Hallo!
Heute möchte ich euch mein kleines Aqua vorstellen. Hat einige Zeit gedauert, bis ich mich durchringen konnte...
Eigentlich ist das Becken aus einer Not heraus entstanden.
Ich hatte vorher das EDGE 2 (45l). Eigentlich ein recht schönes Becken: es steht auf einem Sockel, ist ringsum, auch oben geschlossen. Unter einem Deckel und in einem Schacht an der Rückwand ist die Technik verborgen. Leider hat es auch seine Nachteile: der Filter (ein Anhänge- oder RucksackFilter) ist winzig klein; das orginale LED-Licht ist schwach und - vor allem - die Öffnung zur Handhabung und zum Gasaustausch ist viel zu klein: 18 x 12cm. Recht problematische, denn das Becken ist 45cm hoch.
So entschied ich mich nach 3 Jahren (des kleine EDGE (25l) bestand 5 Jahre), dass EDGE aufzugeben und wieder zu einem "normalen" Becken zurück zu kehren.
Ich wohne in einer kleinen Wohnung - mein Platz ist begrenzt. Daher kann ich nur ein kleines Becken aufstellen. Und ich muß, sozusagen live, "umziehen". Für zwei solch "große" Becken ist einfach kein Platz. Zusätzlich möchte ich auch nicht so viel neu kaufen. Ich will möglichst viel nutzen, was eh schon da ist. Da ist gutes Vorplanen und Nachdenken angesagt - und Fehler sind nicht ausgeschlossen....
Mein Aqua-Schrank ist zwar schon etwas älter, steht aber sicher und wird wieder das Aqua tragen. Er hat eine nutzbare Fläche von 75x35cm. Damit ist klar: es wird (wieder) ein Becken von 60x30x30cm, also 54l. Das sind zwar nur knapp 10l als das EDGE, aber die Grundfläche ist fast doppelt so groß. Und da es ein Garnelenbecken werden soll, ist das ja wichtiger als die Höhe.
Wie ihr sehen könnt, wird das hier etwas besonders: ein Becken mit Eck-HMF und Bodenfilter. Alles blaue ist Schaumstoff: der für den Boden grob, der in der Ecke feiner. Die beiden Filter werden von einer kleinen (Gleichstrom)Kreiselpumpe angetrieben. Der HMF ist 10x10cm mit 345cm² Filterfläche. Er ist nicht fest ins Becken eingeklebt (wie sonst immer), sondern ist einzeln aus einer gebogegen Bastelglasplatte und zwei Stücken Kabelkanal hergestellt. Der Bodenfilter hat 1800cm² Filterfläche. Warum so groß? Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Bodenfilter mit der Zeit zusetzt und damit ausfällt. Da man ihn nicht so einfach herausnehmen kann, wurde ihm ein HMF zur Seite gestellt.
Aus dem Vorgängerbecken haben ich den kompletten Boden (mit allem, was drin war!) übernommen. So konnte ich die Einlaufzeit auf Null reduzierern - die nützlichen Bakterien sind ja im Bodenmulm/-schlam enthalten.
Ich gebe es zu - es war eine ziemliche Sauerei...
So sah das Becken nach der Einrichtung aus. Das war im Oktober 2017.
Inzwischen hat sich so einiges geändert. Der alte Deckel mußte ersetzt werden. Derzeit liegt eine Plexiglasscheibe als Provisorium auf dem Becken (bekanntlich halten die Provisorien ja am längsten). Die LED-Beleuchtung, gesteuert über einen TC420, gibt es noch. Sie liegt derzeit oben drauf...
Zunächst hatte ich eine reiche Pflanzewelt vorgesehen. Aber, wie so oft, kam es anders. Ich habe derzeit:
x Wasserpest (Restbestand) und einen großen Haufen Fadenalgen
sowie:
3x Guppys (Männchen)
15x Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus)
9x Funkensalmler/Feuertetra (Hyphessobrycon amandae) (die Fische sind Restbestände aus anderen Becken und erhalten hier ihr „Gnadenbrot“)
7x Amanogarnelen Caridina japonica (multidentata)
15x Rote Rückenstrichgarnele (Neocaridina davidi)
im Becken.
Die Algen hab ich aus dem altem EDGE-Becken. Dort gab es ein paar, aber nie viel. Hier wachsen sie besonders gut - und meine Perlhühner mögen sie. Es sieht toll aus, wenn sie "reintauchen" und an anderer Stelle wieder heraus kommen.
Meine Garnelen haben die Algen "zu Fressen" gern - wenn es nichts anderes gibt. Zudem halten sie meine Schnecken kurz.
Gedüngt wird nicht. Licht, mit Mittagspause, gibt es 11 Stunden, etwa 900 Lumen.
Ich habe mit dem Licht, aber auch mit dem Düngen, experimentiert. Viel Licht bring die Algen auf Trap - aber nur kurz, dann fehlen die Nährstoffe. Dünken läßt die Algen explodieren - dann muss ich öfters gärtner.
Also lasse ich alles so, wie es ist.
Das Becken soll ja meine Sinne erfreuen - und das tut es. Ich sitze inzwischen öfers davor und schaue meinen Perlhühnern bei "tauchen" zu...
Heute möchte ich euch mein kleines Aqua vorstellen. Hat einige Zeit gedauert, bis ich mich durchringen konnte...
Eigentlich ist das Becken aus einer Not heraus entstanden.
Ich hatte vorher das EDGE 2 (45l). Eigentlich ein recht schönes Becken: es steht auf einem Sockel, ist ringsum, auch oben geschlossen. Unter einem Deckel und in einem Schacht an der Rückwand ist die Technik verborgen. Leider hat es auch seine Nachteile: der Filter (ein Anhänge- oder RucksackFilter) ist winzig klein; das orginale LED-Licht ist schwach und - vor allem - die Öffnung zur Handhabung und zum Gasaustausch ist viel zu klein: 18 x 12cm. Recht problematische, denn das Becken ist 45cm hoch.
So entschied ich mich nach 3 Jahren (des kleine EDGE (25l) bestand 5 Jahre), dass EDGE aufzugeben und wieder zu einem "normalen" Becken zurück zu kehren.
Ich wohne in einer kleinen Wohnung - mein Platz ist begrenzt. Daher kann ich nur ein kleines Becken aufstellen. Und ich muß, sozusagen live, "umziehen". Für zwei solch "große" Becken ist einfach kein Platz. Zusätzlich möchte ich auch nicht so viel neu kaufen. Ich will möglichst viel nutzen, was eh schon da ist. Da ist gutes Vorplanen und Nachdenken angesagt - und Fehler sind nicht ausgeschlossen....
Mein Aqua-Schrank ist zwar schon etwas älter, steht aber sicher und wird wieder das Aqua tragen. Er hat eine nutzbare Fläche von 75x35cm. Damit ist klar: es wird (wieder) ein Becken von 60x30x30cm, also 54l. Das sind zwar nur knapp 10l als das EDGE, aber die Grundfläche ist fast doppelt so groß. Und da es ein Garnelenbecken werden soll, ist das ja wichtiger als die Höhe.
Wie ihr sehen könnt, wird das hier etwas besonders: ein Becken mit Eck-HMF und Bodenfilter. Alles blaue ist Schaumstoff: der für den Boden grob, der in der Ecke feiner. Die beiden Filter werden von einer kleinen (Gleichstrom)Kreiselpumpe angetrieben. Der HMF ist 10x10cm mit 345cm² Filterfläche. Er ist nicht fest ins Becken eingeklebt (wie sonst immer), sondern ist einzeln aus einer gebogegen Bastelglasplatte und zwei Stücken Kabelkanal hergestellt. Der Bodenfilter hat 1800cm² Filterfläche. Warum so groß? Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Bodenfilter mit der Zeit zusetzt und damit ausfällt. Da man ihn nicht so einfach herausnehmen kann, wurde ihm ein HMF zur Seite gestellt.
Aus dem Vorgängerbecken haben ich den kompletten Boden (mit allem, was drin war!) übernommen. So konnte ich die Einlaufzeit auf Null reduzierern - die nützlichen Bakterien sind ja im Bodenmulm/-schlam enthalten.
Ich gebe es zu - es war eine ziemliche Sauerei...
So sah das Becken nach der Einrichtung aus. Das war im Oktober 2017.
Inzwischen hat sich so einiges geändert. Der alte Deckel mußte ersetzt werden. Derzeit liegt eine Plexiglasscheibe als Provisorium auf dem Becken (bekanntlich halten die Provisorien ja am längsten). Die LED-Beleuchtung, gesteuert über einen TC420, gibt es noch. Sie liegt derzeit oben drauf...
Zunächst hatte ich eine reiche Pflanzewelt vorgesehen. Aber, wie so oft, kam es anders. Ich habe derzeit:
x Wasserpest (Restbestand) und einen großen Haufen Fadenalgen
sowie:
3x Guppys (Männchen)
15x Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus)
9x Funkensalmler/Feuertetra (Hyphessobrycon amandae) (die Fische sind Restbestände aus anderen Becken und erhalten hier ihr „Gnadenbrot“)
7x Amanogarnelen Caridina japonica (multidentata)
15x Rote Rückenstrichgarnele (Neocaridina davidi)
im Becken.
Die Algen hab ich aus dem altem EDGE-Becken. Dort gab es ein paar, aber nie viel. Hier wachsen sie besonders gut - und meine Perlhühner mögen sie. Es sieht toll aus, wenn sie "reintauchen" und an anderer Stelle wieder heraus kommen.
Meine Garnelen haben die Algen "zu Fressen" gern - wenn es nichts anderes gibt. Zudem halten sie meine Schnecken kurz.
Gedüngt wird nicht. Licht, mit Mittagspause, gibt es 11 Stunden, etwa 900 Lumen.
Ich habe mit dem Licht, aber auch mit dem Düngen, experimentiert. Viel Licht bring die Algen auf Trap - aber nur kurz, dann fehlen die Nährstoffe. Dünken läßt die Algen explodieren - dann muss ich öfters gärtner.
Also lasse ich alles so, wie es ist.
Das Becken soll ja meine Sinne erfreuen - und das tut es. Ich sitze inzwischen öfers davor und schaue meinen Perlhühnern bei "tauchen" zu...
Mit freundlichen Grüßen
euer Querdenker im Forum
euer Querdenker im Forum