Nanobecken Garnelen oder Beta


    • Tobi
    • 22625 Aufrufe 27 Antworten

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    • Nanobecken Garnelen oder Beta

      Hey Ich bin's mal wieder ich hoffe ich nerve euch nicht....

      Mich hat das Aquariumfieber echt gepackt und da ich auf YouTube öfters mal Leute sehe die reine Nano Aquarien haben.
      Nun die Frage 1 hat jemand damit erfahren bzw ist es schwer so ein kleines Aquarium zu managen und zweitens sind garnelen oder Beta Fische einfacher zu halten bzw welche sind aktiver und schöner anzusehen :grinz:

      Ich freue mich schon auf eure Antworten und danke schonmal in Vorraus :tanz:
    • Hi Tobi,

      10 lit. und 25 lit. als reine Garnelen und CPO Becken gehabt. Ließen sich gut händeln, nicht schwieriger als die 54er und 60er bzw. 250 lit oder das 468er. Der selbe Aufwand, wie bei den großen Becken. Beta's hatte ich nie, soll aber wohl möglich sein (brauchen wohl wenig Schwimmraum).

      Was ist attraktiver, Garnele oder Beta bzw, aktiver. Kann man so, glaube ich, nicht vergleichen. Betas sind schöne und möchte sagen Stolze Fische und somit schön anzuschauen. Sollen auch ein schönes Revierverhalten an den Tag legen, was aber dann wieder wohl nicht in 25 liter geht. Von der Aktivität her, würde ich immer die Garnelen bevorzugen. Die wuseln immerzu durch das Becken, haben schöne Farbvarianten (kann man aber wieder nicht mit den Betas auf eine Stufe stellen).
      Betas haben etwas und Garnelen auch, man kann sie aber nicht miteinander vergleichen. Meine Meinung.
      Deine Meinung ist mir wichtig, jedoch gefällt mir meine besser. :prost: :chill:

      Liebe Grüße
      Martin :wein:
    • Hallo Tobi,

      das stimmt. Betta´s und Garnelen zu vergleichen ist nicht möglich. Ich pers. würde Garnelen im Nanobecken halten. In meinem Küchen-Nano tummeln sich Bloody Mary-Garnelen, aber auch ein paar Oto´s und ein Dutzend Perlhuhnbärblinge. Eine klasse Kombination, denn die einen stören die anderen nicht. Absolut pflegeleicht und unkompliziert!

      Vom Aufwand her ist es die selbe Arbeit wie beim großen Becken, nur halt von allem um einiges weniger. Ein Teilwasserwechsel wird mit dem Messbecher gemacht :lach:
      Na gut, beim Wasserwechsel-Intervall bin ich sowieso faul. Wo andere wöchentlich die Hälfte des Wassers wechseln, mache ich alle 2-3 Wochen maximal 25%. Und beim Nano noch viel weniger :schaem:


      Gruß Roland
    • @Aqua-Wolf
      20-30 Liter Becken habe ich gedacht zählen nur als Nano :grinz:

      @'Wabenschilderwels'
      Das Problem hierbei bin "Ich" da ich beide extrem schön und interessant finde :D

      @'Roland'
      Ok Danke dir für deine Antwort:)


      @all
      Gibt es den jemanden der schonmal Betas hatte ?:)
    • Hallo Tobi,

      ich bin kein Freund von Fischbesatz in so kleinen "Glasbehältern".

      In 20-30 Liter, würde ich lediglich Garnelen einsetzen, dafür ist diese Beckengröße bestens geeignet.

      Ich hatte meinen Betta Splendens in einer 60cm (54 Liter) "Singlewohnung" und sehe dies meiner Meinung nach, als optimale Größe an. In einen kleineres Becken würde ich keinen Betta Splendens einsetzen.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Saluti

      Nee, nee, nee. Nano-Aquaristik ist schon eine sehr eigene Art der Aquaristik, die ihre eigenen Reize hat. Sage ich, wo ich gerade sechs dieser kleinen Becken laufen habe. Wobei 60-Liter Cube-Becken bei mir durchaus unter „Nano“ fallen.

      Gut, Nanos können heikler sein als große Becken, Fehler schlagen schneller durch, man muss sich bewusst stark begrenzen, ABER sie eröffnen eben auch interessante Möglichkeiten bei der Planung von Pflanzen und im Layout, beim Licht etc. die bei Großen entweder gar nicht realisierbar sind – oder unbezahlbar wären...

      Ich meine jetzt mal gar nicht so sehr diese übertechnisierten Aquascapes, sondern auch nette Spielereien oder Experimente wie technikfrei oder Altwasser.

      Tobi, trau' Dich ruhig ran: Du wirst bei der Nano-Aquaristik in kurzer Zeit viel über Aquaristik lernen.

      Glück auf!
      ruft
      Stefan

      P.S. Und wenn Du mal sehen willst, wie man sich mit nem Nano zum Deppen macht, lies den Bericht, wie ich versucht habe, auf der Gästetoilette ein Nano-Scape zu bauen: Versuch eines Aquascapes auf der Gästetoilette
    • Hallo Tobi,

      bei 20-30 Litern würde ich auch keine Fische einsetzen! Das wäre dann eher das klassische Garnelenbecken. Ich würde da schon in Richtung 50-60 Liter gehen.
      Einen Anschluss mit lauwarmen Wasser musst Du gar nicht haben. Den hatte ich bisher auch noch nie.
      Wegen der Kosten: Gerade diese knapp 60 Liter - Aquarien sind meiner Meinung nach immer am günstigsten. Damit machst Du nichts falsch und kannst ab dieser Größe schon so manche Fische einsetzen.


      Gruß Roland
    • Tobi schrieb:

      Platz ja
      Geld naja
      Wasseranschluss mit lau warmen Wasser eher mau.
      Hab bei mir oben in der Etage aus dem Waschbecken nur "kaltes" Wasser:/:)

      Ach, Tobi,

      diese schöne Zusammenfassung könnte von mir stammen! Klassischer Status quo von Steuerzahlern, die in ländlichen Regionen leben...

      Ansonsten: Tut mir die Liebe und diskutieren wir nicht erneut über die Mindestgröße von Fischbecken! Ich entsinne mich solcher Streite hier, die hinterher in persönlichem Zerwürfnis der Protagonisten endeten! Das Ist wie Bolschewiki und Menschewiki, wie böhmische Protestanten gegen die Katholische Liga: Aus sowas kommt der Dreißigjährige Krieg raus!

      Zumal es jenseits jeder veröffentlichten Meinung einfach so ist: Jeder Aquarianer tut das, was er kann - oder sich zumindest zutraut...

      LG
      Stefan
    • Tobi schrieb:



      Da ich ziemlich neu bin und noch nicht so viele fischarten kenne welche könnte man den einsetzten ausser die Neon's ?:)
      In ein 60cm (54l) Becken, kannst Du schon einiges einsetzen.


      • Moskitobärbling
      • Zwergbärbling
      • Espes Keilfleckbärbling
      • Honiggurami
      • Funkensalmler
      • Neonsalmler
      • Guppy
      • Endler Guppy
      • Platy
      • Corydoras panda
      • Corydoras habrosus
      Mehr als zwei verschiedene Arten von Fischen, würde ich nicht in ein 60cm Becken einsetzen, sonst wird's zu viel.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Auch für Zwergkrebse, ist ein 60cm (54l) Becken ebenfalls geeignet.

      Geeignet wären hierfür:

      • Cambarellus patzcuarensis orange
      • Cambarellus patzcuarensis schoko
      • Cambarellus diminutus
      • Cambarellus shufeldtii
      • Cambarellus alabama
      • Cambarellus texanus
      • Cambarellus puer
      Zwergkrebse aber nur in einem Artenbecken halten, d.h. nur eine Art Krebse und keine anderen Beckenbewohner.
      In einem 60cm (54l) Becken kann man von den obengenannten Arten, problemlos mehrere Männchen und Weibchen zusammen halten. Voraussetzung, ein dicht bepflanztes Becken mit mehreren Höhlen und viel Laub, z.B. (Buchen/Eichen/Walnusslaub).
      Zu den Cambarellus patzcuarensis orange (CPO), sei noch gesagt, dass diese Art gegenüber den anderen genannten Arten, aggressiv sein kann. Da ist es angebracht, nur ein Männchen mit mehreren Weibchen einzusetzen. Ich hatte eine lange Zeit CPO's in einem Artenbecken und konnte dabei aggressive und ruhige Tiere beobachten. "Kampfbereite/Streitsüchtige" Männchen musste ich immer wieder mal rausnehmen, aber auch so manches Weibchen hatte es "Faustdick hinter den Ohren". Zum Glück hatte ich genug Abnehmer, denn Nachwuchs hatte ich derzeit oft.
      Alle anderen oben genannnten Cambarellus Arten sind friedliche Gesellen.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo,

      da ich gestern 13 Stück bei mir eingesetzt habe und sie noch cooler (und damit meine ich auch cool) sind, als sie überall beschrieben werden und auch in einem 54 Liter-Becken gehalten werden können:

      Zwergkärpflinge - Heterandria formosa

      Dabei ist darauf zu achten, das jedes Männchen 2-3 Weibchen zur Vefügung hat.

      Mir hat vorallem imponiert, das sie sich von den Honigguramis überhaupt nicht stressen lassen und auch sehr gut mit den Zwerggarnelen (rote Bienengarnele) auskommen. Könnten auch von der Größe her Verwandte sein.

      Ist zwar, wenn man mehreren Fischbesatz, der Lebendfutter gern frisst (in meinem Fall ist das Guramiweibchen wie blöde unterwegs, wenn die Artemia-Nauplien reingekippt werden), nicht ganz so einfach zu handeln, da sie ja auch nicht verhungern dürfen. Doch alles in allem können sie Temperaturschwankungen ausstehen, in Kaltwasser ohne Technik (außer Sprudelstein) leben und sind vermehrungsfreudig (lt.Internet).

      Imponiert haben mich folgende Texte:

      „Zwergkärpflinge sind recht ruhige Fische, die sich in allen Wasserschichten aufhalten und das Aquarium nach Futter absuchen. Nach zwei Hungertagen werden sie bei einer Portion Lebendfutter, z. B. Wasserflöhen, deutlich lebhafter. Auch die Schau- oder Turnierkämpfe sehen teilweise relativ aggressiv aus.„ Q: DRTA-Archiv

      Das Weibchen des Zwergkärpflings bewegt sich nur langsam fort. Man hat den Eindruck, als „schleiche“ es etwas ängstlich immer im Schutz enger Landmarken entlang. Oder es steht unter den Blättern einer Schwimmpflanze. Die Männchen bilden dagegen selbst im kleinsten Aquarium eigene Reviere, die sie dann auch verbissen gegen andere Männchen verteidigen, wobei es meist bei Drohgebärden und harmlosen Rempeleien bleibt. Je dichter ein Revier mit Wasserpflanzen besetzt ist, so begehrter ist es bei dem Männchen. Die Männchen ziehen also nicht wie Weibchen im Aquarium umher, sondern hocken inmitten ihres Territoriums, um vorbeiziehenden Weibchen aufzulauern, um sie fast überfallmäßig anzubalzen und in ihr Revier zu locken.„ Q: Aquarium-Ratgeber.com

      Viele Grüße
      Patrick
      Alle sagten immer „Das geht nicht!“.
      Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.

      Mit dem Unmöglichen verhält es sich wie mit dem Unkraut.

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