Skalar geht es nicht gut


    • Maxb
    • 24933 Aufrufe 42 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Den Garnelen geht's super. Die sind fidel wie eh und je.

      Der skalar hat übrigens sein Verhalten ein Stückweit geändert.
      Er pendelt jetzt nicht mehr nur noch hoch und runter sondern streift wieder durchs Becken.

      Zwar immer mit der Nase nach oben und legt sich ab und an wieder hin.
      Aber zumindest wirkt er wieder aktiver und hat auch ganz gut gefressen.
    • Ich hab gestern Abend noch mal knapp ein drittel Wasserwechsel mit etwas zu warmen Warm-Wasser gemacht um die
      Temperatur im Gemisch schon mal ein bisschen hoch zu fahren. Außerdem die Heizung etwas hoch gestellt.

      Außerdem gabs noch etwas Atemia extra, an die er auch gegangen ist.
      Heute morgen dann wie beschrieben die leichte Verbesserung.

      Mal schauen wie er sich heute Abend macht.

      Die 26° die ich im sonst Regelfall immer halte sind aber OK, oder?
    • Ich hab vor einer Woche nen Wasserrechten gemacht und die Temperatur auf 30 hoch gefahren. Vor allem letzteres schien ihm ein wenig zu helfen. Seid vorgestern Abend hab ich’s aber auf 27 runtergefahren, weil die anderen Fische regelrecht lethargisch geworden sind. Denen gehts seit dem wieder viel besser.

      Zur Sicherheit habe ich heute noch mal ca. 30% gewechselt. Habe auch besonders drauf geachtet dass die Temperatur nicht zu sehr von der im Becken abweicht.

      Man sieht ganz deutlich dass er sich einfach nicht lange oben halten kann. Das einzige was ihm Auftrieb zu geben scheint ist aktives wedeln mit der Flosse und das scheint ihm in der Strömung der Pumpe leichter zu fallen.

      Ich beginne ich mich zu fragen ob man den Armen erlösen sollte...
    • Gut Frage...
      Da gibt es schon so die eine oder andere Methode.

      Da ich Angel kenne ich diverse Methoden dafür, aber die Fische sind auch deutlich größer dabei.

      Ich würde ihn rausnehmen und das Genick mit dem Messer durchtrennen wenn du das kannst, das wäre sehr schnell und "schmerzlos". Aber nicht Jedermanns Sache.

      Aber hier ein Link mit allen Methoden
      drta-archiv.de/fische-toeten/
      Et hätt noch immer joot jejange & Wat fott es, es fott.
    • Ach, Max,

      das ist eben die häßliche Seite eines schönen Hobbys: Dass man solche Entscheidungen treffen muss. Wenn Du keine Chance mehr siehtst, dann töte den Skalar!

      Wie?

      Ehrlich gesagt würde ich generell die Nelkenöl-Methode favorisieren. Denn die funktioniert nach meiner Erfahrung schnell und zuverlässig. Der Fisch wird in kürzester Zeit betäubt und stirbt dann. (Genau das Nelkenöl für drei oder vier Euro, das man in der Apotheke bekommt oder auch für Duftlampen einsetzt.)

      Die Eiswasser-Methode? Nein! Klappt bestenfalls bei kleinen Fischen, Je größer das Tier ist, desto länger dauert das Schockfrosten. Mir persönlich ist die Methode nicht sympatisch.

      Bleibt das Messer, der Genickschnitt. Der ist aber nur dann schmerzfrei für den „Probanten“, wenn Du auch eine wirklich scharfe Klinge zielsicher einsetzt. Natürlich kann man das. Wenn Du aber mit einem der haushaltsüblichen stumpfen Küchenprügel antrittst und dann womöglich mehrmals ansetzen musst, wird das schnell ne Quälerei.

      Dagegen ist Betäuben und Vergiften mit Nelkenöl unproblematischer.

      Wat mut, dat mut!
      Stefan
    • Wirklich scharfe Messer hätte ich zwar, aber ob ich das übers Herz bringe wage ich zu bezweifeln.
      Außerdem ist der ja noch relativ klein und wird sich bewegen wenn er da liegt.

      Aber das Nelkenöl klingt für mich recht schonend für Tier und Mensch.
      So geschwächt wie er ist dürfte eine Betäubung ja auch nicht lange dauern.

      Außerdem kann ich das unauffällig nachts machen, so dass meine Frau es nicht mitbekommt.
      Die hat zwar auf der einen Seite typisch asiatische Tierhaltungsansichten aber auf der anderen Seite ist sie Buddhistin und ihr wisst ja wie die zur Tötung von Lebewesen stehen.

      Ihre Ansichten zur "ausreichend guten" Tierhaltung waren übrigens ein ausschlaggebender Grund warum ich das mit dem Aquarium am Ende übernommen habe.
      Die Zustände in ihrem 60er Becken hätten euch die Tränen in die Augen getrieben. Aber solange die Fische sich bewegen scheint es denen ja gut genug zu gehen...
    • Maxb schrieb:

      Wie sollte man da vorgehen, damit es nicht zu qualvoll wird?
      Hallo,

      den vorgeschlagenen Genickschnitt lass sein, dass sollten nur die machen, die diese Methode beherrschen.

      Auch die Eiswassermethode solltest Du lassen und gerade bei größeren Fischen.

      Die beste und humanste Methode einen Fisch zu erlösen, ist die mit Nelkenöl. Richtig dosiert, schläft der Fisch innerhalb weniger Sekunden schmerzlos ein.
      Nelkenöl bekommst Du in jeder Apotheke.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Saluti Max,

      ja, diese Nelkenöl-Methode wurde angeblich im Zuge eines Forschungsprojektes von einer skandinavischen Universität (Uppsala?) entwickelt, um die Zuchtlachse aus den industriellen Zuchtanlagen zu töten. Also auch für größere Fische.

      Nur: Lies Dich ein bisschen ein, denn Nelkenöl – wie wohl alle Öle - hat die unglückliche Eigenschaft, sich nicht in Wasser zu lösen. Du musst also aktiv eine Emulsion herstellen. Sonst funktioniert es nicht. Ich nehme dafür einen Latte-Whip, ach, so einen elektischen Quirlstab, mit dem man Michschaum herstellt.

      Ansonsten: Scharfe Messer sind immer gut! Auch wenn man keine Skalare damit köpfen mag...

      Grüße,
      Stefan
    • Also er liegt jetzt schon den ganzen Vormittag an der gleichen Stelle und atmet nur noch ganz langsam mit Unterbrechungen. Vielleicht ist das Nelkenöl dann gar nicht mehr nötig.

      Wenn nicht werd ich mir zur Sicherheit trotzdem welches in den Schrank stellen und mich einlesen wie man das anmischt. Wer weis wann man das vielleicht noch mal braucht.