Moin Alex,

ich will Dir nicht zu nahe treten.

Aber bei einem Becken 35L, das gerade mal 2,5 Wochen laeuft und von dem es keine naehren Angaben ausser der Wassertemperatur gibt und keine weiteren Angaben ueber den Besatz und die Bepflanzung ist das auch fuer die Spezialisten des Stammtischs schwer eine Aussage zu treffen.

Hilfreich waere Nitrat, Nitrit, Wasserhaerte, PH Wert und noch andere Eckpfeiler der Wasserwerte. Was hast Du fuer einen Filter.

Und letztendlich ist ein Aquarium nach 2,5 Wochen noch nicht "eingefahren".

Wuensche Dir aber viel Glueck bei Deinem vermutlich neuen Hobby.

LG von der Ostsee
Oliver

Hallo Alexandra,

wer wohnt denn noch alles in dem Becken?
Hast du Wassertests da?

Bis wir genaueres wissen, kannst du auf jeden Fall Wasserwechsel machen.
Achte auf die gleiche Temperatur.
Je mehr und häufiger du das Wasser wechselst, um so geringer ist die Keimdichte im Aquarium.

Wenn das Becken erst 2,5 Wochen läuft, wirst du in den näcshten Tagen viel zu tun haben.
Das war etwas früh, um in solch ein kleines Becken schon Fische einzusetzen.

Ich hoffe, die anderen Fische sind gesund und dein neues Hobby beginnt nicht mit einem großen Frust.

Hallo Alexandra!

Ein 35 Liter-Becken ist viel zu klein für die schwimmfreudigen Königssalmler. Nach meiner Erfahrung, brauchen die mindestens ein 80 Liter-Becken.

Um was zu der Erkrankung des Fisches zu sagen, schließe ich mich den Fragen meiner Vorschreiber an:

Wie lange wurde das Becken eingefahren, wie sieht der Besatz aus und wie oft, wird wieviel Wasser gewechselt? Auch die Wasserwerte sind wichtig zu wissen.

Hallo Alexandra,

erstmal willkommen am Stammtisch.

Zwischen Deinen Zeilen lese ich, dass Du eine Neueinsteigerin ohne Vorkenntnisse bist. (Du sprichst z.B. von eurem Königssalmler im Singular, obwohl das Schwarmfische sind, die man nicht alleine sondern zu min. 5, besser 7 Tieren halten sollte.) Außerdem bist Du scheinbar schlecht bis gar nicht beraten worden.
Ich glaube, nicht wenige von uns haben sich am Anfang in einer ähnlichen Situation befunden. Deshalb mein Rat: Lass Dich nicht entmutigen, aus Fehlern wird man bekanntlich klug.

Drum will ich auch gar nicht auf konkrete Fehler eingehen, sondern Dir nur mit ein paar Gedanken zeigen, wie ich als Aquarianer so ticke.

Zuerst würde ich einem Neueinsteiger immer empfehlen, das größte für ihn mögliche Becken mit passendem Zubehör zu wählen. Ein Aquarium ist ein dynamisches, biologisches System. Größere Systeme reagieren träger und laufen stabiler als kleine. Die kleinen Aquascapebecken sind gar nicht zur Haltung von Fischen gedacht, sondern um Pflanzen zu kultivieren, oder eben ein scape, eine Landschaft ab zu bilden. Die kleinen Tiere in diesen Becken stellen zum einen die Tiere in der Landschaft dar. Vor allem sind sie aber "Hausmeister", die helfen das Becken sauber zu halten. Meist kommen in solchen Miniscapes nur Garnelen und Schnecken in Frage.

Zum Beispiel Einzelhaltung von Schwarmfischen: In der Natur ist ein einzelner kleiner Salmler dem Tod geweiht, der Schwarm ist sein einziger Schutz. Irgendwie ist das den Fischen bewusst und sie haben Angst, wenn sie keine Artgenossen sehen. Angst ist bei solchen Tieren immer Todesangst. Das ist dann der Dauerzustand. Sie sind also ständig einem extrem hohen Stresslevel ausgesetzt. Die Folge ist, dass die Tiere oft innerhalb kurzer Zeit sterben und der frisch gebackene Aquarianer beginnt sich intensiv mit den Eigenheiten und Bedürfnissen seiner Pfleglinge zu beschäftigen.

In die Richtung, stelle ich mir vor, sollte der Einstieg in ein Beratungsgespräch gehen.
Ich hoffe, es ist mir gelungen, Dich ein wenig zu ermutigen.

Gruß Thomas