Hallo zusammen,
im letzten Jahr gefiel mir mein Becken überhaupt nicht mehr. Bedingt durch den massenhaften Wuchs von Krustenanemonen an allen möglichen und unmöglichen Stellen war der Wuchs der Korallen eingeschränkt, hinzu kamen weitere und lästige Plagen wie Goldalgen und Cyanos, Glasrosen, Manjanos, grüne Krustenanemonen. Ihr wisst schon, all diese unfreundlichen und unerbetenen Gäste, die man so schwer wieder los wird, wenn überhaupt. Hinzu kam ein defektes Gerät zum Messen des Salzgehaltes, der beim Wasserwechsel dafür sorgte, dass mir die meisten Fische eingingen.
Also habe ich mich zu einem Neustart entschieden.
Den Werdegang und die Entwicklung des Beckens vom Mai des letzten Jahres bis zum heutigen Tage habe ich mit Fotos verfolgt und möchte euch das heute mal vorstellen.
Fangen wir also an mit dem ersten Foto des Beckens in seiner damaligen Form, die nicht mehr wirklich sehenswert war:
Nachdem der Neustart nun gedanklich in trockenen Tüchern war, hieß es "Ärmel hochkrempeln und los!"
Erste Aktion war, alles zu retten, was noch zu retten war und das Becken in einen leeren und sauberen Zustand zu versetzen. All diese Behälter für die noch gesunden Korallen und Wasser in der Wohnung stehen zu haben, ist nichts für empfindliche Hausfrauen. Die gabs aber nicht, also war das doch schneller erledigt, als vermutet und das Becken leer zum reinigen. Alle Krusten und andere Plagegeister wurden mit Desinfektionsmittel beseitigt.
Den Aufbau wollte ich diesmal nicht mit der gleichen Riffrückwand erstellen, sondern mit 3 Säulen eine andere Art der Stellmöglichkeiten für die Korallen haben. Das gefiel mir einfach besser. Aber diese Säulen zu kleben, ist nicht so einfach. Also habe ich Löcher in die Steine gebohrt und sie auf ein PE-Rohr gespießt. Einen nach dem anderen, bis das Ergebnis (nach Stunden) einigermaßen zufriedenstellend für mich war.
Hier dann der Start des Experiments. Dieses Experiment bestand darin, dass ich auf Lebendgestein verzichtet habe, auch Livesand kam mir nicht wirklich notwendig vor. Totes Gestein, toter Sand, aber lebende Korallen und der größte Teil des Wassers? Das wird nie was, sagten einige. Aber es gab auch andere Meinungen, denen ich mich angeschlossen habe und somit auf den üblichen Prozess des Neustarts doch einigermaßen gespannt war...
Auf diesem Bild sieht man, wie trostlos der Rest der verbliebenen Korallen war - recht farblos und unscheinbar. Dann kamen die ersten Algen...
Beruhigend ist, dass die Algen auch von selbst wieder verschwinden. Hier war dann einfach die wichtigste Tugend in der Aquaristik gefragt - Geduld!
Die dann auch irgend, irgendwann belohnt wurde...
Es schien zu funktionieren, auch ohne Lebendgestein und die anderen Helfer aus dem Meer. Langsam aber sicher wuchs alles und entwickelte sich so, wie ich mir das erhofft hatte.
Mit der Zeit wuchsen die Korallen und entwickelten sich zu ansehnlichen Exemplaren, die allerdings dann auch schon wieder ein wenig zu groß für die Säulen wurden. Wie das so ist, man wünscht sich dass alles wächst und gedeiht, aber nicht zu viel, nicht hier und da schon gar nicht und überhaupt - Finger aus dem Becken geht ja irgendwie gar nicht...
Die großen Weichkorallen habe ich gut verkaufen können und sie mit der Zeit gegen ein paar Steinkorallen ausgewechselt.
Dies ist das Ergebnis, mit heutigem Datum.
Mir gefällt's.
im letzten Jahr gefiel mir mein Becken überhaupt nicht mehr. Bedingt durch den massenhaften Wuchs von Krustenanemonen an allen möglichen und unmöglichen Stellen war der Wuchs der Korallen eingeschränkt, hinzu kamen weitere und lästige Plagen wie Goldalgen und Cyanos, Glasrosen, Manjanos, grüne Krustenanemonen. Ihr wisst schon, all diese unfreundlichen und unerbetenen Gäste, die man so schwer wieder los wird, wenn überhaupt. Hinzu kam ein defektes Gerät zum Messen des Salzgehaltes, der beim Wasserwechsel dafür sorgte, dass mir die meisten Fische eingingen.
Also habe ich mich zu einem Neustart entschieden.
Den Werdegang und die Entwicklung des Beckens vom Mai des letzten Jahres bis zum heutigen Tage habe ich mit Fotos verfolgt und möchte euch das heute mal vorstellen.
Fangen wir also an mit dem ersten Foto des Beckens in seiner damaligen Form, die nicht mehr wirklich sehenswert war:
Nachdem der Neustart nun gedanklich in trockenen Tüchern war, hieß es "Ärmel hochkrempeln und los!"
Erste Aktion war, alles zu retten, was noch zu retten war und das Becken in einen leeren und sauberen Zustand zu versetzen. All diese Behälter für die noch gesunden Korallen und Wasser in der Wohnung stehen zu haben, ist nichts für empfindliche Hausfrauen. Die gabs aber nicht, also war das doch schneller erledigt, als vermutet und das Becken leer zum reinigen. Alle Krusten und andere Plagegeister wurden mit Desinfektionsmittel beseitigt.
Den Aufbau wollte ich diesmal nicht mit der gleichen Riffrückwand erstellen, sondern mit 3 Säulen eine andere Art der Stellmöglichkeiten für die Korallen haben. Das gefiel mir einfach besser. Aber diese Säulen zu kleben, ist nicht so einfach. Also habe ich Löcher in die Steine gebohrt und sie auf ein PE-Rohr gespießt. Einen nach dem anderen, bis das Ergebnis (nach Stunden) einigermaßen zufriedenstellend für mich war.
Hier dann der Start des Experiments. Dieses Experiment bestand darin, dass ich auf Lebendgestein verzichtet habe, auch Livesand kam mir nicht wirklich notwendig vor. Totes Gestein, toter Sand, aber lebende Korallen und der größte Teil des Wassers? Das wird nie was, sagten einige. Aber es gab auch andere Meinungen, denen ich mich angeschlossen habe und somit auf den üblichen Prozess des Neustarts doch einigermaßen gespannt war...
Auf diesem Bild sieht man, wie trostlos der Rest der verbliebenen Korallen war - recht farblos und unscheinbar. Dann kamen die ersten Algen...
Beruhigend ist, dass die Algen auch von selbst wieder verschwinden. Hier war dann einfach die wichtigste Tugend in der Aquaristik gefragt - Geduld!
Die dann auch irgend, irgendwann belohnt wurde...
Es schien zu funktionieren, auch ohne Lebendgestein und die anderen Helfer aus dem Meer. Langsam aber sicher wuchs alles und entwickelte sich so, wie ich mir das erhofft hatte.
Mit der Zeit wuchsen die Korallen und entwickelten sich zu ansehnlichen Exemplaren, die allerdings dann auch schon wieder ein wenig zu groß für die Säulen wurden. Wie das so ist, man wünscht sich dass alles wächst und gedeiht, aber nicht zu viel, nicht hier und da schon gar nicht und überhaupt - Finger aus dem Becken geht ja irgendwie gar nicht...
Die großen Weichkorallen habe ich gut verkaufen können und sie mit der Zeit gegen ein paar Steinkorallen ausgewechselt.
Dies ist das Ergebnis, mit heutigem Datum.
Mir gefällt's.
Gruß - Ingo