Keilfleckbaerblinge innerartich agressiv?


    • Oliver70
    • 6336 Aufrufe 24 Antworten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Oliver70 schrieb:




      leider habe ich kein anderes Aquarium, nur ein 60l Becken. Das ist im Moment immer noch ungenuetzt wegen einer gigantischen Algenplage die immer noch nicht ausgerottet ist.
      Das ist doch ganz einfach, veralgte Pflanzen raus, neue Pflanzen rein, wenn Deko veralgt, reinigen und schon hast Du ein Ausweichbecken für eine Fischart aus dem überfüllten Hauptbecken.


      Oliver70 schrieb:


      Anscheinend ist das kein innerartliches Problem sondern ein Kampf zwischen den schwarzen Neon und den Keilfleckbarben um die Hoheitsrechte.
      Das ist doch Unsinn, das Hauptbecken ist schlicht und einfach überfüllt und alle Fische stehen unter permanentem Stress, wobei die schwächsten das nicht überleben, sie werden durch den Stress krank und verenden, in diesem Fall sind es die Keilfleckbärblinge.


      Oliver70 schrieb:




      Momentan ist alles friedlich, wobei die schwarzen Neon wohl die Hoheitsrechte gewonnen haben und die restichen Keilfleckbarben sich eher in andere Zonen zurueckgezogen haben.
      Das sich die Keilfleckbarben zurückgezogen haben, hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die schwarzen Neon "die Hoheitsrechte gewonnen haben", sondern sie haben die Keilfleckbarben unterdrückt und die Unterdrückten ziehen sich dann zurück. Das geht solange, bis die Keilfleckbarben auch nicht mehr zum Fressen rauskommen, weil sie sich nicht mehr trauen.


      Oliver70 schrieb:




      Mal sehen wie es weitergeht.
      Wie es weitergeht? das liegt doch klar auf der Hand, wenn Du nicht zeitnah handelst, wirst Du noch mehr Fische verlieren.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hi Oliver,

      wie meinen Vorpostern erscheint mir die Hypothese von der innerartlichen Aggression nur wenig plausibel; ebenso wie die von den Hoheitsrechten. Beim Überbesatz bin ich nicht sicher. Es scheint die plausibelste Erklärung zu sein, wobei ich bei wesentlich höheren Überbesatz deutlich weniger Ausfälle hatte. (Der Buntbarschnachwuchs: 300 Exemplare 4 bis 4,5 cm lange Fische in 200 l, 3 Tiere = 1% Verlust. Bei Dir schätze ich 15 bis 20%. Allerdings habe ich 70-80%ige Wasserwechsel gemacht.)
      Langer Rede kurzer Sinn: Eine wirklich schlüssige Erklärung hab ich auch nicht.

      Was mir aber auffällt, ist, dass Du regelmäßig mehr als nur die Verluste auffüllst und immer wieder neue Verluste beklagst. Das erscheint mir, wie wenn man einen undichten Eimer immer wieder nachfüllt und sich wundert, dass ständig Wasser verloren geht.

      Mein Vorschlag, aber das musst Du selbst entscheiden, ist deshalb auf die Bestandsergänzung vorerst zu verzichten und zu warten, bis sich das System einpegelt oder Du durch einen glücklichen Zufall auf die Ursache stößt. Gegen einen möglichen Überbesatz würde das auf jeden Fall helfen.


      Wolfxx schrieb:

      Das ist doch ganz einfach, veralgte Pflanzen raus, neue Pflanzen rein, wenn Deko veralgt, reinigen und schon hast Du ein Ausweichbecken für eine Fischart aus dem überfüllten Hauptbecken.
      Und selbst wenn Du die Fische ins veralgte Becken setzt, solange es keine Cyanos sind, ist es den Fischen egal.

      Ergänzend hab ich eine Beschreibung des Balzverhaltens von Rasbora heteromorpha gefunden. Es ist denkbar, dass das Verhalten der Rogner als Hinweis auf eine Krankheit fehlgedeutet wird. drta-archiv.de/keilfleckbarben/
      Ich denke, es ist nicht ausgeschlossen, dass es, wenn sie in dieser Phase gestört werden, zu Komlikationen kommt an denen sie dann eingehen. Aber das ist nur eine Vermutung.

      Gruß Thomas
    • Klex schrieb:





      Wolfxx schrieb:

      Das ist doch ganz einfach, veralgte Pflanzen raus, neue Pflanzen rein, wenn Deko veralgt, reinigen und schon hast Du ein Ausweichbecken für eine Fischart aus dem überfüllten Hauptbecken.
      Und selbst wenn Du die Fische ins veralgte Becken setzt, solange es keine Cyanos sind, ist es den Fischen egal.
      Oder so, die Hauptsache sollte sein, dass aus dem Hauptbecken eine Art ins 60 Liter Becken umgesiedelt wird.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • So, moin Thomas, Deine Vermutung koennte zutreffen.

      Ich habe ja auch keine anderen Todesfaelle, ausser in dem Schwarm der Keilfleckbarben.
      Sind nur noch 5 und einer sondert sich schon wieder von der Gruppe ab.

      Und was jetzt das Umsetzen in das 60L Aquarium und den Ueberbesatzt in meinem grossen Aquarium angeht.

      Da sind 55 Fische. OK sind Suedamerikaner und Asiaten die sich allerdings vertragen, bis auf meinen Rabauken von blauem Antennenwels.
      Ich habe noch mal recherchiert, nein nicht 1cm Fisch auf einen Liter Wasser, das ist Bloedsinn.
      Jedenfalls wurde darin nach Fischen unterschieden, die die oberen, mittleren oder unteren Wasserschichten ihr Habitat haben.
      Da kam ich dann von den Groessen meiner Fische, so zwischen 2cm bis 4cm auf eine Besatzgroesse von ca. 90 Fischen. Es sind nur 56.

      Und jetzt mal noch zum Umsetzten bzw. rausfangen, Christine das ist unmoeglich in einem Aquarium mit vielen Versteckmoeglichkeiten und dichter Bepflanzung!!
      Das faengt schon damit an, das ich meine Fische nur zur Fuetterungszeit sehe und wenn die dann noch ein gruenes Netz sehen sind sie weg.

      Als ich von Chemnitz an die Ostsee umgezogen bin mussten meine Fische aus dem 120L Becken zu meinem Fischhaendler umziehen. Er hat sie freundlicherweise aufgenommen.

      Ja, Pflanzen raus, Dekoration raus, die Haelfte des Wassers raus und es war nur noch der Kies im Aquarium und trotzdem habe ich ca. 3 Stunden gebraucht die Fische in ihre Transportbeutel zu bekommen.
      Stress fuer die Fische und Stress fuer mich.

      Das erspare ich meinen Fischen und mir jetzt und wenn die Keilfleckbarben meinen sie wollen sich dezimieren sollen sie das machen.

      Und was die Wasserwerte angeht die sind alle soweit in Ordnung, letzter Wasserwechsel von 40% vor einer Woche mit Osmosewasser.
      Vielleicht sollte ich doch mal den Filter saubermachen, der laueft schon ein halbes Jahr hat allerdings noch so viel Power das ich ihn auf die Haelfte gedrosselt habe.

      LG von der Ostsee :wink:
      Oliver
    • Thema wurde von 1 Benutzern gelesen