warum soll der Druck bzw. die Wassersäule über ihm für einen Cory nicht wichtig sein? Mehr Wassersäule über dem Kopf, mehr optische Deckung nach oben? Er kann dann vielleicht auch besser "fühlen" wie lange sein Luftholvorgang braucht. Gleichzeitig kann er sich mit letzterem wieder auf die aktuelle Wettersituation kalibrieren.

      Oben schreibt jemand, dass bei Tiefdruck die Fische schlechter beissen. Vielleicht auch ein Schutz gegen Blitzschläge?

      Die Druckumgebung von Fischen ändert sich ständig. Lebewesen nutzen zur Standortbestimmung Parameter, die sich ändern.

      Den Föhn kann man spüren, die einen fast gar nicht und selten, andere öfter und stärker. Ich kenne welche, die wissen bereits beim Aufstehen, dass Föhn ist. Es geht also definitiv ohne soziale Ansteckung.

      Gruss,
      Michael
    • HiHi

      Ich wollte in etwa so argumentieren: Es ist schwer, da etwas über die Rezeption anderer Spezies zu machen, wir können Wetter-Reaktionen/Wetterfühligkeit ja noch nicht mal bei unserer eigenen Spezies klar kriegen und erklären. (Und untereinander können wir reden und kommunizieren'!) Als Beispiel wählte ich den alpinen Föhn.

      Nein, dass es Wetterfühligkeit gibt, das ist - zumindest für mich - unbestritten! Man kann es bisher nur nicht erklären. Also bemüht man psychologische und physiologische Begründungen. Für beides kann man durchaus sinnvoll argumentieren.

      Etwa: Der Föhn ist objektiv vorhanden. Nur warum Menschen da mit "Depression, Niedergeschlagenheit und Fahrigkeit" reagieren müssen, das wiederum könnte durchaus sozial angesteckt sein.

      Menschen müssen auf Wetter-Phänomene ja nicht gleich reagieren, es gibt da klare geografische oder auch kulturelle Unterschiede.

      Wollt Ihr eine Geschichte aus meiner Jugend hören? Südfrankreich, Meer, Biarritz, internationaler Kongress, Juni 2005. Zwei Tage herrliches Wetter, kein Wölkchen, keiner arbeitet was, wir lungern alle nur palavernd in Straßen-Cafes rum.

      Dritter Tag: Wetterumschwung, grau, es pisst. Und windet. Die Franzosen fluchen, die Amis fluchen, die Germanen fluchen. Michael, selbst die vornehm-zurückhaltenden Schweizer ziehen ein Mäulchen! Bullshit-Wetter! Die Laune geht runter. Wir müssen rein! (Und ausgerechnet jetzt läuft da drinnen das langweiligste aller Panels!)

      Bevor ich unters Dach fliehe, was sehe ich? Einen Inder fröhlich durch den Regen wandeln. "Herrliches Wetter! So schön!"

      Ja, der Mann kommt aus einer Gegend des Subkontinents, in der fast nur die Sonne scheint. Wenn der Himmel dann endlich mal grau wird, es regnet, dann freuen die sich alle über das "gute Wetter"! Und es herrscht keine Depression, sondern eine kollektive Euphorie! Dann gibt es dort Freudenfeste, erklärte er. Dann geht man raus!

      Diese Interpretationen meinte ich mit "sozial".

      Und wenn wir Martins Post dazu nehmen, in dem er betont, dass solche Druck-Phänomene ja nicht isoliert auftreten, sondern mit einer Fülle von anderen Ereignissen korreliert sind (beginnende Regenzeit), dann wird es wirklich wahnsinnig komplex... Dann ist das isolierte Betrachten eines Einzel-Parameters wie Druck schon gar nicht mehr möglich!

      Dann wird es richtig spannend! Dann muss man ganze Korrelations-Netzwerke mit in die Betrachtung mit einbeziehen.

      Bin mir nicht sicher, ob unser Dinosaurier-Gehirn das jemals schaffen wird!

      Einfache Grüße,
      Stefan

      P.S. Schade, dass Thomas, Tito, der die Druck-Frage ja initiiert hat, gerade nicht mehr an Bord ist!
    • Prestutnik12 schrieb:

      Nein, dass es Wetterfühligkeit gibt, das ist - zumindest für mich - unbestritten!
      Moin, moin.
      Kann ich absolut bestätigen und nimmt im Alter stark zu!
      Ich kann anhand meiner uralten, verheilten Knochenbrüche und Narben das Wetter inzwischen genauso gut vorhersagen, wie dem Kachelmann sein Frosch. Mindestens. :lach: :lach: :lach:
      Schönen Sonntag,
      Martin

      p.s. Morgen im Grossraum Hamburg kein Sturm und wenig Regen. Ich wiederhole: kein Sturm in Hamburg morgen. :pfeifen:
      Grau ist alle Theorie - entscheidend is auf`m Platz.
    • Hallo zusammen,

      vielleicht noch etwas für die Nordlichter nördlich der Donau: Föhn ist kein schlechtes Wetter. Das viele bei Regenwetter schlecht drauf sind, ist etwas ganz anderes als das, was bei Föhn passiert. Bei letzterem ist das Wetter meist gut bis sehr gut und trotzdem haben zum Beispiel manche schon Kopfschmerzen, obwohl sie am Morgen noch nicht einmal aus dem Fenster geschaut haben und vom Föhn noch gar nichts wissen.

      Gruss,
      Michael
    • Thema wurde von 1 Benutzern gelesen

        Till