Hallo zusammen,
ich will euch mal meine kleine Hühnerfarm zeigen. Jetzt, wo wir uns langsam in Richtung kalter Jahreszeit bewegen, habe ich meine kleine Perlhuhnzucht wieder angekurbelt. Wobei man meine "Zuchtanlage" gar nicht als solche bezeichnen kann. Es handelt sich vielmehr um einen kleinen Turm, bestehend aus einem 60- und einem 20 Liter Becken:

Das hier ist ihre erste Station: Ein kleines 20 Liter Becken, das nur ca. zu 2/3 gefüllt ist. In diesem Becken befindet sich ein Glas, das mit Javamoos gefüllt ist. Und natürlich mit einem Hahn und seinen zwei Hennen:

Nach ein paar Tagen wird das Glas in einen leeren Plastikbeher(Eisbecher) umgefüllt. Heute waren 11 kleine Fischlein die Ausbeute. Das ist ein guter Tagesschnitt
Wenn man genauer hinschaut kann man die Winzlinge schon gut erkennen:

Hier sieht man sie etwas besser:

Nach einigen Tagen werden die kleinen Fische mit Infusorien und Mikrowürmern mehrmals täglich gefüttert. Nach ca. 2-3 Wochen kann ich die Winzlinge dann aus dem Plastikbecher in ihr 60 Liter Aufzuchtbecken geben, wo ich sie ca. 5x täglich mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien füttere. Hier wachsen und gedeihen sie in knapp 4 Monaten auf eine Größe von ca. 2,5 Zentimetern. Bevor ich sie dann schweren Herzens abgebe(daran muss ich echt noch arbeiten
) werden sie noch an Flockenfutter gewöhnt. Hier sind die Sprotten kurz vor ihrer richtigen Färbung mit einer Größe von knapp 2 cm:

(Leider fast unmöglich diese wuseligen Fische scharf vor die Linse zu bekommen!)
Und zu guter letzt ein Foto von ein paar Hühnern die ich nicht abgeben will! Bisher habe ich immer knapp ein Viertel der kleinen Racker ins Wohnzimmer-Aquarium gebracht. Dort dürften nun schon knapp 50 Stück schwimmen. Ja, auch das sollte ich mir langsam abgewöhnen
...oder evtl. ein weiteres Becken aufstellen

Für mich sind diese Perlhuhnbärblinge wahnsinnig tolle Fische, die man in fast jedem Becken halten kann. Ich höre immer wieder mal dass diese Fische empfindlich sein sollen. Das kann ich absolut nicht bestätigen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Hühner verzeihen dem Aquarianer ganz viele Fehler und lassen sich in kaltem oder warmen- und in weichem oder hartem Wasser halten. In der Küche schwimmen sie bei mir in Becken ohne Heizstab je nach Jahreszeit zwischen 19 und 24 Grad in hartem (Leitungs)Wasser. Im Wohnzimmerbecken schwimmen sie in 25 Grad warmen und weichem Wasser.
Abschließend will ich noch sagen wieso diese Fische meistens die ersten zwei Wochen nicht im heimischen Becken überstehen: Weil sie viel zu klein und nicht futterfest im Handel an die Aquarianer abgegeben werden! Ich verstehe das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Holt euch also besser eure Perlhühner von privaten Züchtern. Und nur wenn sie mindestens 2 cm groß sind und bereits Flockenfutter fressen! Ich habe selber erst vor ein paar Tagen welche in einem Händlerbecken gesehen, die maximal 1,5 cm groß waren. Diese Fische verhungern binnen weniger Tage wenn sie nicht mit Artemia Nauplien weitergefüttert werden.
Gruß Roland
ich will euch mal meine kleine Hühnerfarm zeigen. Jetzt, wo wir uns langsam in Richtung kalter Jahreszeit bewegen, habe ich meine kleine Perlhuhnzucht wieder angekurbelt. Wobei man meine "Zuchtanlage" gar nicht als solche bezeichnen kann. Es handelt sich vielmehr um einen kleinen Turm, bestehend aus einem 60- und einem 20 Liter Becken:
Das hier ist ihre erste Station: Ein kleines 20 Liter Becken, das nur ca. zu 2/3 gefüllt ist. In diesem Becken befindet sich ein Glas, das mit Javamoos gefüllt ist. Und natürlich mit einem Hahn und seinen zwei Hennen:
Nach ein paar Tagen wird das Glas in einen leeren Plastikbeher(Eisbecher) umgefüllt. Heute waren 11 kleine Fischlein die Ausbeute. Das ist ein guter Tagesschnitt

Wenn man genauer hinschaut kann man die Winzlinge schon gut erkennen:
Hier sieht man sie etwas besser:
Nach einigen Tagen werden die kleinen Fische mit Infusorien und Mikrowürmern mehrmals täglich gefüttert. Nach ca. 2-3 Wochen kann ich die Winzlinge dann aus dem Plastikbecher in ihr 60 Liter Aufzuchtbecken geben, wo ich sie ca. 5x täglich mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien füttere. Hier wachsen und gedeihen sie in knapp 4 Monaten auf eine Größe von ca. 2,5 Zentimetern. Bevor ich sie dann schweren Herzens abgebe(daran muss ich echt noch arbeiten

(Leider fast unmöglich diese wuseligen Fische scharf vor die Linse zu bekommen!)
Und zu guter letzt ein Foto von ein paar Hühnern die ich nicht abgeben will! Bisher habe ich immer knapp ein Viertel der kleinen Racker ins Wohnzimmer-Aquarium gebracht. Dort dürften nun schon knapp 50 Stück schwimmen. Ja, auch das sollte ich mir langsam abgewöhnen


Für mich sind diese Perlhuhnbärblinge wahnsinnig tolle Fische, die man in fast jedem Becken halten kann. Ich höre immer wieder mal dass diese Fische empfindlich sein sollen. Das kann ich absolut nicht bestätigen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Hühner verzeihen dem Aquarianer ganz viele Fehler und lassen sich in kaltem oder warmen- und in weichem oder hartem Wasser halten. In der Küche schwimmen sie bei mir in Becken ohne Heizstab je nach Jahreszeit zwischen 19 und 24 Grad in hartem (Leitungs)Wasser. Im Wohnzimmerbecken schwimmen sie in 25 Grad warmen und weichem Wasser.
Abschließend will ich noch sagen wieso diese Fische meistens die ersten zwei Wochen nicht im heimischen Becken überstehen: Weil sie viel zu klein und nicht futterfest im Handel an die Aquarianer abgegeben werden! Ich verstehe das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Holt euch also besser eure Perlhühner von privaten Züchtern. Und nur wenn sie mindestens 2 cm groß sind und bereits Flockenfutter fressen! Ich habe selber erst vor ein paar Tagen welche in einem Händlerbecken gesehen, die maximal 1,5 cm groß waren. Diese Fische verhungern binnen weniger Tage wenn sie nicht mit Artemia Nauplien weitergefüttert werden.
Gruß Roland