Ein Fisch namens Bobo ( Nachzucht Apistogramma Cacatuoides)


    • Juergen
    • 46290 Aufrufe 105 Antworten

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    • Die Jungfische machen sich prächtig. Der eine ist nun sicher als Männchen zu erkennen und nimmt richtig Form an. Nun bilden sich auch die Flossen und Farben aus. Bei seinem Vater überwiegt das Schwarz zum Gelb. Bei dem Jungen kommt mehr das Gelb durch.
      Hier zwei Bilder:
      Vater und Sohn
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      Gruß Juergen :wink:
    • Der Kleine hat sich gut gemacht. :top:



      Juergen schrieb:

      Was ich noch feststelle, bisher gibt es kein Anzeichen von Revierkämpfe oder Stress. Bin gespannt ob es so bleibt. Allerdings haben alle genug Ausweichmöglichkeiten und Verstecke.
      Ausreichend Rückzugsmöglichkeiten/Verstecke sind das A u.O bei Cichliden.

      Das habe ich bei meinem Malawi Becken gesehen, je mehr Verstecke/Höhlen, desto weniger Rangeleien um Reviere und desto "ruhiger" war es im Becken.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo, es gibt Neuigkeiten von meinen 3 Cacatuoides Nachwüchsen. Bobo ist nun schon groß, das junge Männchen macht sich prächtig. Nur das jüngste Weibchen ist immer noch etwas klein. Ein paar Tage konnte ich aber sehen wie das kleine Weibchen Tonröhren säuberte, die Öffnungen mit Kies verkleinerte und mit dem großen und auch kleinen Männchen balzte. Später verteidigte sie sehr großräumig das Gebiet um die Tonröhren. Ich schaute mit einer Lampe in diese Röhren, konnte aber kein Laich entdecken, dennoch war sie immer noch dabei alle Fische zu verscheuchen. Auch konnte ich vorher nicht sehen das dieses kleine Wesen Eier in sich trug, was man an einem dickeren Bauch gesehen hätte.
      Gestern gegen 18:00 schaute ich ins Becken und sah ca. 50-60 junge freischwimmende Fische vor den Tonröhren, eifrig bewacht von dem Weibchen. Dauerstress. Wer nun der Vater ist kann ich nicht sagen. Kurz bevor das Lichtausging sammelte sie alle ein und brachte sie in die Tonröhren.
      Was mir im Gegensatz zum Muttertier des Weibchen auffiel: Die Mutter vom Weibchen hat in der Kokosnuss gebrütet , aber die Öffnung groß gelassen. Das kleine Weibchen hat die Öffnungen vorher extrem verengt.
      Was mich freut: Ich habe das Weibchen ja im Ablaichbecken großgezogen. Sie hat also nicht die Brutpflege der Mutter erfahren. Dennoch ist dieser Trieb erhalten geblieben und nicht wie oft verloren gegangen.
      Bin gespannt ob einige überleben, rausfangen will ich sie nicht.
      Habe mal 3 Bilder. Wenn man genau hinschaut sieht man die Jungen .
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      Gruß Juergen :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Juergen ()

    • Das Weibchen hat alle Flossen voll zu tun. Sie passt wirklich gut auf und vertreibt alle anderen Mitbewohner. Gestern ist sie mit einem Schwarm Jungfischen einmal durchs ganze Becken gewandert. Heute als um 9:00 Uhr das Licht anging waren sie wieder vor den Tonröhren. Man kann aber sehen das der Schwarm kleiner wird. Ob noch Junge irgendwoim Becken versteckt sind kann ich noch nicht sagen. Es muss auch nicht bedeuten das viele gefressen wurden, da ja nur die kräftigsten überleben. Was aber zu beobachten ist das die Jungen doch agil sind.
      Hoffe es überleben einige.
      Die Bilder sind leider nicht so scharf.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hallo,
      erst mal eines vorweg: Müll ich Euch hier zu oder nerven die Berichte ? Wenn ja dann gebt mir Bescheid, wäre da auch nicht böse.
      Gestern ca. 1 Std bevor das Licht ausging war das Weibchen wieder mit den Jungen vor den Tonröhren. Ich habe dann aufgeweichtes zerkleinertes Trockenfutter mit einer Spritze über die Jungen verteilt. Man konnte sehen das sie auch dem Futter nicht abgeneigt waren. Vorher habe ich eine interessante Beobachtung gemacht, welche ich bei dem Muttertier dieses Weibchens nicht gesehen habe. Barsche nehmen ja oft Futter ins Maul und stoßen einiges wieder durchs Maul oder über die Kiemen wieder aus. Das konnte ich hier bei dem Weibchen auch sehen, aber sie nahm großes Trockenfutter auf , zerkleinerte es und schwamm bewusst zu den Jungen und stieß es über die Kiemen aus. Das wiederholte sich einige male. Nach einiger Zeit hat sie dann die Jungen alle in die unteren Tonröhren befördert. Ca 1/2 Std. bevor es dunkel im Becken wurde. Ich habe mal Bilder gemacht, wie sie abwechselnd in die Röhren schwimmt, kann aber nicht sagen ob alle Jungen in einer Röhre sind oder ob sie diese verteilt hat. Mit dem Reinigen der Scheiben bin ich nicht bis an den Bereich der Röhren gegangen, da ich hier keinen Stress verursachen wollte. Auch habe die Jungen so noch etwas , was sie vielleicht von den Scheiben fressen können.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Ja, Jürgen,

      mach auf jeden Fall weiter. :top:

      Das Futter zerkleinern und in den Brutschwarm speien, habe ich bei meinen Hemichromis auch beobachtet.
      Da es sich um Cychliden aus unterschiedlichen Kontinenten handelt, die genetisch nur entfernt verwandt sind, bietet sich die Vermutung an, dass es sich nicht um einen Instinkt (angeborene Verhaltensweise), sondern zumindest teilweise um eine Lernleistung handelt. Ähnlich der Aufzuchleistung von Katzen. Was für ein intelligentes Verhalten spricht.

      Gruß Thomas
    • Hallo,
      Stand gestern bevor das Licht ausging.
      Es sind noch einige Jungfische da und das Weibchen gibt es nicht auf sie zu beschützen. Sie schwimmt nicht mehr mit den Kleinen durchs Becken, sondern sammelt sie ein und spuckt sie in der linken unteren Ecke des Aquariums, nahe der Tonröhren. Denke auch das es hier einen Lerneffekt gibt, so hat sie die Tiere mehr im Blick und kann sie leichter beschützen. Kurz bevor das Licht ausgeht wieder das selbe Spiel. Einsammeln und in den Röhren frei lassen. Danach legt sie sich in der Röhre vor die Öffnung und passt auf. Ab und zu holt sie auch mal ein paar Steinchen raus und säubert die Röhren. Mal schauen wieviel heute noch da sind. Das Männchen aus derselben Brut wie das Weibchen macht sich prächtig. Bald so groß wie der Vater. Malschauen ob ich ein schönes Bild machen kann.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hallo,
      gestern schwamm das Weibchen noch in Begleitung von 4 Jungfischen umher, gegen Mittag waren diese aber nicht mehr zu sehen. Heute früh schwimmt das Weibchen im Becken, keine Jungen mehr in Sicht. :cry: Nun ist Bobo in den Tonröhren.
      Denke es hat kein Junges überlebt. Gefressen, vielleicht auch verhungert. Gehe aber vom ersten aus.
      Beim nächsten mal werde ich doch ein paar Junge absammeln und versuchen hier welche groß zu ziehen.
      Gruß Juergen :wink:
    • Habe mal versucht scharfe Bilder von dem Männchen aus eigenem Nachwuchs zu machen. Sehr schwer er hält nicht still.
      Auf einem Bild ist er beim Balzen zu sehen. Der Vater ist auch schon wieder am balzen, denke es ist bald wieder so weit, dann versuche ich Junge abzusammeln und durchzubringen.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hallo,
      gestern Abend schwammen die Cacatuoides-Weibchen noch rum. Heute früh sehe wie eine Röhre fast verschlossen war und darin das kleine Weibchen Steine nach draussen spukt. Könnte bald wieder ein Gelege sein oder ist vielleicht schon eins. Man sieht gut wie die untere linke Röhre fast verschlossen ist.
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      Gruß Juergen :wink: