Kleiner Algenfressser, große Wirkung


    • AquaLala
    • 20350 Aufrufe 31 Antworten

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    • Hallo Martin,

      das mit dem Natron und Soda lasse ich mal lieber gänzlich.

      Ich gehe immernoch davon aus, das auf den Pflanzen eher nützliche Materialien abgebildet sind und keine, die es zu bekämpfen gibt?

      Ich werde erst wieder an Salze denken, wenn ich feststelle, das sich meine Garnelen nicht mehr Häuten oder meine Schnecken ihren Panzer nicht mehr reparieren können oder ich ein Brackwasserbecken aufsetze. :grinz:

      Am Anfang habe ich mir das folgendermaßen gedacht: Ich habe dieses Wasser (s.o.) und suche mir dazu passend Lebewesen. Ähnlich wie es in der Natur geschieht.

      Da jeder Stoff, den ich zusätzlich ins Becken gebe nicht nur einen, sondern meistens mehrere Effekte hat (wovon ich nur einen Bruchteil kenne), beschränke ich mich auf das was vorhanden ist und das notwendigste:

      Klar will ich nicht nur Moos im Becken haben, welches auch ohne Licht und Dünger wächst. Deswegen muss ich schon, um die Pflanzen und auch die Farbenpracht zu erhalten gewisse Düngemittel hinzugeben. Allerdings muss ich es nicht mit aller Kraft erzwingen.

      Und natürlich fleischliche Nahrung, weil die Lebewesen im Becken keine Möglichkeit haben sich Proteine aus dem Kühlschrank zu holen.

      Sollten die Zwergpanzerwelse in Kombination mit den Amano- &Bienengarnelen das Becken gut ausbalancieren, passt es mir sehr gut.

      Falls nicht werden sich wahrscheinlich auch die Otos am Aufwuchs (?) vergnügen können.

      Und ehrlich gesagt finde auch ich, das ein Becken mit einer gewissen Menge Algen schon etwas hat (s. Foto im Anhang). Lässt es natürlicher wirken (Bild von vor 2 Wochen - ist mittlerweile, durch Netz-Pinselalgenfresser für 2 Wochen, nicht mehr so.).

      Mit der Düngung werde ich mich noch ausgiebig beschäftigen. :grinz:
      Bilder
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      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.
    • AquaLala schrieb:


      Nun die Frage: Habe gelesen, das sich C.pygmaeus am ehesten von Fleisch ernähren und wenig Aufwuchs essen. Kann das stimmen? Ist mir irgendwie etwas suspekt, da sie ja Barteln haben.
      Saluti

      Ja, C. pygmaeus sind - wie viele Corys - zwar omnivor, Du solltest sie aber mit einem klaren Übergewicht an tierischen Proteinen füttern. Sonst bedienen sie sich womöglich an Deinem Bienennachwuchs. (Barteln sind quasi Antennen. DAmit lassen sich prima kleine Würmer etc. im Schlamm oder beim Gründeln im Bodengrund aufstöbern...)

      Wegen der Schreck- oder Schockfärbung bei Garnelen: Das ist nichts Seltenes beim Umsetzen. Manchmal gibt es sich recht schnell nach einigen Tagen, andere bleiben käsig um die Nase bis nach der nächsten Häutung.

      Ach, das muss noch: Gratulation zum Bienennachwuchs! :top:
      ruft
      Stefan
    • Hallo allerseits,

      habe mich nun mal ein wenig mit Macrotocinclus affinis beschäftigt und sehe darin eine sehr gute Herausforderung für den Erstbesatz.

      Habe mir nun 6 Stück für den Mittwoch nach dem Urlaub bestellt und auch gleich empfohlene Futter (Spirulinatabs) bestellt. Außerdem habe ich ja schon Bio-Blattspinat im Gefrierfach, auf den die Garnelen abgehen und gefriergetrocknete Mückenlarven dazubestellt, damit ich den Otos oder Macrotos auch ein ordentliches Mahl zubereiten kann. Gurken und Zucchini werde ich am Mittwoch frisch vom Wochenenmarkt holen. Ich gehe (wo ich mir bei Google Bilder von Otocinclus affinis angesehen habe und keiner der abgebildeten einen Erbsenbauch hat) nun auch davon aus, das die häufigste Todesursache wohl verhungern ist.

      Nichtsdestotrotz werde ich sie über 2-3 Stunden an das neue Wasser gewöhnen und versuchen den Beutelinhalt so weit zu „verwässern“ (mit auffüllen, ablassen,..), das ich sie nicht rauskeschern muss um somit keine von dessen Nahrungsaufnahmeorganen zu verletzen.

      In den Beutel werde ich ein Stück Zucchini legen, ein Stück Gurke, so einen Spirulina-Tab, etwas Blattspinat und etwas Moos aus dem Aquarium, welches etwas Auswuchs bietet, für die langen Transport- & Umgewöhnungszeiten und mich nur zum Beutel bewegen, wenn ich neues Wasser ein-/auslasse. Und falls alles schief geht, habe ich auch noch gefrorene Artemia im Gefrierfach. :D

      Beim Händler habe ich mich bereits erkundigt, das sie schon 2 Wochen im Becken sind und Erbsenbäuche haben. Die Wasserwerte vom Händler stimmen auch fast mit meinen überein.

      Allerdings habe ich bei meinem Informationsmarathon auf x Seiten auch einmal gelesen, das sie nicht zum Erstbesatz taugen sollen. Weiß vielleicht einer warum?

      Habe das etwas ignoriert, da ich ja schon Garnelen und Schnecken im Becken habe. Hoffe das ist kein Fehler. :l

      Vielen Dank schonmal für eure Antworten und
      viele Grüße aus Felanitx
      Patrick
      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AquaLala ()

    • AquaLala schrieb:




      habe mich nun mal ein wenig mit Macrotocinclus affinis beschäftigt und sehe darin eine sehr gute Herausforderung für den Erstbesatz.

      Allerdings habe ich bei meinem Informationsmarathon auf x Seiten auch einmal gelesen, das sie nicht zum Erstbesatz taugen sollen. Weiß vielleicht einer warum?
      Hallo,

      Otocinclus für den Erstbesatz, ist keine sehr gute Herausforderung.

      Warum?
      Otocinclus ernähren sich hauptsächlich von Aufwuchs und dieser ist in einem neu eingerichteten Aquarium noch nicht genügend, oder gar nicht vorhanden.
      Erst nach etwa 3-4 Monaten, sollten diese Welse eingesetzt werden, denn dann hat sich genug Aufwuchs gebildet, den die Oto's zur Nahrung brauchen.
      Wenn man etwas Glück hat, gehen Otocinclus auch gleich an Zucchini, Gurke oder Kunstfutter (Granulat/Tabs), wenn nicht, da nützt der sogenannte Erbsenbauch auch nicht viel...
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo Wolfgang,
      Hallo Martin,

      dann ist es ja doch eine Herausforderung.

      Spirulinapulver habe ich auch da. Dieses schütte ich an die Algenblätter? Können aus dem Pulver Algen entstehen (ähnlich Moos) oder sind die schon komplett tot?

      Aufwuchs sollte ich im Becken haben, nach 2 Monaten, oder? Das Bedenken ist nur, das es zu wenig für eine längere Zeit ist und sich nicht schnell genug nachbildet?

      Ich habe etwas Hoffnung, das sie eins der Sachen (Gemüse, Spirulina-Tabs, Spirulina-Pulver, Artemia, rote Mückenlarven) annehmen oder alle zusammen. Zur Not reibe ich auch alles als Pulver und überziehe das ganze Becken damit. Dann können sie nicht anders als es (vllt.auch zufällig) zu fressen.

      Drückt mir die Daumen.

      Für weitere Tipps bin ich sehr dankbar.

      Vielen Dank und
      viele Grüße
      Patrick
      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.
    • Hi Patrick,

      Algenblätter.....sind gepresste Algen in Blattform, die kann man mit einem speziellen Clip irgendwo im Becken platzieren oder halt frei treibend einbringen.

      Spirulinapulver..... frei treibend einbringen oder wie es die meisten machen, auf einem glatten Stein aufbringen. Hierzu wird das Pulver, mit ein wenig Wasser angemischt bis eine zähflüssige Pampe ensteht, die wird dann auf den Stein geschmiert und anschließend getrocknet. Den Stein nach Trocknung einfach ins Becken legen. Keine Angst, das Spirulina löst sich nur schwer ab und ist deshalb für die Macrotocinclus affinis eine gute Futterquelle. Und nein, diese Methode führt zu keinem schlechten oder ungewollten Algenwuchs - zumindest ist mir davon nichts bekannt.

      Aufwuchs nach 2 Monaten......Ja wirst du haben, dieser reicht aber noch nicht vollständig aus um die Ernährung der Macrotocinclus affinis zu gewährleisten. Du must bedenken, das das Aquarium ja erst auf dem Weg in die Stabilität ist und sich der Aufwuchs als feste Größe erstmal etablieren muss. Vergleichbar mit frisch gesätem Rasen, den mähst du ja auch nicht in den ersten 2 Monaten. Der soll erstmal ordentlich wachsen, um einen dichten Bestand auszubilden zu können.

      Was nun die zusätzlichen Nahrungsquellen betrifft, das kann unter Umständen etwas dauern bis die Macrotocinclus affinis dies annehmen. Frei nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. Wie gesagt / geschrieben, du hast eine 50 /50 Chance das es funktioniert.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Hallo Martin,

      klingt logisch, das mit dem Rasen.

      Habe noch ein paar Steine überschüssig, die ich mit dem Pulver beschmieren kann. Vielleicht zerreibe ich auch die Spirulina-Tabs und schmiere sie auf einen weiteren Stein, da dort auch tierische Fette ( in Form von Lebertran) enthalten sind.

      Ich Werde auch ein paar Steine in ein Glas geben,
      bei einem Aquariumwasser und Flüssigdünger dran machen und
      bei einem weiterem Leitungswasser und Flüssigdünger und in die Sonne stellen.

      Bei einem dritten werde ich mal zusätzlich Spirulinapulver dazugeben, um zu sehen, ob sich daraus Leben entwickeln kann. Was ziemlich toll wäre, ich aber fast nicht glaube.

      Was haltet ihr davon etwas Teichwasser (aus dem Garten, ohne Fische und Pflanzen im Teich) oder Tümpelwasser oder Regentonnenwasser mit ins Becken zu geben? Zu gefährlich wegen evtl. Schädlingen, Verschmutzung, o.ä.?

      Das wird zwar auch nicht den Bakterienaufwuchs verschnelleren aber vielleicht ein paar hinzufügen? Obwohl es eigentlich ein anderes Biotop ist..mh..

      Vielleicht auch bei einem vierten Glas Teichwasser mit Steinen (und Flüssigdünger) ausprobieren?

      Das mit den Steinen im Glas, woran sich Algen bilden, würde dann sicherlich auch 3-4 Monate benötigen oder ist es völlig zwecklos, da die Otos keine Algen fressen? Wird zumindest als Aufwuchs beschrieben.

      Habe auch gelesen, das die Fische vorallem zersetztes Gemüse fressen. Sprich Gurke o.ä.ein paar Tage im Wasser lassen, bis sie rangehen. Ist wohl daran festgemacht, das sie auch nur abgestorbene Pflanzen und keine sich nicht zersetzenden fressen.

      Habe auch von einem gelesen, der sämtliches Material (Spinat, Feldsalat, Zucchini, rote/weiße Mückenlarven oder Wasserflöhe, Welstabs) zu Pulver zerreibt, einen Teil Spirulina Algen hinzugibt und es bei 60 Grad im Backofen trocknet und ins Becken reibt. :D

      Werde die unterschiedlichen Dinge mal ausprobieren, bis etwas klappt. Habe dafür sicher eine Woche oder 1,5 Zeit, um etwas zu finden, was sie fressen wollen.

      Dennoch ist es so, wie du sagst: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Gerade bei Otos habe ich das auch schon gelesen.

      Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, das ein Tier eher stirbt als etwas wie Futter zu scheinendes zu probieren. :l

      Vielen Dank und
      viele Grüße
      Patrick

      PS: Habe die Bestellung nun auf 8 erhöht, damit die Gesellschaft schon mal kein allzu großes Problem darstellt.
      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.
    • AquaLala schrieb:




      PS: Habe die Bestellung nun auf 8 erhöht, damit die Gesellschaft schon mal kein allzu großes Problem darstellt.
      Ganz ehrlich Patrick, ich hätte die Bestellung nicht erhöht, sondern storniert.
      Weshalb so eilig? weshalb nicht abwarten?

      Dann hätte sich der Aufwuchs im Aquarium in aller Ruhe entwickeln können und die Welse wären dann, nach ca. 4 Monaten ins Becken gekommen und "ihr Tisch wäre gedeckt gewesen".

      Und Du müsstest nicht solch einen Aufwand betreiben. Ober meinst Du, dass es die Oto's, die eh kleine Mimöschen sind, nicht stresst wenn dauernd eine Hand ins Beckens greift und mit Futter beschmierte Steine rein und raus nimmt? oder dies und jenes im Becken anstellt, nur das die Otos fressen.

      Das ist Stress pur für diese Welse und Stress, das weißt Du ja hoffentlich, ist u.a. mit ein Auslöser für Krankheiten.

      Vielleicht denkst Du ja nochmal darüber nach und lässt die Otocinclus da wo sie sind.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo Wolfgang,
      Hallo Martin,
      Hallo alle, die mitlesen,

      ich habe die Bestellung storniert. Bin ich schon irgendwie etwas traurig. Aber ihr habt schon recht. Muss das Leben dieser kleinen ja nicht aufs Spiel setzen, nur um mein eigenes Ego zu befriedigen.

      Macht es dann eurer Meinung nach mehr Sinn zuerst die Zwergpanzerwelse oder zuerst die Zwergkärpflinge einzusetzen? Oder ist das egal? Tendiere ja eher zu den Corydoras Pygmaeus als erstes. Wollte allerdings vorher rausfinden, ob ich Wasserflöhe und Artemia selbst züchten kann, bevor ich mir diese vorwiegend Fleischfresser ins Becken hole, um sie auch bestmöglich ernähren zu können..mh. Und kann ich dann vielleicht doch gleich das Pärchen Fadenfische zu den 10 „welche es auch werden“ setzen?

      Habe ja schon fast eine Brieffreundschaft mit dem Händler..so unentschlossen kam ich mir zuletzt bei der Praktikumswahl in der 8. Klasse vor. :D

      Vielen Dank und
      viele Grüße
      Patrick
      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.
    • 11 Otocinclus macrospilus (schätze ich) nach einer Woche gut eingewöhnt. Liegen schön vollgefressen rum, s. Foto. :grinz:

      Gurke aus dem Garten hat’s in sich. Nach einem Tag nur noch die Achlae übrig. :grinz:
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      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.
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