Überlegungen für größeres Becken


    • Maxb
    • 12507 Aufrufe 20 Antworten

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    • Überlegungen für größeres Becken

      Hallo zusammen,

      ich hatte ja vor kurzem von meinem JBL e702 Außenfilter Schnäppchen für 50€ erzählt. Unser Dehner baut gerade groß um, daher gibts da einige Schnäppchen.
      Falls jemand aus der Nähe von Limburg an der Lahn kommt und sowas gebrauchen kann: Die haben (Stand Samstag) noch 2 JBL m503 Restposten auf 180 € runtergesetzt rum fliegen.

      Der JBL Filter hat gerade mal 2 Wochen überlebt bevor er den Geist aufgegeben hat. Die Mechanik der Pumpe ist einfach auseinander gebrochen.
      Weil es Samstag Abend war und sonst kein vergleichbares Gerät mehr da war hat Dehner mir den für 20 € Aufpreis gegen einen Eheim Professional 4+ 350 ausgetauscht. Das Schnäppchen wurde also noch besser.
      Natürlich muss ich den Eheim um die Hälfte gedrosselt laufen lassen, weil die Ströhmung sonst die Fischlein in dem 180er Becken wegbläst, aber was soll's, das Teil funktioniert super und reicht auch schon für ein größeres Becken.

      So... Jetzt zum Grund warum ich über ein größeres Becken nachdenke:

      Meine Frau hatte ja knapp 3 Jahre lang ein kleines 60er Becken bei uns, dass sie mit ganz typisch asiatisch, katastrophaler Tierhaltungsmentalität gepflegt hat.
      Das ging so lange, bis ich sie davon überzeugen konnte, dass ein größeres - von mir gepflegtes - Becken doch viel besser ist.

      Kaum hatten wir das ist sie total darauf abgefahren dass man da ja jetzt endlich Skalare rein machen könnte. Die wollte sie schon in das 60er Becken setzen!
      Weil mir Skalare auch immer gut gefallen haben und das 180er Becken ja gerade noch dafür geht, habe ich also nachgegeben. Wohl wissend, dass die Neons dann wohl nicht ganz so lange da sein werden.
      Die ersten 3 der kleinen Skalare sind dann unserem PH Wert Unfall zum Opfer gefallen, den letzten haben wir ja vor ein paar Wochen noch versucht zu retten.

      Nebenbei - Ich hatte euch ja schon von unseren beiden Wabenschildern erzählt. Die sind mittlerweile ausgezogen und haben jetzt jeder für sich 500 Liter Platz im China Restaurant.

      Als ich die Tage bei dem anderen größeren Tierladen hier in der nähe war, war der gerade beim Ausräumen der Aquaristik Abteilung, weil er jetzt zu einem Zoo Plus wird.
      Der Chef meinte er muss so viele Becken wie möglich leer bekommen. Wenn ich was möchte, macht er nen guten Preis.
      In dem einen Becken schwammen vier ca. mit Flossen ca. 13cm große Orinoco Altum Skalare, die ich schon seit wir das große Becken hatten jedes mal bewundert habe wenn ich da war.
      Auf Nachfrage - eigentlich nur aus Interesse - sagte er, ich könne alle vier für 40 € mitnehmen. Da konnte ich mich nicht zurückhalten. Bis dato wollte er nämlich 40 € pro Tier.

      Die vier haben sich ganz schnell eingelebt, sind ganz friedlich und vertragen sich super mit allem anderen.
      Der Neon Bestand nimmt dafür stetig ab, aber das war ja zu erwarten.
      Alle sehen richtig fitt aus und zeigen - wenn ich nicht grad am Filter alles umbauen muss - richtig schöne Streifen und satte Flossenfärbung.

      Inzwischen konnte ich bei meiner Frau auch durchsetzen, dass ich doch noch ein größeres Becken hinstellen "darf".
      Sie hat dann doch eingesehen, dass große Fische vielleicht auch ein bisschen Platz brauchen. Auch wenn es noch eine Weile dauert, die Altums werden ja ganz sicher noch etwas an Größe zulegen.

      Nun sind wir dummerweise im 1. OG und haben Dachschrägen. Das limitiert natürlich was ich aufstellen kann. Klar, beschränkt das 1. OG das mögliche Gewicht.
      Der Standort ist an der Außenwand bzw. falls es ein Eck Becken würde an zwei Außenwänden.Exakt unter unserem jetzigen hatte mein Vater früher sein 350er Eck-Becken stehen.
      Der Raum hat den genau gleichen Grundriss und darunter ist die Garage. Außerdem ist der Boden im 1. OG mit großen Fermazell Schallplatten ausgelegt die das Gewicht noch etwas verteilen.
      Ganz naiv gedacht wüsste ich jetzt nicht warum das dann bei uns nicht gehen sollte, aber da möchte ich auch kein Risiko eingehen.

      Zur Not muss halt ein Statiker gefragt werden. Böse gesagt, ist das Haus in ein paar Jahren eh mir und dann soll es ja noch stehen. :-)

      Ziemlich doof ist bei uns die Dachschräge. Das Becken darf nämlich mit Schrank und Abdeckung nicht höher als 135cm sein.
      Ich hätte zwar noch einen anderen Platz wo auch mehr geht, aber was bringt mir ein Aquarium wo ich es nicht angucken kann. Außerdem hätte ich dann kein Büro mehr, wo ich mit euch schreiben kann. ;-)

      Das Größte an Komplett-Set mit passender Gesamthöhe wäre das Juwel Rio 240. Das hat 55cm Becken-Höhe (also 5 mehr als jetzt) bei 128cm Gesamthöhe. Wären immerhin noch mal 60 Liter mehr als jetzt.

      Das Visio 260 hat 65cm Beckenhöhe, wird aber mit 144cm Gesamthöhe wegen des Schwankes zu hoch. Sowas fänd ich ja am schicksten. Wenn es denn nur einen 10cm niedrigeren Schrank dafür gäbe.

      Sowas wie das Trigon 350 hat auch 65cm Beckenhöhe, wäre von der Breite her machbar, ist aber auch 144cm hoch.
      Außerdem weis ich nicht ob ich 350 Liter plus Eigengewicht und Ausstattung so toll sind. Das gibt doch locker 500 Kilo am Ende, oder?

      Wie würdet ihr sowas angehen?
      Habt ihr einen heißen Tipp wo man vielleicht Becken und vor allem dazu passende *niedrigere* Schränke die auch was aussehen bekommt? Natürlich welche wo man nicht gleich komplett arm wird.

      Ich hab schon drüber nachgedacht nen Schreiner zu fragen, ob man so einen Schrank einfach kürzen kann.
      Solange der hinterher gerade ist und die gleiche Traglast aushält sollte das ja gehen, oder?

      Bei Juwel würde mich halt irgendwie stören, dass da gleich wieder Innenfilter und Heizung drin sind die ich sowieso gleich als erstes raus reißen würde.


      LG
      Max
    • Maxb schrieb:

      In dem einen Becken schwammen vier ca. mit Flossen ca. 13cm große Orinoco Altum Skalare, die ich schon seit wir das große Becken hatten jedes mal bewundert habe wenn ich da war.
      Auf Nachfrage - eigentlich nur aus Interesse - sagte er, ich könne alle vier für 40 € mitnehmen. Da konnte ich mich nicht zurückhalten. Bis dato wollte er nämlich 40 € pro Tier.

      Die vier haben sich ganz schnell eingelebt, sind ganz friedlich und vertragen sich super mit allem anderen.
      Der Neon Bestand nimmt dafür stetig ab, aber das war ja zu erwarten.
      Alle sehen richtig fitt aus und zeigen - wenn ich nicht grad am Filter alles umbauen muss - richtig schöne Streifen und satte Flossenfärbung.
      Hallo Max,
      abgesehen von der jetzigen Beckengröße,
      dieser Fisch passt nicht in dein Becken.

      Haltungsbedingungen für den echten Altum, wenn er es denn ist:
      • pH 5,3 bis 6,4
      • KH 0,2 bis 2
      • GH ca 0,5 bis 6
      • CO2 20 bis 28 mg/l
      • Nitrat maximal 10 mg/l
      Dein Wasser ist davon weit entfernt - Oder?!
      Gruß Jörg
      ___________________________________________________________________________________________________

      Nimm das Leben nicht so ernst! Du kommst eh nicht lebend heraus :teufel: :kaplach: :wein:
    • Hallo Max,

      OHA! Altum passen für Dein Ausgangswasser ja überhaupt nicht! Aber jetzt, wo Du sie nun mal hast, musst Du schnell für die richtigen Lebensbedingungen sorgen. D.h. da muss nun wirklich ein viel größeres Becken her. Und um eine Osmoseanlage- oder eine VE kommst Du jetzt wohl auch nicht mehr herum.

      Nun bist Du also angekommen, im aquaristischen Irrsinn, den viele von uns betreiben! Ist nicht böse gemeint, auch ich habe im Laufe der Zeit viel ausprobiert. Einfacher wäre es halt wenn wir Aquarianer uns den Besatz nach dem Ausgangswasser aussuchen würden. In Deinem Fall wären z.B. Regenbogenfische sehr einfach zu halten gewesen. Wenn das Aquarium ausreichend groß ist, sind das ganz tolle Fische:


      Ich kann aber Deine Liebe zu den Altum gut verstehen, denn auch ich bin an diesen tollen Fischen jahrelang hängengeblieben. Allerdings hatte ich mich damals gut auf diese Fische vorbereitet und mir eine VE und ein 600 Liter Aquarium zugelegt.

      Zum Aquarium: Ich kann Dir nur empfehlen selbst einen Unterschrank aus Ytong zu bauen. Der kostet nicht viel, ist sehr stabil und lässt sich genau anpassen. Selbst wenn Du handwerklich nicht so fit sein solltest, so einen Schrank kriegst Du hin! Es gibt genügend Anleitungen im Netz.


      Gruß Roland
    • Hi Roland,

      das mit dem Ytong ist natürlich ne geniale Idee. Ist ja echt gut zu verarbeiten und wiegt vor allem nicht so viel. Das hatte ich damals ja auch für unsere Badewanne benutzt. Lässt sich auch schön verkleiden. Das ich daran noch nicht gedacht hab. :grinz:

      Sowas ganz riesiges wie deine 600 Liter kann ich ja schon wegen des Gewichts und der Ausmaße nicht stellen. Aber ich werd jetzt mal schauen, dass ich soweit es geht vergrößere. Nicht nur wegen den Kerlchen sondern auch einfach weil es mir Spaß macht.

      Und wenn die dann irgendwann auch dafür zu groß werden muss ich sie eben ab geben.

      Was das Ausgangswasser angeht ist es bei uns ja leider sowieso schwierig mit den ganzen Kalkwerken rund rum. Damit muss man hier halt leben. Der nächste Tagebau ist übrigens grad mal 3 km von unserer Grundwasserpumpe weg. Super, nicht? :))

      Sag mal, ich hätte über nen Freund Zugang zu destilliertem Wasser was mich fast nix kosten würde. Die füllen das für den Handel ab. Wäre das nicht auch ne Möglichkeit um durch beimischen das Leitungswasser weicher zu bekommen? Oder muss man das dann aufwendig mit Nährstoffen anreichern? Soweit ich die Osmose Technik verstehe bleibt da doch auch nicht allzuviel im Wasser erhalten.w
    • Maxb schrieb:

      Sag mal, ich hätte über nen Freund Zugang zu destilliertem Wasser was mich fast nix kosten würde. Die füllen das für den Handel ab. Wäre das nicht auch ne Möglichkeit um durch beimischen das Leitungswasser weicher zu bekommen? Oder muss man das dann aufwendig mit Nährstoffen anreichern? Soweit ich die Osmose Technik verstehe bleibt da doch auch nicht allzuviel im Wasser erhalten
      Hi Max,
      das destillierte Wasser ist nix anderes als das Osmose-Wasser. Willst du das Kanisterweise nach hause schleppen?

      Ja, du kannst das VE-Wasser mit deinem Leitungswasser mischen um es wieder aufzuhärten.
      In wie weit nötige Nähstoffe zugesetzt werden müssen ergibt ein Wassertest.
      Auch kann die keiner sagen welches Mischungsverhältnis zu wählen ist.
      Wenn das aber am Anfang alles durch Wassertests ermittelt und eingestellt ist, wird es stabil laufen können.

      Du erhälst dann ein Rezept in dem z.B.steht:
      x l Leitungswasser
      x l VE-Wasser
      x g.Gips
      x ml Bittersalzlösung
      x ml Eisenvolldünger
      x ml ...

      Und so stellst du dann dein Wasser her, welches du für den Wasserwechsel nutzt.
      Die Wasserwerte wie GH, KH sind dann stabil und mit CO2 erreichst du dann auch den PH-Wert für die Skalare.

      Du muss die Sachen die ins Wasser müssen nicht teuer von SERA und JBL kaufen!


      Maxb schrieb:

      Was das Ausgangswasser angeht ist es bei uns ja leider sowieso schwierig mit den ganzen Kalkwerken rund rum. Damit muss man hier halt leben. Der nächste Tagebau ist übrigens grad mal 3 km von unserer Grundwasserpumpe weg. Super, nicht? :))
      Nutzt du Grundwasser oder Leitungswasser? :confused:
      Gruß Jörg
      ___________________________________________________________________________________________________

      Nimm das Leben nicht so ernst! Du kommst eh nicht lebend heraus :teufel: :kaplach: :wein:
    • Hallo Max,

      um Dein Wasser für Altum tauglich zu machen braucht es eine sehr große Menge Reinstwasser. Du wirst nicht das Leitungswasser mit Reinstwasser verschneiden, sondern eher umgekehrt! Ganz ehrlich? Du brauchst einen Vollentsalzer oder eine Osmoseanlage, weil Dir die Schlepperei des destillierten Wassers auf Dauer keine Freude bereiten wird. Dann muss das Wasser sehr sauer sein. Ich hielt eine Gruppe von 8 Altums und lediglich 20-30 Stück Rotkopfsalmler als Beifische in meinem Aquarium. Da gab es ganz viel Wurzelholz und Pflanzen und in einer Ecke des Aquariums steckten dutzende Tonkingstäbe im Boden. Zwischen diesen Stäben "standen" die Fische buchstäblich stundenlang an einem Fleck. Durch die Torfplatten im Bodengrund und im Filter war das Wasser sehr dunkel, aber glasklar. Max, diese Fische wollen ihre Ruhe haben, sie brauchen sehr warmes Wasser(niemals unter 28 Grad, besser 29-30 Grad). Dann zum Thema Futter: Diese Fische kannst Du unmöglich mit Flockenfutter bei Laune halten!
      Ich hielt diese wunderschönen Fische fast drei Jahre lang. Dann war der Hausbau, also hatte ich kaum noch Zeit um mich um das Aquarium zu kümmern. Mein Herr Sohn war zu der Zeit in einem Alter wo er gerne gegen die Aquariumscheiben geklopft hatte. Für diese Fische ein Unding! Schweren Herzens gab ich die Fische meinem Lieblingsdealer zurück, der sie noch viele Jahre in seinem Schaubecken hielt.
      Damit möchte ich Dir durch die Blume sagen dass man sich auf solche Fische vorbereitet. Ein mindestens 70 cm, besser 80 cm hohes Becken und eine Vollentsalzung ist Pflicht. Und das schon bevor man sich solche Tiere holt. Rückblickend waren die Diskusfische, die ich später ebenfalls drei Jahre lang hielt, ein reiner Kindergeburtstag gegen die Altum.
      Mit einem 55 cm hohen Becken wirst Du diese Fische nicht glücklich machen. Sie werden zwischen 30 und 40 cm hoch!

      Ich hoffe ich konnte Dir vermitteln was da auf Dich zukommt. Ich würde diese Tiere heute nicht mehr halten. Dafür ist mir das Wasser in meiner Gegend zu hart. Damals, an meinem früheren Wohnort, war das mit dem weichem Leitungswasser viel einfacher.


      Gruß Roland
    • Hm...

      Das klingt als wäre es vernünftiger sie doch zurückzubringen.

      Was die Frage angeht ob ich Grund oder Leitungswasser verwende:

      Wir bekommen hier alle ganz normales Leitungswasser über das übliche Versorgungsnetz. Rund rum sind an allen Orten Grundpumpen mit Filterwerken die die Region mit Frischwasser versorgen. Ich weis nicht wie das anderswo gemacht wird, aber hier zwischen Taunus und Westerwald ist das ganz üblich.
    • Ach, Max! Keep it simple! Mache kein Faß auf mit destilliertem Wasser kannisterweise durch die gegend buckeln und noch in obere Etagen tragen... Das geht nur aufs Kreuz! Und macht Dich auf Dauer müde... aquarienmüde.

      Hör' auf mit diesen Riesen-Skalaren aus Weichwasser-Gebieten! Das sind eh' Langweiler!

      Auch aus Deinem Wasser kann man was machen! Ich würde - hat Roland es nicht schon vorgeschlagen? - bei der entsprechenden Beckengröße tatsächlich auf Boesemans Regenbogenfisch, ergänzt durch ein gemischtes Schwärmchen munterer Blauaugen hinsteuern. Pseudomugil furcatus, P.paskai oder P.gertrudae ... da gibt es doch Möglichkeiten.

      Aber Ihr Eifler seid einfach unerreichbar stur, da kann man auch nicht raten. (Muss am Wasser dort liegen...) :pfeifen:

      Grüße,
      Stefan
    • Stefan, du willst uns doch hier nicht etwas als Eifelaner bezeichnen. Die Vulkan Bauern sind noch ein Stück weiter. :grinz:

      Offiziell zählen wir hier noch zum Taunus. Aber ja wir sind trotzdem ein bisschen Stur. :grinz:

      So, also ich hab mal mit dem Hündler gesprochen wo die Skalare her sind. Er würde sie einfach zurücknehmen.

      Mit ein bisschen Glück bekommen sie aber noch einen schöneren Platz wo sie auf Dauer im Schaubecken bleiben können. Das werd ich heute Info bekommen.

      Die Regebbogenfische sehen ja wirklich toll aus. Was brauchen die denn für ein Becken wenn ihr von ausreichend groß sprecht?

      Ich hab übrigens noch ein wenig recherchiert was Maße, Statik und so weiter angeht. Es wird denke ich darauf hinauslaufen, dass ich gegen Sommer auf die 240 Liter hoch gehe. Mehr wäre dann doch zu groß bei unserer Wohnung. So lange ich dann auf euch höre und keine allzu großen Arten rein setze müsste das ja ein guter Kompromiss sein, oder?
    • Maxb schrieb:




      Ich hab übrigens noch ein wenig recherchiert was Maße, Statik und so weiter angeht. Es wird denke ich darauf hinauslaufen, dass ich gegen Sommer auf die 240 Liter hoch gehe. Mehr wäre dann doch zu groß bei unserer Wohnung. So lange ich dann auf euch höre und keine allzu großen Arten rein setze müsste das ja ein guter Kompromiss sein, oder?
      Hallo Max,

      das ist, wie ich finde, eine gute Lösung, mit einem 240 Liter Becken mit den Maßen 120x40x50 lässt sich viel anfangen, was den Besatz angeht.
      Da wirst Du schon eine große Auswahl an Fischen vorfinden, die sich bei dieser Beckengröße optimal halten lassen.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo zusammen,

      ich grabe den Alten Thread noch mal auf.

      Vom Statiker weis ich jetzt wie weit ich gehen kann. Da brauche ich mir schon mal keine Sorgen zu machen. Und meine Versicherung deckt sogar Becken bis 500 Liter.

      Ich bin eigtl. vorwiegend wegen des Aufstellorts in der Höhe und Breite beschränkt. Für die Höhe hab ich aber einen Schrankbauer gefunden mit dem das kein Problem ist.

      Ich würde gerne auf 120x50x60 gehen. Also 360 Liter. Dann brauch ich auch keine neue Technik.

      Die Firma die ich mir für das Becken ausgeguckt hab bietetet Bohrungen im Boden an mit einer Verrohrung für den Eheim Außenfilter an. Das finde ich irgendwie sexy, aber Löcher im Boden...?

      Vorteil wäre für mich, dass das Becken dann ganz an die Wand kann. Aber die Bieten auch an die Deckel Durchführung an die Seite zu verlegen. So ginge das auch und auf der Seite sieht man bei uns die Schläuche eh nicht.

      Hat jemand Erfahrung mit solchen Boden Bohrungen? Ist das wirklich dauerhaft dicht?

      LG
      Max
    • Hi Max,

      es gibt bestimmt einige Millionen Aquarien mit Bodenbohrungen.
      Klar ist man immer skeptisch, ich habe seitliche Löcher bohren lassen und
      fahre mein neues Becken mit einem Überlauf.
      In meiner Magengrube grummelt es auch und ich bin angespannt.
      Eine Garantie kann keiner geben, aber wie sagt man im Rheinland....
      et hät noch immer jot jejange :lach:
      Gruß Jue
    • Hallo Max,

      ich hatte schon immer Bohrungen in meinen Aquarien und noch nie Probleme damit. Derzeit habe ich sogar die Rückführung durch die Bodenplatte laufen. Ehrlich gesagt würde ich mir mehr Gedanken machen wenn da Schläuche und Verbindungen außen am Aquarium hängen würden. Also, keine Angst vor Bodenbohrungen. Eine solche PVC-Durchführung hält bombenfest, vorausgesetzt natürlich dass alles sauber verarbeitet wurde.


      Gruß Roland
    • Aber lassen da nicht irgendwann die Dichtungen nach? Mann kann ja nicht einfach mal eben alles trocken legen und tauschen.

      Und wie sieht’s denn mit Reinigung aus? Die Schläuche von meinem eheim Filter musste ich vor kurzem reinigen. Kommt man da denn anständig an die Röhre ran?
    • Hi,

      vor Bohrrungen ect. must du keinerlei Angst haben.
      Nahezu jedes Proffesionelle-, Showaquarium und wage mal zu behaupten 50% der Privaten Aquarien sind gebohrt.

      Meine bzw. jetzt eins noch ist auch gebohrt. Habe es auch immer selber gemacht damit ich es so vor Ort Optimal Positionieren konnte. Ist auch kein Hexenwerk, eher leicht....

      Festverrohrung ist immer eine schöne und saubere Sache. Diese must du auch "nie" reinigen. Aber selbst Schläuche muß man. Eigentlich eher selten reinigen....
      Zudem kann man die Festverrohrung echt leicht verlegen und ans Vorhaben anpassen.

      Tankdurchführungen, so heißen die dinger die in der Bohrung vom Aquarium sitzen-Übergang von innen nach außen, sind dicht, auch auf Dauer. Wer was muffen hat kann Sie ja zusätzlich mit AQ Silikon abdichten. Aber wirklich kein Muss.

      Wenn du auf Festverrohrung gehst, hol sie dir auf jeden Fall im Internet. Da sind die extrem Billig gegenüber im Handel. Im Handel, zumindest bei mir z.B kostet ein 20mm 90° rohrbogen pvc-u 2.39€ Stk. Im Internet bei meiner auswahl des Händlers grade mal 22 Cent/Stk. Das nenne ich einen Unterschied.
      Et hätt noch immer joot jejange & Wat fott es, es fott.
    • Hi zusammen,

      also ich hab mich jetzt entschieden. Es gibt das 120x50x60 also 360 Liter.
      Aber ich habe mich gegen die Boden Bohrungen entschieden.

      Das ganze wird jetzt auf Maß gebaut. Ich hab ja leider meine Probleme mit der Aufstell Höhe weshalb ich jetzt einen angepassten Schrank und einen Deckel mit Klappen wie bei ner Motorhaube bekomme. So kann ich es super unter meiner Dachschräge stellen und ganz bequem die Deckel öffnen.

      Kommt in 4 Wochen mit Lieferung und Aufbau in die Wohnung. Anfang Juli bin ich dann erst mal für 3 Wochen im Urlaub. Das Becken kann also in aller Ruhe ohne den Kerl der gleich die Panik bei jedem Peak und jeder Alge bekommt einlaufen. Quasi eine erzwungene Geduld-Phase. ^^

      Ich hab aber noch mal ein paar Fragen an euch:

      1. Pumpe / Filter
      Ich hab ja aktuell einen Eheim Pro 4 - 350 im Einsatz, den ich in dem kleinen 180er Becken fast ganz runter drehen muss wenn ich keinen reißenden Strom im Becken haben will. Reicht der für das große Becken oder sollte ich da lieber noch mal eine Nummer größer hin packen?

      2. Boden & Bodenfluter
      Den Bodengrund würde ich gern mit JBL Vulcano Mineral und ShrimpSoil machen. Darunter ein JBL ProTemp Bodenfluter. Letzterer dürfte soweit ich das verstehe die Filterwirkung des Bodengrunds verstärken und zumindest ein wenig zur Heizleistung beitragen. Was haltet ihr davon?

      4. Rückwand
      Ich überlege mir die Back To Nature Orinoco Juwel Rückwand einzusetzten. Die ist zwar recht teuer, aber sieht finde ich echt gut aus und durch den eigtl. für die Juwel Innenfilter gedachte Ausbuchtung kann ich natürlich die ganze Technik komplett verstecken. Was haltet ihr von solchen Rückwänden? backtonature.se/product/orinoc…ound-two-parted-03000032/

      5. Schnecken
      Im 180er Becken hab ich aktuell ne ganze Reihe Rennschnecken drin. Sind zwar sehr hilfreich und auch irgendwie ganz spannend zu beobachten, aber sie nerven ziemlich mit ihren Unmassen an Eiern die sie überall hin legen. Die bekommt man ja kaum weg. Vor allem auf den Scheiben finde ich das nervig. Wenn ich so ne teure Rückwand kaufe brauche ich die aber auch nicht voller weißer Punkte.
      Könnt ihr mir eine andere Schneckenart empfehlen? Auch wenn die sich ein wenig Vermehren wäre das nicht so schlimm, da sind meine Zebraschmerlen ganz heiß drauf. Die Blasenschnecken haben sie nahezu ausgerottet. Mein Vater hatte immer Apfelschnecken aber die bekommt man ja nicht mehr offiziell.

      Dank & LG
      Max
    • Tach der Herr,

      Maxb schrieb:

      1. Pumpe / Filter
      Ich hab ja aktuell einen Eheim Pro 4 - 350 im Einsatz, den ich in dem kleinen 180er Becken fast ganz runter drehen muss wenn ich keinen reißenden Strom im Becken haben will. Reicht der für das große Becken oder sollte ich da lieber noch mal eine Nummer größer hin packen?
      Würde dir für dein neues Becken defeitiv einen größeren Filter empfehlen. Den 600er dann. Der 350er ist an der grenze für das neue Becken angekommen. Zudem hat der 600er dann eine bessere Filterleistung für dein Becken.
      Habe noch meinen 600er 4+. Falls du Ihn haben möchstest... ist 100% einwandfrei ect.





      Maxb schrieb:

      5. Schnecken
      Im 180er Becken hab ich aktuell ne ganze Reihe Rennschnecken drin. Sind zwar sehr hilfreich und auch irgendwie ganz spannend zu beobachten, aber sie nerven ziemlich mit ihren Unmassen an Eiern die sie überall hin legen. Die bekommt man ja kaum weg. Vor allem auf den Scheiben finde ich das nervig. Wenn ich so ne teure Rückwand kaufe brauche ich die aber auch nicht voller weißer Punkte.
      Könnt ihr mir eine andere Schneckenart empfehlen? Auch wenn die sich ein wenig Vermehren wäre das nicht so schlimm, da sind meine Zebraschmerlen ganz heiß drauf. Die Blasenschnecken haben sie nahezu ausgerottet. Mein Vater hatte immer Apfelschnecken aber die bekommt man ja nicht mehr offiziell.

      Die Eiablagen sind Kalkgebilde und gehen nazu nicht ab und brauchen ewig bis sie sich auflösen.
      Entweder suchst du dir Schnecken die Lebendgeberdend sind oder suchst dir einen Händler der Mänliche schnecken anbietet. Die legen ja keine Eier. Das Nervt mich auch extrem und sieht Kacke aus, überall diese weißen Punkte....
      Ich z.B. habe Mänliche Neritina pulligera, Melanoides tuberculata TDS und Planorbella duryi duryi Blaue PHS
      Apfelschnecken sind erlaubt, nur bestimme Arten nicht, aber es gibt mittlerweile wieder so viele Arten von klein bis riesieg hier zulande zu kaufen...




      Maxb schrieb:

      2. Boden & Bodenfluter
      Den Bodengrund würde ich gern mit JBL Vulcano Mineral und ShrimpSoil machen. Darunter ein JBL ProTemp Bodenfluter. Letzterer dürfte soweit ich das verstehe die Filterwirkung des Bodengrunds verstärken und zumindest ein wenig zur Heizleistung beitragen. Was haltet ihr davon?
      Der JBL Boden ist ja sehr scharfkantig, wieß jetzt nicht ob du Bodenfische hast, wenn ja wäre diese Kombi nicht wirklich zu empfhelen.
      Bodenfluter finde ich Persönlich nicht so toll, weil Sie die Bodenkultur zu viel aufwirbelt. Versuche immer so nach wie möglich an der Natur zu bleiben, diese hat ja auch kein Bodenfluter...

      Zudem ist die kombi mit dem Soil net so optimal, weil dieser wiederrum Optisch einmal ne ganz andere Form hat, und dieser mit der Zeit zerfällt was wiederum der Bodenflüter dann aufwirbelt. Bleib bei einem Bodem am besten. Soil ist ein extrem starker Nahrstoff liefereant, der aber auch nur eine gewisse Zeit anhält. Ist nicht so sehr einfach diesen richtig auzubalancieren für "anfänger" Sprichwort zuviel Nährstoffe im Wasser, Algen ect...

      Nimm entwerder nur den Soil oder den Volkano mit Düngekugeln bei entsprechenden Pflanzen.



      Lg
      Et hätt noch immer joot jejange & Wat fott es, es fott.
    • Hi Timbo,

      danke für die Antworten. Das hilft sehr weiter.

      Woran erkennt man denn die männlichen Schnecken? Die Weibchen auszusortieren wäre ja die leichteste Übung.

      Beim Bodengrund bin ich mir noch gar nicht sicher was ich mache. Bisher hatte ich einfachen schwarzen Kies. Schön glatt für die Panzerwelschen. Aber halt Nährstoff frei weshalb ich immer zu düngen muss.

      Mit dem scharfkantig meinst du den Vulcano, oder? Die ganzen Aquascaper Blogs die ich mir so angeschaut haben packen das alle unter das Soil. Quasi als lockere Schicht für die Bodenbakterien. Wenn ich normalen Kies nehme brauch ich das Zeug ja nicht.

      Das mit der PH Wert Senkung bei dem Soil find ich halt verlockend. Wir haben ja ca. 8,x im Leitungswasser. Alles was drückt ist für mich nur von Vorteil. Ich streube mich einfach gegen ne Osmose Anlage. Bisher drücke ich mit CO2 auf 7 runter. Da braucht’s halt einiges an Gas.