Beckenvorstellung 60L


    • Angie
    • 32779 Aufrufe 61 Antworten

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    • Hallo Marlis,

      darauf habe ich jetzt nicht achtet wegen Temperatur. das ist dann wirklich schlecht, dann muss ich mir überlegen was ich sonst nehmen könnte oder bleibe bei zwei Besatzungen?
      Da kommt der Link von dir grade passend, danke schön .
      Wegen den Vorschlägen, freue ich mich wenn da welche kommen :schaem: soll ja fröhlich im Becken geschwommen werden. :blub:

      Liebe Grüße
      Angie
    • Martin,

      ich weiß nicht, ob das klappen würde und ich will als Anfänger es gar nicht erst versuchen, könnte schneller schief gehen als man sich Es wünscht.
      Wenn ich sicherer bin, Erfahrungen sammeln konnte dann eher. Vielleicht dann auch ein größeres Becken. Mit vielen bunten Fischen (träumt)
    • Guten Abend,

      ich muss doch jetzt noch mal fragen wegen dem Co2, das läuft jetzt ein paar Tage und woher weiß ich das genug Blasen durch gehen?
      Wert hat sich nur minimal geändert.

      Und da auf meiner Einkaufsliste Platz ist, welche Tests sind jetzt zu verläsig?
      Streifen weiß ich jetzt, sind nicht so geeignet

      Liebe Grüße
      Angie
    • Hallo Angie,

      Teststreifen werden auch gern mal als "Ratestäbchen" benannt.
      Nimm einen Tropfentest, den bieten verschiedene Hersteller an und die Tests sind genauer als Teststreifen.

      Wieviele Bläschen? Ich denke, das kann man pauschal nicht so beantworten.
      Zumal ich immer denke: Einige Becken laufen gut ohne CO2 und die Pflanzen wachsen - andere Pflanze brauchen mehr oder viel CO2.

      In meinen Aquarien hab ich die Beobachtung gemacht, dass manche Pflanzen nach der Zugabe von CO2 gekümmert sind oder eingingen.
      Liebe Grüße
      Marlis
      ____________________________
      Es gibt nichts, was eine Mutter glücklicher macht, als zu wissen, dass ihr Kind gesund ist und es ihm gut geht
    • HiHi Angie, CARA Marlisa

      Marlis, mir geht es ähnlich wie Dir: CO2 kann prima sein – oder in die „Hose gehen“. Je nach Bepflanzung und Becken.

      Manche Pflanzen reagieren ohne CO2-Zugabe mit biogener Entkalkung des Beckens. Ganz übel da: Pogostemon helferi. Richtig unangenehm! Da MUSS es.

      Eingegangen bei CO2-Zufuhr ist mir noch nichts, aber einige Pflanzen-Arten reagieren unschön. Vormals kompakter Wuchs fängt an zu „schießen“, Internodien werden länger etc. Manche Pflanzen werden einfach ein bisserl struppelig und weniger attraktiv... Es gab durchaus Becken, da habe ich die CO2-Anlage wieder raus genommen.

      Angie, ich weiß nun nicht, ob Du hier schon mal eine Pflanzenliste gepostet hast (sorry!), aber wenn wir Deine Bepflanzung konkret sehen würden, könnten wir eher was dazu sagen.

      So ein Becken ist halt ein vernetztes ökologisches System: Beim Pflanzenwuchs spielen Licht, Nährstoffe und CO2 zusammen. Nur einen einzigen dieser Faktoren zu ändern, ist ein bisserl ein Ratespiel...

      Also: Schreibe eine Pflanzenliste und sage was über das Licht – und wir fangen an, zusammen zu raten!

      Generell aber habe ich die Erfahrung gemacht, dass CO2-gefüttete Becken mehr Betreuungsaufwand brauchen. Und sei es „nur“ beim Gärtnern. Was wiederum ein Nachteil für die Tiere sein kann.

      LG
      Stefan
    • Hi Angie,

      eine Faustformel sagt 10 Blasen pro 10 liter Wasser. Hieße jetzt bei dir, 60 Blasen per Minute. Diese Blasenanzahl, wirst du aber mit dem Bio Co2 nicht erreichen können (oder auch nur dann wenn es sehr Warm ist). Bei dem Bio Co2, bist du auf eine gute Hefe und der Umgebungstemperatur ausgesetzt und hast nur wenige Möglichkeiten, den Gärprozess zu beeinflussen. Es läuft also, wie es läuft und dementsprechend ist die Blasenanzahl. Bei Druckgas schaut das ganze anders aus - kostet dann aber auch mehr.

      Co2 Test....Wie Marlis schon schrieb, Teststreifen sind bescheiden. Tropfentest gibt es einige, wobei man hier auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten sollte. Also auch nicht so die Welt. Einmal überlagert, sind diese nicht mehr zu gebrauchen oder liefern ebenso wie die Ratestäbchen falsche Werte. Es sei denn du kaufst die hochwertigen und teuren von Macery & Nagel (medizinische Variante).

      Ein Dauertest wäre hier die bessere Wahl, denn den bekommt man mit verschiedenen Anzeigeflüssigkeiten (20mg/l oder 30 Mg/l). Aufgrund der Farbveränderung von Blau nach Grün bis hin zum Gelb, ist dieser optisch sehr gut ablesbar. Blau wäre kein bzw. geringe Co2 Konzentration; Grün wäre optimale Co2 Konzentration und Gelb (Gelbgrün) wäre dann zuviel Co2 Konzentration). Die Testbehälter werden im Aquarium platziert und halten ca. 4-6 Wochen vor (danach sollte die Testflüssigkeit ersetzt werden). Solch ein Testbehälter kostet ab 9,90 €uro aufwärts und die dazugehörige Indikatorflüssigkeit 250 ml geht ab 15,90 €uro los. Eine Füllung des Testbehälters sind ca. 3-5 ml.

      Welchhe Indikatorflüssigkeit du kaufen tust bleibt dir überlassen, gibt ja genügend Hersteller dafür. Die allseits in der Aquaristik bekannten, sind meistens auch die teuersten (dies nur als Hinweis).

      PS:
      @Prestutnik12

      Zitat:
      Generell aber habe ich die Erfahrung gemacht, dass CO2-gefüttete Becken mehr Betreuungsaufwand brauchen. Und sei es „nur“ beim Gärtnern. Was wiederum ein Nachteil für die Tiere sein kann.

      Frage: Was für Nachteile entstehen den Tieren? Bitte erläutere mir dieses einmal. Danke.

      Mehr Betreungsaufwand..... Kann sein muss aber nicht, denn hier kommt es auf die gelöste Konzentration des Co2 an. Solange dieser bei ungefähr 15mg/l liegt, hat man in der Regel auch keinen höheren Betreungsaufwand und muss auch nicht übermäßig viel Gärtnern. Liegt er höher, dann schon.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Ja, Martin,

      alles richtig. Nur dass von „außen“ die CO2-Zufuhr – als „Blasenzahl“ - nur schwer zu empfehlen ist. Denn der Grad der CO2-Sättigung ist physikalisch linear abhängig vom Ph-Wert und der vorliegenden Karbonathärte. Weiches Wasser ist deutlich leichter zu sättigen als hartes.

      Zumal natürlich auch pflanzen-physiologische Werte mit den Tieren im Becken korrespondieren müssen. Es ist zwar nicht wirklich gesichert, aber die Regel sollte man schon beachten: Über 25 mg/l können empfindliche Lebewesen (nach meiner Erfahrung: Bienengarnelen) geschädigt werden. (Zugegeben, wie schon angedeutet: wissenschaftlich gesichert ist der Wert nicht, aber er hat sich quasi als „Grenzwert“ in der aquaristischen Literatur als „unbedenklich“ eingependelt. Muss ich wissen, warum?)

      Martin, ich denke mal ganz simpel: Angie nennt die Pflanzen und das Licht. Wir reden über CO2 – und Du gibst ihr die nachfolgenden Düngeempfehlungen.

      Wie oben gesagt: So ein Becken ist halt was verdammt „kybernetisches“. Auch wenn diesen Begriff seit 30 Jahren keiner mehr benutzt...,

      grinst
      Stefan


      P.S. HUH! Ich vergaß: Ich bin ein entschiedener Verfechter des knochenharten Dogmas "Halte die Vorderhufe so lange wie möglich aus den Becken raus!" Lange nicht ins Becken, solange Du nicht musst! Lass' den Tieren ihre Ruhe! Du willst auch nicht, dass dreimal die Woche ein Riesen-Oger durch Deinen Garten läuft! Ein Öko-System ist nur solange ein Öko-System, wie nicht laufend einer drin rum trampelt!

      Ockhams Rasiermesser auf aquaristisch! Sozusagen taktile Sparsamkeit

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 ()

    • Hi Stefan,

      Part 1;
      hier stimme ich dir zu. Deswegen schrieb ich ja auch: Es läuft, wie es läuft und nur bei Druckgas schaut es anders aus.

      Part 2;
      auch hier meine Zustimmung zu dem geschriebenen und nein, du must nicht wissen warum. Es reicht aus, wenn du dich an die nicht wissenschaftlichen fundierten Werte hälst, so wie sie in der Aquaristischen Literatur niedergeschrieben worden sind.

      Part 3;
      Bio Co2 und Licht + Pflanzen.... Was erwartest du oder auch Angie? Das jetzt durch zuführen von Bio Co2 die Pflanzen förmlich explodieren? Licht, ja Licht spielt eine Rolle. Ich denke aber, Angie wird da kein Flak Suchscheinwerfer drüber haben, sondern eher normal unterwegs sein. Dies vorausgesetzt, da bringt das Bio Co2 gerade mal soviel als Kohlenstoffquelle ein, das es zu einem stabilen Pflanzenwuchs kommen wird und auch keiner übermässigen Düngeempfehlungen bedarf.Hier reicht ein normaler Volldünger und alle 14 Tage ein Schuss Eisen völlig aus. Der Rest wird mit dem Wechselwasser erneuert. Allemal könnte man noch gesondert, ein paar Spritzer SE (Spurenelemente) Dünger alle 14 Tage einbringen. Das sollte für einen üppigen, aber doch moderaten Pflanzenwuchs völlig ausreichend sein. Dort bedarf es dann auch nicht das wöchentliche Gärtnern.

      Part 4;
      Stimmt Stefan und jedes Becken ist anders.

      Aber du hast mir leider nur indirekt geantwortet. Warum ist bzw. kann das Gärtnern, ein Nachteil für die Tiere sein (Garnelen mal außen vor)?
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Ach, lieber Martin, wir zwei schreiben gerade zu schnell! Habe noch ein P.S, angefügt, dass sich wohl mit Deinem Post überschnitten hat...

      Aber, anyway, gerade habe ich den alten William Ockham aus dem Regal gezogen - und ich bin - mal wieder - ganz begeistet über seine Form des Denkens... Bullshit, war der Kerl gut!!!

      Wenn ich auch nur für 50 Cent so gut denken könnte, wie dieser alte, tote. englische Scholastiker!!! Gestorben am 9. April 1347 in München.

      Pfeiffst mi mit di Aquaristik,
      derStefan
    • Ah okay Stefan,

      jetzt ist es raus, du bist also ein Genießer, der wenig Aufwand betreiben möchte (Tschuldigung, ich wollte eigentlich faule Socke schreiben). :grinz:

      Nein mein lieber, da habe ich vollstes Verständnis dafür. Nur soviel, wie unbedingt sein muss. :grandpa:

      Aber dennoch, das Gärtnern bringt keinen Nachteil für die Tiere, denn ein Öko System will auch gepflegt werden, damit es stabil bleibt und nicht aus denm Ruder läuft. :zwinker: Aber wie immer, es gibt verschiedene Meinungen und alle - naja vielleicht nicht alle - haben ihre Berechtigung. In diesem Sinne, mein gerade theologisch angehauchter Freund. :wein:
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Guten Abend zusammen,

      ach herrje , muss ich nach der Reihe mal Antworten.

      Tröpfchen Test, ist da der Koffer praktischer oder einzeln kaufen?

      Was die Blasen betrifft sind es etwa 30 die Minute, ist also mal die Hälfte grade. Mir ging es halt darum das die Wasserpest ein weißen Belag hat und nur bei der. Ob es geholfen hat, nur bedingt würde ich sagen. Gewachsen ist fast alles und das ganz gut.

      • Alternanthera sp. (leider eingegangen)
      • Anubias nana
      • Sagittaria terres
      • Echinodorus sp.
      • Bacopa sp.
      • Hygrophila sp.
      • Egeria sp.
      • Mooskugel
      • seid heute noch
      • Hornkraut
      • Vallisnerie
      • Flammenmoos (klein und mag sich nicht binden ;) )
      Ich hoffe ich habe die Namen alle richtig, aber das sind die Pflanzen die jetzt drinnen sind.
      Licht ist LED, IPX8 (Leddy 60 komplett - set)

      Mir ist eben wichtig das es den Fischen / Garnelen nicht schadet (weißer Belag) und genug zum verstecken haben.
    • Hi Angie,

      Kofferset..... Wenn du viel und oft messen möchtest, dann dürfte es die erste Wahl sein. Es ist alles vorhanden, was du für die wichtigsten Anfangswerte benötigst. Ob es letztendlich günstiger ist, sei einmal dahin gestellt. Aber wie schon geschrieben, achte hier auf das Mindesthaltbarkeitsdatum des Testkoffers. Die liegen gerne schon mal, längerfristig im Regal herum. Ich persönlich bevorzuge einzel Test von unterschiedlichen Herstellern.

      Zur Alternanthera sp. kann man folgendes sagen, sie ist eine Pflanze die einen stabilen Co2 Wert mag und sehr Nitrat und Phosphat liebend ist. Sie liebt es etwas säuerlich zu stehen, also sollte der Ph Wert unter sieben sein (optimum 5-7).

      Weißer Belag bei Wasserpest......
      Hier möchte ich nochmals, auf die zu geringe Co2 Konzentration hinweisen. Die Wasserpest benötigt Kohlenstoff als Baustein und den zieht sie sich, aus dem gelösten Co2 der Wassersäule. Wenn nun der Baustein Kohlenstoff in der Wassersäule fehlt oder zu gering ist, dann bedient sich die Pflanze an den Hydrogenkarbonaten der Karbonathärte (ergo der Kohlenstoffverbindungen derselben).

      Da die Wasserpest diesen Vorgang, der Verstoffwechselung, gut beherschen tut, verbleiben auf den Blättern weiße Rückstände in Form von Calciumcarbonat. Diesen Prozess nennt man, biogene Entkalkung. Durch Erhöhung der Co2 Zufuhr, kann dieser Vorgang gestoppt werden und ab einer gewissen Konzentration X des Co2 in der Wassersäule kommt es sogar wieder zu einer Rück- bzw. Auflösung des abgelagerten Calciumcarbonat. Hier wäre es eine Überlegung wert, eine zusätzliche Kohlenstoffquelle zur Unterstützung einzusetzten (z.b. Easy Carbo).

      Zur Frage ob es den Fischen und Garnelen schadet.... Je nachdem wie man es betrachten tut. Zu hohe Co2 Konzentrationen sind tötlich für Fische und später für Garnelen (wenn sie denn das Becken nicht verlassen können - Flucht). Zu geringe Co2 Konzentrationen, können ein Wachstumsstop bzw. ein Zerfall der Pflanzen herbeiführen (hier fließen aber noch andere Faktoren mit ein).

      Licht Led Leddy 60..... Da ich kein LED Mensch bin und auch die Daten der Beleuchtung nicht kenne (Lumen per Liter etc.), müsste ich mich dort erst einmal sachkundig machen. Meine aber schön öfters gelesen zu haben, das diese Beleuchtung zwar optisch sehr hell ist, aber für das Pflanzenwachstum nicht das optimale Spektrum mitbringt.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Hi,

      Ich vergaß zu erwähnen, das mit der Biogenen Entkalkung der Ph Wert steigt. Um dort eine Stabilisierung zu errreichen, kann man diverse Präperate einsetzen (PH Senker). Dies würde ich aber tunlichst unterlassen, da diese mit Salz, Schwefel oder Phosphorsäuren arbeiten.
      Hier ist es eher hilfreich mit Erlenzäpfchen, Torf oder Buchenlaub zu arbeiten. Die natürlichen Gerbsäuren haben zudem einen doppel Effekt. Sie stabilisieren den Ph Wert, verhindern ungewollten Algenwuchs und erzeugen letztendlich ein kristallklares Wasser. Ist zumindest in meinen Augen, eine Überlegung wert.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Guten Morgen Martin,

      ich werde dann Mal schauen wie teuer so ein Koffer ist, vielleicht finde ich einen der nicht ganz so teuer ist. Scheint mir das die besser und sicherer sind an Ergebnisse als die Streifen.

      Die Alternanthera sp. hat es eh nicht geschafft, schade, hätte so ein Farbtupfer gegeben in die Grünelandschaft gegeben. Dafür schaffen die anderen Pflanzen das ganz gut. Wachsen hervorragend, meiner Meinung nach.
      Was das biogene Entkalkung betrifft, scheint es in Griff zu sein, trotz das es weniger Blasen sind, die eigentlich sein sollten. Aber das behalte ich im Auge, noch sind "nur" Schnecken drinnen.

      Was ich jetzt noch gemacht habe, Erlenzapfen besorgt, Seemandelblätter hatte ich schon. Leider habe ich keine Buchenlaub gefunden. Will eigentlich das chemische vermeiden, auch wenn ich Aqua-Safe habe, hoffe ich das man das meiste anders Regulieren kann.

      Was das Licht betrifft, habe ich noch weniger Ahnung, dachte wenn es dazu gehört, würde es die passende "Stärke" haben.
    • Hi,

      - die "Rate"Steifen gehen ganz gut, sind aber nicht sehr präzise. Sie sind vor allen dann praktisch, wenn es um Veränderungen geht. DAS zeigen sie zuverlässig an. Genau aber sind sie nicht, d.h. Abweichungen von Real-Wert von 25% sind eher die Regel.
      - die Tröpfchentest sind - leider - recht teuer. Dafür deutlich genauer. Ohne Hilfmittel werden hier Abweichungen von 5 - 15% angegeben. Man kann es genauer haben. Mitteles elektronische Ablesehilfen (optische Abtastung). Dann kommt man unter 5% Abweichung. Aber sehr teuer...
      - Meßkoffer haben zwei Nachteile: sie enthalten alles - aber genau das, was man braucht, ist nicht drinn oder als erstes leer. Und man muß auf das Haltbarkeitsdatum achten - wie oben schon gesagt.
      Der Vorteil ist, dass man alles zusammen hat. Und oft, aber nicht immer, kann man die Sachen einzeln nachkaufen.

      meine persönliche Meinung:
      - Meßkoffer sind zu groß und zu viel - es sei denn, wir haben spezielle Pfleglinge mit ganz speziellen Anforderungen
      - Streifentest sind billig bei ausreichender Genauigkeit
      - das beste Meßgerät ist Beobachtung und beruht auf Erfahrung (also leider nichts für Anfänger..). Es ist auch das billigste, man hat es "an Bord".
      - besser: Tröpfchentest für die wichtigsten Werte - Stäbchen für den Rest (sofern einer bleibt). Mit der Zeit wird es leichter.

      Merke: wer viel mißt, mißt Mist!
      Mit freundlichen Grüßen
      euer Querdenker im Forum
    • Angie schrieb:




      ich werde dann Mal schauen wie teuer so ein Koffer ist, vielleicht finde ich einen der nicht ganz so teuer ist. Scheint mir das die besser und sicherer sind an Ergebnisse als die Streifen.
      Hallo Angie,

      so ein Koffer ist nicht nötig, erstens recht teuer und zweitens auch unnötige Test's dabei.
      Ich habe immer den Kauf der Einzeltests von JBL bevorzugt.
      Nitrit, pH, GH und bei starkem Algenwachstum noch den PO4 Test, mehr braucht es nicht.

      Diese "Ratestäbchen" sind zwar nicht genau, reichen aber zur "groben Orientierung" aus.

      Du wirst aber mit der Zeit merken, dass das Messen der Wasserwerte immer weniger wird, die Fische "zeigen" einem schon an wenn "etwas nicht stimmt", auch bei starkem Algenwuchs, stimmt etwas nicht.

      Ich habe in meinen Anfangszeiten auch gemessen was das Zeug hielt und jetzt? ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal gemessen habe... :denknach:
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Guten Abend David & Wolfgang,

      wenn ich das alles lese würde es auch reichen wenn ich diese Einzeltests kaufe? Weil mir besonders das Nitrit sorgen macht, grade so am Anfang, vielleicht bin ich grade zu übervorsichtig ?
      Ich mag nicht gleich am Anfang die Garnelen stressen wenn plötzlich das Wasser nicht in Ordnung ist, die sollen ja zuerst rein.

      Das Becken läuft jetzt 4 Wochen, habe auch schon mal Wasserwechsel gemacht, um auch zu testen wie es geht, da werde ich wohl noch einen anderen Mulmsauger brauchen der nicht so groß ist. Deswegen grade auch, hoffentlich, letzten Vorbereitungen.

      Grüße
      Angie
    • Hallo Angie,
      lass den Mulmsauger im Regal und die beste biologische Filtermasse (neben dem Filtermedium) im Becken.
      Kauf dir für das Geld einen Nitrit- und einen CO2-Dauertest. Vielleicht noch einen für die Härte, und gut.
      Ich hatte auch mal einen Koffer. Das meiste ist abgelaufen und Nitrit war irgendwann leer.
      Genau wie die Jungs sagen.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Hi,

      derTeichfloh schrieb:

      ....meine persönliche Meinung:
      - Meßkoffer sind zu groß und zu viel - es sei denn, wir haben spezielle Pfleglinge mit ganz speziellen Anforderungen

      das ihr das, immer an den Pfleglingen festmacht. :grinz:

      Nein, Wolfgang,David und Corinna haben schon recht, viele Test's benötigt man für die normale Aquaristik nicht. Die wichtigsten sind dir schon genannt worden. Ich möchte dir dennoch die Test's von Macherey-Nagel ans Herz legen, auch wenn sie teuer in der Anschaffung sind. Sie haben sich bewährt, auch über das angegebene Ablaufdatum hinaus.
      Von Nitrat, Phosphat, Calcium, Kalium, GH, Carbonathärte, Eisen 1,Nitrit, Sulfat, Ph 4-9, Chlorid über Sauerstoff, bekommst du alles von denen. Wie gesagt, teurer als die anderen Anbieter, aber wesentlich halbarer und besser bzw. genauer.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
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