Ein neues Becken und der lange Weg bis dahin


    • MCEE1986
    • 10598 Aufrufe 58 Antworten

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    • Hallo zusammen,

      da bin ich zu 100% mit Roland konform, solche Biester setzt man in kein Aquarium, die rotten alle Schnecken restlos aus.

      Dabei sind Schnecken im Aquarium eine ganz große Hilfe die das Biotop Aquarium "Gesund erhalten".

      Die Clea Helana ist für mich eine Schneckenart ohne Sinn. Die wird nur dann eingesetzt, wenn der, der vor dem Becken sitzt und sich durch zu vieles Füttern, eine Schneckenplage selbst gemacht hat.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Ach ja, es hätte doch so schön sein können. Nachdem mir heute Vormittag binnen 3 Stunden weitere 7 (!) Perlhuhnbärblinge eingegangen sind, hab ich mich dazu entschlossen Tabula Rasa zu machen. Tiere raus, Wasser raus, Kies und Pflanzen komplett neu (insb. wegen der Schneckeneier), Becken und Technik geschrubbt wie ein Irrer. Alles neu aufgesetzt und Tiere wieder eingesetzt. Becken läuft seit 4 Stunden stabil, keine weiteren Ausfälle.
      Habe die Ehre :top:
      Markus
    • Hallo Markus,

      ach Mist! Aber glaube mir, das wäre vielen anderen auch passiert. Deine Hühner sind Dir verhungert! Wie schon geschrieben sind die in dieser Größe doch recht heikel bei jeder Futterumstellung. Ich kann Dir nur den guten Rat geben: Hole Dir welche von einem privaten Züchter! Und nur Tiere die bereits geschlechtsreif sind. Dann sind die auch futterfest.

      Gruß Roland
    • MCEE1986 schrieb:

      Tiere raus, Wasser raus, Kies und Pflanzen komplett neu (insb. wegen der Schneckeneier)
      Ich habe schon viele Gründe gehört, dass man ein Becken komplett neu macht, aber wegen Schneckeneier...bis jetzt in all den vielen Jahren Aquaristik noch nie. Was hatte ich schon Schneckeneier in meinen Aquarien, aber dadurch noch nie tote Fische.

      Dann sehe ich auf den Bildern, dass die unnötigen Clea helena auch wieder drin sind, da werden die anderen nützlichen Schnecken keine Chance haben, im Biotop Aquarium hilfreich zu sein, denn die werden ausgerottet. Falls Du es immer noch noch verstanden haben solltest, Schnecken sind so etwas wie die Gesundheitspolizei, sie fressen abgestorbene Pflanzenteile, Futterreste (ganz wichtig), Algen und tote Fische. Liegt z.B. ein toter Fisch irgendwo, wo Du ihn nicht siehst, vergammelt er, die Schnecken aber fressen ihn restlos auf. Deshalb kann ich Deine Entscheidung mit den Raubschnecken nicht verstehen.
      Auch das Ausströmrohr sehe ich noch, naja, Du musst es wissen.
      Ich drück Dir die Daumen, dass es in Zukunft besser läuft.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo zusammen,

      ach Wolfgang, das ist doch wie so oft Geschmacksache. Ich habe schon viele schneckenfreie Becken gesehen die einwandfrei gelaufen sind. Hatte ich ja selber sogar schon.
      Ich finde es nur immer etwas doof wenn man die einen Tiere mit anderen Tieren bekämpfen muss, wo man Schnecken doch auch mit einer Schneckenfalle einfangen kann. Oder so wie ich es erst letztens gemacht habe, mit einem Walnussblatt.

      Wenn ich in diesem Thread nichts übersehen habe ging es ja hauptsächlich um die verendeten Perlhuhnbärblinge, oder? Und dazu schrieb ich ja bereits dass die armen Kerle verhungert sind. Ich habe diese Fische schon öfter gezüchtet und doch passiert mir das auch immer wieder. Wenn man die Kleinen aus dieser Phase raus hat sind das die tollsten und robustesten Fische! Ich finde es so zum :kotz: dass diese Fische so winzig verkauft werden!!


      Gruß Roland
    • Die Posthornschnecken sind umgesiedelt und leben jetzt in einem 5L Glas. Werde in den nächsten Tagen die schönsten Exemplare wieder ins Becken setzen allerdings in kontrollierter Form.

      Die verbleibenden Perlhühner (alle adult) haben sich den Mosquitos angeschlossen und schwimmen in deren Schwarm mit.

      Danke auch für die Futtertipps.
      Habe die Ehre :top:
      Markus
    • Roland schrieb:

      Hallo zusammen,

      ach Wolfgang, das ist doch wie so oft Geschmacksache. Ich habe schon viele schneckenfreie Becken gesehen die einwandfrei gelaufen sind. Hatte ich ja selber sogar schon.
      Ich finde es nur immer etwas doof wenn man die einen Tiere mit anderen Tieren bekämpfen muss, wo man Schnecken doch auch mit einer Schneckenfalle einfangen kann. Oder so wie ich es erst letztens gemacht habe, mit einem Walnussblatt.
      Ich finde es so zum :kotz: dass diese Fische so winzig verkauft werden!!
      Hallo Roland,

      das Problem ist ja eigentlich gelöst, erstens waren die Fische beim Kauf zu klein und sind verhungert und das trübe Wasser kam von dem Easy Life Kram.

      Ok, Schnecken sind Geschmacksache, ich möchte sie nicht mehr missen.

      Und richtig, eine Schneckenfalle oder Salatblatt hätte es auch getan.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • MCEE1986 schrieb:

      Die Posthornschnecken sind umgesiedelt und leben jetzt in einem 5L Glas. Werde in den nächsten Tagen die schönsten Exemplare wieder ins Becken setzen allerdings in kontrollierter Form.
      Die Mühe kannst Du Dir sparen, lass die Posthornschnecken im 5L Glas, denn da bleiben sie am Leben.

      Im Aquarium warten nämlich (leider) schon die Clea helena...da bleibt keine Posthornschnecke mehr übrig.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo nochmal,

      sorry Markus für das OffTopic!

      Wolfgang, als ich von der Meerwasseraquaristik wieder zu Süßwasser wechselte habe ich mir geschworen dass ich nie wieder eine Schnecke im Aquarium sehen möchte. Und so war es dann auch lange Zeit. Das hat bestens funktioniert. Es ist und bleibt Geschmackssache! Aktuell habe ich wieder Posthörner im Aquarium. Die gehören da irgendwie rein. Aber wenn ich ganz ehrlich bin nerven sie mich tierisch weil sie mir den CO²-Reaktor alle paar Wochen lahmlegen. Also habe ich da schon Verständnis für Markus´Entscheidung.

      @Markus: Jetzt sieh zu dass Du die verbleibenden Sprotten wieder in die Spur bringst :daumen:


      Gruß Roland
    • Aqua-Wolf schrieb:

      Ok, Schnecken sind Geschmacksache,
      :noe: Nein! Glaubt einem weitgereisten Fresser: Es geht nichts über die klassisch-burgundische Darreichung der Schnecke mit einem Hauch Kräuterbutter und herrlich knusprigem Baguette. Diese ganzen Geschmacksexperimente mit Schneckensüppchen oder gar – cross-over – als Schnecken-Tortellini, lasst Euch nicht drauf ein, es mündete bei mir jedesmal in eine weitere Enttäuschung...

      Grüße,
      Stefan :wink:

      P.S. Ja, Roland, Aquaristik funktioniert auch ganz ohne Schnecken völlig problemlos. Und wenn man Wasserschnecken gleich welcher Art unbedingt umbringen will: Kupfer! Zu alten D-Mark-Zeiten warfen die Aquarianer einfach einen Pfennig ins Becken. Aus! Um Schnecken auszurotten ist Kupfer richtig gut.

      Nur Vorsicht: Das waren aber auch Zeiten, bevor die Garnelen und Krebse die Becken eroberten. Dieses „Hartgeld-Killing“ sollte man deshalb nicht erproben, wenn man neben ungeliebten Schnecken auch geliebte Garnelen im Becken hat. Erst recht nicht, wenn man so herrlich durchgefärbte Orange Fire im Becken hat, wie sie Markus im letzten Bild zeigt...) Auch bei vielen Welsarten sollte man es besser nicht tun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Prestutnik12 ()

    • Prestutnik12 schrieb:

      Aqua-Wolf schrieb:

      Ok, Schnecken sind Geschmacksache,
      :noe: Nein! Glaubt einem weitgereisten Fresser: Es geht nichts über die klassisch-burgundische Darreichung der Schnecke mit einem Hauch Kräuterbutter und herrlich knusprigem Baguette. Diese ganzen Geschmacksexperimente mit Schneckensüppchen oder gar – cross-over – als Schnecken-Tortellini, lasst Euch nicht drauf ein, es mündete bei mir jedesmal in eine weitere Enttäuschung...
      Grüße,
      Stefan :wink:
      Stefan, dann bist Du ab sofort unser Schneckenexperte hier im Forum... :wein: :popcorn:
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Roland schrieb:

      Es ist und bleibt Geschmackssache! Aktuell habe ich wieder Posthörner im Aquarium. Die gehören da irgendwie rein. Aber wenn ich ganz ehrlich bin nerven sie mich tierisch weil sie mir den CO²-Reaktor alle paar Wochen lahmlegen.
      Hallo Roland,

      soll jeder machen wie er will mit den Schnecken, habe lediglich meine Erfahrung mit Schnecken weitergegeben nicht mehr und nicht weniger. Was der Threadsteller letztendlich daraus macht, ist seine Sache.

      Siehst Du Roland, Dich nerven die Posthörner, wenn sie den CO Reaktor lahmlegen, meine Turmdeckelschnecken meinen sie müssten ab und an die Strömungspumpe besiedeln, sodass die Strömung etwas abnimmt, dann muss ich sie immer wieder raus pulen und trotzdem bleiben sie im Becken.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Heute 50% WW gemacht und - Gott sei Dank - keine weiteren Ausfälle. Pflanzen sehen gut aus und die Mosquitobärblinge schwimmen munter durch das Becken.

      Folgende Frage dazu: 15 Mosquitobärblinge gehen in dem Becken doch ziemlich unter. Welchen zweiten Fisch (nach Möglichkeit 8-10 Tiere) könnte ich zusätzlich einsetzen unter der Voraussetzung, dass mein Garnelennachwuchs nicht gefuttert wird?

      Habe die Ehre :top:
      Markus
    • Servus Markus,

      was mir da spontan einfällt sind Corydoras pygmaeus. Ist halt wieder so ne Sache! Erstens sollte das Becken da schon länger laufen und zweitens müsste man an Tiere vom privaten Züchter kommen. Ein Händler hat mir erst gestern erzählt dass man diese Tiere auch schon ziemlich kaputt gezüchtet hat.
      Ansonsten: Goldringelgrundel könnte ich mir gut im Nanobecken vorstellen, oder Endler Guppy´s.


      Gruß Roland
    • Servus beinand'

      Interessant, das die Corydoras pygmaeus nun auch verzüchtet sein sollen. Aber auch sonst: Diese Welse sind dämmerungs- und nachtaktiv. Ich habe einige in einem 60-er Cube. Als sie jung waren, war das nicht so stark ausgeprägt. Jetzt, nach einigen Jahren, verlegen die sich halt wirklich immer mehr aufs Nachtleben... Dann, wenn das Licht schon aus ist.

      Eine Wels-Alternative könnte der Corydoras hastatus sein. Bleibt klein und soll sich auch gerne in freien Wasser rumtreiben. (Habe aber keine Erfahrung mit diesen Sichelfleckirgendwas-Panzerwelsen.)

      Markus, mein absoluter Favorit bei Fischen fürs Nano-Becken ist der Funkensalmer, Hyphessobrycon amandae. Ein leuchtendes Rot, das umso intensiver wird, je weicher das Wasser ist.

      Grüße nach Minga,
      Stefan
    • Hallo,

      Funkensalmler! Da bin ich bei Dir Stefan! Wunderschöne Fische. Das wäre die Lösung für Dich Markus :top:

      OT: Ja Stefan, man sagte mir dass auch die C. pygmaeus ziemlich an den Abgrund herangezüchtet wurden. Wir hatten da eine kleine Diskussion, nachdem meine Frau fragte ob der Händler denn keine Zwergfadenfische mehr hätte. Er antwortete wie folgt: "Diese Fische gehen nicht mehr. Da hast Du das Problem dass du sie innerhalb von 2 Wochen verkaufen musst, ansonsten sterben die einem weg. Aber dann wüsste man doch auch dass es den Kunden zuhause genauso ergeht. Also lasse ich lieber gleich die Finger davon. Nicht ganz so schlimm, aber ähnlich ist es übrigens auch mit C.pygmaeus". Danach hatte ich ihn zuvor gefragt. Schade!


      Gruß Roland