Hallo an alle
Ich habe mich gerade ganz frisch in diesem Forum angemeldet um ein wenig mit Gleichgesinnten zu quatschen! Leider ist heute ein sehr finseterer Tag für mich.
Vor kurzem haben mein Mann und ich uns in einem Aquariumfachhandel einen Scaperstank mit 50Litern gekauft, da wir nicht so viel Platz in unserer Mietwohnung haben. Damit haben wir uns ein kleines Träumchen erfüllt. Mein Mann hatte nie ein Aquarium und ich bin mit einem Groß geworden und habe es einfach sehr vermisst, über die Jahre die ich schon ausgezogen bin. Jedenfalls haben wir es eingerichtet und etwas mehr als eine Woche einfahren lassen. Wir haben uns beide in die Idee verliebt einen Kampffisch zu besitzen, also haben wir das Becken dicht bepflanzt (jedenfalls kam es uns dicht vor). Dann haben wir die Werte mehrmals an verschiedenen Tageszeiten getestet, alles war gut nichts war auffällig, kein Nitrit kein gar nichts sozusagen.
Im Internet haben wir dann viel gelesen und uns auch in dem Fachhandel beraten gelassen und ich muss zugeben, ich war etwas verwirrt was die Vergesellschaftung angeht und wir haben dort extra explizit nachgefragt.
Naja uns wurde gesagt, dass man ihre Bettas eigentlich gut in Haremshaltung halten kann und dass das in der Regel kein Problem darstellt, da sie diese auch schon öfters so in ihren Aquarien hatten. Sie meinten manchmal kann sowas auch schiefgehen und die Fische müssen getrennt werden aber das hätten wir zur Not auch gemacht.
Also holten wir uns drei wunderschöne Exemplare. (Sie hatten sogar Namen ). Da uns geraten wurde uns Zeit zu lassen beim Einsetzen, am besten so eine halbe Stunde, saßen wir auch da und haben alles wirklich langsam gemacht und jedem Fisch seine halbe Stunde gegeben und auch nach dem verhalten geschaut, also wie sie sich machen. Dann haben wir jeden Fisch nach und nach eingesetzt. Zu Anfang sahen alle drei ziemlich gestresst aus, das Männchen ging ein Weibchen ziemlich an (Es hatte eine ähnliche Färbung wie er, ich glaube das war eines der Probleme), die andere, sehr dunkel gefärbte Dame ließ er größtenteils in Ruhe. so ging das eine Weile.
Als er ihr nicht mehr gezielt hinterherschwamm mussten wir noch wo hin und als wir wiederkamen sah alles ganz gut aus. Die Mädels haben sich unten im Kraut in einer Ecke versteckt und er in die andere. Irgendwann lag er auf einer unserer Wurzeln, aber ich hatte gelesen, dass sie sich wohl eh gerne mal hinlegen und hatte da nicht viel hineininterpretiert. Wir lagen uns also schlafen.
Am nächsten morgen hat mein Mann in das Aquarium geschaut und das Licht angemacht. Das Männchen wirkte als würde er festhängen also hat mein Mann ihm ganz sanft die Blätter etwas weggezogen und dann schwamm er noch rum, ich schlief in der Zeit noch, eine Stunde später weckte er mich und meinte unserem Männchen gehts nicht gut. Er lag Apathisch am Boden und rührte sich nur noch als wir ihn mit dem Netz anstupsten. Dann hat er an der Obefläche noch einmal eingeatmet und das wars dann. Wir konnten nichts mehr machen, wir hatten versucht ihn nochmal einzeln in ein Gefäß zu setzen und ihn zu füttern (weil er Gestern nichts gegessen hat) aber er rührte sich nicht mehr. Das war hart für mich. Bis jetzt hat es jedes meiner Haustiere bis zu ihrer maximalen Lebenszeit geschafft. Das unser Männchen so schnell von uns gegangen ist hatte ich nicht erwartet. Mir gehts auch gerade nicht gut damit. Ein Lebewesen ist unter meiner Obhut verreckt und ich weiß nicht mal genau warum, ich hab einige Vermutungen aber leider kann uns unser Fisch ja auch nicht sagen was er hatte. Er ist auch so hübsch von uns gegangen wie er zu uns gekommen ist, also seine Farbe war strahlend und seine Flossen waren vollständig.
Naja also habe ich die Weibchen eine halbe Stunde, oder so, genau beobachtet und da viel mir auf, dass sie überraschend viel an der Oberfläche waren, so waren sie gestern noch nicht und Futter gab es schon. Also habe ich am Grund einen Test gemacht, dabei stellte sich heraus, dass über Nacht unser Wasser gekippt sein muss, der PH-Wert ist von 7,6 auf unter 6,4 gefallen. Wir haben also die Weibchen da rausgeholt und das Wasser im Becken nochmal komplett ausgetauscht, dabei haben wir mit dieser Pumpe von Dennerle den Kies auch durchgesaugt. Jetzt haben wir unsere Damen wieder drinne, laut Test ist der PH-Wert wieder in Ordnung und sie verhalten sich auch wieder gesünder und verstecken sich im Kraut.
Jetzt kommen bei mir viele Fragen auf.
Wie konnte der PH-Wert so abfallen? Ich möchte nicht dass das wieder passiert, ehrlich gesagt.
Waren die beiden Damen zu viel des Guten für unser Männchen?
Was können wir machen, damit es bei einem neuen Versuch besser klappt? Wenn es überhaupt klappt.
Wie verfährt man jetzt weiter?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich sauer auf mich. Wir haben es eigentlich fest gemacht erstmal nur ein einziges Männchen reinzusetzen, weil es uns sicherer erschien, aber irgendwie haben wir uns bequatschen lassen und jetzt ist er tot...
Tut mir leid, dass es so ein Roman wurde.
Liebe Grüße,
Fischi
Ich habe mich gerade ganz frisch in diesem Forum angemeldet um ein wenig mit Gleichgesinnten zu quatschen! Leider ist heute ein sehr finseterer Tag für mich.
Vor kurzem haben mein Mann und ich uns in einem Aquariumfachhandel einen Scaperstank mit 50Litern gekauft, da wir nicht so viel Platz in unserer Mietwohnung haben. Damit haben wir uns ein kleines Träumchen erfüllt. Mein Mann hatte nie ein Aquarium und ich bin mit einem Groß geworden und habe es einfach sehr vermisst, über die Jahre die ich schon ausgezogen bin. Jedenfalls haben wir es eingerichtet und etwas mehr als eine Woche einfahren lassen. Wir haben uns beide in die Idee verliebt einen Kampffisch zu besitzen, also haben wir das Becken dicht bepflanzt (jedenfalls kam es uns dicht vor). Dann haben wir die Werte mehrmals an verschiedenen Tageszeiten getestet, alles war gut nichts war auffällig, kein Nitrit kein gar nichts sozusagen.
Im Internet haben wir dann viel gelesen und uns auch in dem Fachhandel beraten gelassen und ich muss zugeben, ich war etwas verwirrt was die Vergesellschaftung angeht und wir haben dort extra explizit nachgefragt.
Naja uns wurde gesagt, dass man ihre Bettas eigentlich gut in Haremshaltung halten kann und dass das in der Regel kein Problem darstellt, da sie diese auch schon öfters so in ihren Aquarien hatten. Sie meinten manchmal kann sowas auch schiefgehen und die Fische müssen getrennt werden aber das hätten wir zur Not auch gemacht.
Also holten wir uns drei wunderschöne Exemplare. (Sie hatten sogar Namen ). Da uns geraten wurde uns Zeit zu lassen beim Einsetzen, am besten so eine halbe Stunde, saßen wir auch da und haben alles wirklich langsam gemacht und jedem Fisch seine halbe Stunde gegeben und auch nach dem verhalten geschaut, also wie sie sich machen. Dann haben wir jeden Fisch nach und nach eingesetzt. Zu Anfang sahen alle drei ziemlich gestresst aus, das Männchen ging ein Weibchen ziemlich an (Es hatte eine ähnliche Färbung wie er, ich glaube das war eines der Probleme), die andere, sehr dunkel gefärbte Dame ließ er größtenteils in Ruhe. so ging das eine Weile.
Als er ihr nicht mehr gezielt hinterherschwamm mussten wir noch wo hin und als wir wiederkamen sah alles ganz gut aus. Die Mädels haben sich unten im Kraut in einer Ecke versteckt und er in die andere. Irgendwann lag er auf einer unserer Wurzeln, aber ich hatte gelesen, dass sie sich wohl eh gerne mal hinlegen und hatte da nicht viel hineininterpretiert. Wir lagen uns also schlafen.
Am nächsten morgen hat mein Mann in das Aquarium geschaut und das Licht angemacht. Das Männchen wirkte als würde er festhängen also hat mein Mann ihm ganz sanft die Blätter etwas weggezogen und dann schwamm er noch rum, ich schlief in der Zeit noch, eine Stunde später weckte er mich und meinte unserem Männchen gehts nicht gut. Er lag Apathisch am Boden und rührte sich nur noch als wir ihn mit dem Netz anstupsten. Dann hat er an der Obefläche noch einmal eingeatmet und das wars dann. Wir konnten nichts mehr machen, wir hatten versucht ihn nochmal einzeln in ein Gefäß zu setzen und ihn zu füttern (weil er Gestern nichts gegessen hat) aber er rührte sich nicht mehr. Das war hart für mich. Bis jetzt hat es jedes meiner Haustiere bis zu ihrer maximalen Lebenszeit geschafft. Das unser Männchen so schnell von uns gegangen ist hatte ich nicht erwartet. Mir gehts auch gerade nicht gut damit. Ein Lebewesen ist unter meiner Obhut verreckt und ich weiß nicht mal genau warum, ich hab einige Vermutungen aber leider kann uns unser Fisch ja auch nicht sagen was er hatte. Er ist auch so hübsch von uns gegangen wie er zu uns gekommen ist, also seine Farbe war strahlend und seine Flossen waren vollständig.
Naja also habe ich die Weibchen eine halbe Stunde, oder so, genau beobachtet und da viel mir auf, dass sie überraschend viel an der Oberfläche waren, so waren sie gestern noch nicht und Futter gab es schon. Also habe ich am Grund einen Test gemacht, dabei stellte sich heraus, dass über Nacht unser Wasser gekippt sein muss, der PH-Wert ist von 7,6 auf unter 6,4 gefallen. Wir haben also die Weibchen da rausgeholt und das Wasser im Becken nochmal komplett ausgetauscht, dabei haben wir mit dieser Pumpe von Dennerle den Kies auch durchgesaugt. Jetzt haben wir unsere Damen wieder drinne, laut Test ist der PH-Wert wieder in Ordnung und sie verhalten sich auch wieder gesünder und verstecken sich im Kraut.
Jetzt kommen bei mir viele Fragen auf.
Wie konnte der PH-Wert so abfallen? Ich möchte nicht dass das wieder passiert, ehrlich gesagt.
Waren die beiden Damen zu viel des Guten für unser Männchen?
Was können wir machen, damit es bei einem neuen Versuch besser klappt? Wenn es überhaupt klappt.
Wie verfährt man jetzt weiter?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich sauer auf mich. Wir haben es eigentlich fest gemacht erstmal nur ein einziges Männchen reinzusetzen, weil es uns sicherer erschien, aber irgendwie haben wir uns bequatschen lassen und jetzt ist er tot...
Tut mir leid, dass es so ein Roman wurde.
Liebe Grüße,
Fischi