Brauche Tipps für neues Gelege


    • Juergen
    • 894 Aufrufe 2 Antworten

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    • Brauche Tipps für neues Gelege

      Hallo,
      meine Cacatuoides haben wieder in ihrer halben Kokosnuss ca.60 Eier abgelegt. Brutpflege ist vorhanden.
      Nun mein Problem. In dem Becken sind Corys , Amanos und Blutsalmler. So passt alles und alle sind friedlich untereinander, doch denke ich das die Eltern es nicht schaffen werden ihre Brut gegen alle zu schützen.
      Leider habe ich kein anderes Becken und kann auch kein Revier abtrennen. Was mache ich? Die Nuss mit Weibchen in ein Ablaichbecken ? Oder ohne Weibchen in das Ablaichbecken ? Oder alles so belassen und sobald die Eier zu Larven geworden sind absammeln und ins Ablaichbecken ?
      Gruß Juergen :wink:
    • Moin,
      Gerd-Kasten einhängen hier die Eier und/oder die geschlüpften Jungfische einsetzen mit ein wenig Sand als Bodengrund und Laub (gut sind Kastanienblätter). muss jetzt aber schnell gehen, damit sich auf den Laub ein schöner Biofilm bilden kann. Wenn der Dottersack aufgebracht ist, mit Artemia-Nauplien füttern.
      Gruß aus Hamburg
      Gerd

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lepo3 ()

    • Hallo Jürgen,

      mit Apistogramma hab ich keine Erfahrung, nur mit meinen Hemicromis (Substratlaicher, Offenbrüter). Die legen Mulden für die Larven an und betten die sie mehrmals täglich um. Das dauert 3 bis 4 Tage, dann schwimmen sie frei. Während der Ei- und Larvenphase fächeln die Eltertiere dem Gelege frisches Wasser zu und sie picken verpilzte Eier heraus. Sie wechseln sich dabei ab, auch wenn der Rogner meistens beim Gelege steht und der Milchner die Umgebung sichert (so kann der Rogner auf Nahrungssuche gehen). Außerdem habe ich beobachtet, dass die Eltern zerkleinertes Futter in den Schwarm speien.
      Prinzipiell kann ich mir nicht vorstellen, wie ich so eine Pflegeleistung in vitro bewerkstelligen soll. Deshalb neige ich dazu, die Brut im Zweifelsfall erst nach dem Freischwimmen heraus zu fangen.
      Ideal wäre natürlich ein separates Zuchtbecken, aber das musst Du selbst entscheiden. Darin kannst Du auch ein saures Milieu einrichten, das der Verpilzung des Geleges entgegen wirkt. Viele Südamerikaner (Apistogramma, Microgeophagus) scheien da sensibler zu sein als Westafrikaner (Hemichromis).

      Beim Futter würde ich es bei Buntbarschen, wie Gerd, mit Nauplien versuchen und auf eine kleine Artemienart setzen.

      Gruß Thomas