"Staub" auf Pflanzen


    • Georg78
    • 11730 Aufrufe 48 Antworten

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    • "Staub" auf Pflanzen

      Hey Leute :headbang: zuerst mal Danke für die Antworten meiner anderen Fragen.
      Jetzt hab ich noch eine: Seit kurzem habe ich auf meinen Pflanzen eine Art Staub. Also klar, nicht so ein Staub wie auf Möbeln OoO aber sieht komisch aus. Hab versucht es mit Händen "abzuwaschen" aber das Zeug geht nicht weg. Was ist das ?
    • Hallo Georg,

      Du musst nur mal gründlich abstauben :kaplach:
      Nein Quatsch! Für Deinen "Staub" gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Entweder sind es Kieselalgen oder einfach nur Mulm. Da es sich manuell nicht entfernen lässt, tippe ich auf Algen. Das solltest Du beobachten. Trotzdem brauchst Du keine Panik zu haben. Das ist fast schon normal, da Dein Becken ja noch nicht sehr lange läuft.
      Wie lange hast Du Dein Aquarium beleuchtet? Sind die Wasserwerte gut? Wahrscheinlich ist es nur eine Kleinigkeit.


      Gruß Roland
    • Also Beleuchtung läuft von 9-18 Uhr. Auf den Fotos ist der "Staub" gut zu erkennen. Manche sehen aus wie Spinnweben :motz:
      Bilder
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    • Prestutnik12 schrieb:




      Ich würde das für ganz triviale Bartalgen halten. Und erstmal so ansetzen:

      Lichtdauer reduzieren, Mittagspause bei der Beleuchtung einführen
      Strömung auf jeden Fall runter
      Nährstoffüberschuss eindämmen: mehr Wasserwechsel, weniger füttern

      Den CO2-Wert hochsetzen kann zusätzlich helfen.
      Ergänzend dazu schnellwachsende Pflanzen einsetzen.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo zusammen,

      überseht aber BaBo´s Tipp nicht. Denn sie hat wohl Recht. Hier herrscht wohl kein Nährstoffüberschuss, sondern eher ein Nährstoffmangel. Oder vielmehr ein Defizit.

      Georg, Du solltest die Wasserwerte genau ermitteln. Wichtig wären NO³ und PO4. Wobei ich auf Bild 1 meine einen Kaliummangel zu erkennen. Welchen Dünger verwendest Du? Evtl. hilft es schon den Dünger zu wechseln.


      Gruß Roland
    • Hallo Monsieur-Dames

      Ihr habt ja Recht! Auch so kann man vorgehen. Lasst mich das mal – einem Sonntagmorgen angemessen, ganz betulich – auseinander nehmen.

      Von der Strategie her gibt es ja zwei Möglichkeiten, diese Bartalgen anzugehen:

      1.) Man stört ihren Stoffwechsel, verschlechtert die Bedingungen, unter denen sie gut gedeihen. Darauf zielte meine kleine Liste oben ab.

      2.) Man optimiert das Konkurrenz-Umfeld für die höheren Pflanzen. Darauf zielen die später geschilderten Maßnahmen ab.

      Nur: Man muss halt irgendwo anfangen. Und es hilft oft nichts, wenn man laufend mit seinen Maßnahmen zwischen beiden Möglichkeiten hin und herspringt. Also: Entweder man hegt das Umfeld – oder – man demoliert den Aggressor.

      Da braucht man eine klare Linie. Ansonsten verliert man ziemlich schnell den Überblick und schraubt nur wild – und hilflos - an allen möglichen Becken-Parametern rum.

      Mein Wort zum Sonntag,
      Stefan :cool:


      P.S. Richtig: Die Nekrose in Georgs Becken würde ich allerdings auch zuerst – und unabhängig von der Algenfrage - angehen.
    • Guten Morgen Stefan,

      auch Du hast Recht. Irgendwie muss man das Problem ja angehen! Und meistens hilft ja eine Veränderung, egal in welche Richtung. Ich habe mittlerweile gelernt dass man mit handelsüblichen Düngern fast immer irgendein Problem hat. Und meistens - so ist es zumindest bei mir schon immer gewesen - liegt das Problem darin dass die Dünger zu wenig Kalium mitbringen. Seit ich das Zeug selber mische ist es leichter geworden.
      Ich habe aber auch gelernt dass es Pflanzen gibt, die im eigenen Becken einfach nicht wachsen wollen. Bei mir ist es die Hygrophila pinnatifida. Selbst mit neuem Bodengrund, veränderten Lichtverhältnissen, neuem Dünger, ob angebunden, ob am Bodengrund aufstehend oder eingegraben. Keine Chance!
      Was macht man also? Man wirft diese Pflanze raus und verzichtet darauf es weiter zu versuchen. Für mich mittlerweile der einfachste Weg, wenn es nur eine bestimmte Pflanze betrifft.

      Was also machen? In Georg´s Fall würde ich es zuerst mit einer Beleuchtungspause nach ein paar Stunden versuchen. Die hat bei mir schon oft geholfen. Und Stephan kann ich nur raten die Wasserwerte genau zu bestimmen. Ein NO² Wert von 10 mg/l kann fast nicht stimmen. Und nein Stephan, ein PH-Wert von 6,4 ist keinesfalls zu hoch!
      Da musst Du echt nochmal mit Tröpfchentests ran.


      Gruß Roland
    • Georg78 schrieb:

      Von dieser Pflanze musste ich schon viele Blätter abschneiden, aber es kommen neue nach :top:
      Was ist das für eine Pflanze?

      Für mich sieht das nach einer Echinodorus Pflanze aus.

      Diese Pflanze wird Emers (über Wasser gezogen), wird dann diese Pflanze ins Aquarium eingepflanzt, verliert sie ihre Emersen (Überwasserblätter), die Blätter sehen dann so aus wie auf Bild 1 und bekommt dann ihre neuen Submersen (Unterwasserblätter).
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---