Ein Fisch namens Bobo ( Nachzucht Apistogramma Cacatuoides)


    • Juergen
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    • Habe hier Bilder, ausser dem alten Männchen sind alle anderen Nachzuchten. Noch immer wird gebalzt. Nun hat sich das junge Männchen auch eingebracht. Vor einigen Tagen war das alte Männchen gegenüber dem jungen sehr dominant,was sich aber langsam ausgleicht. Auf einem Bild sind Vater und Sohn,der Sohn ist vorne mit den aufgestellten Rückenflossen. Bei dem letzten Bild sieht man wie das Weibchen gerade einige Steine aus der Röhre befördert. Im zweiten Bild sind beide Männchen in Lauerstellung vor dem Objekt der Begierde, Weibchen vor den Röhren.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Neuer Stand der Dinge.
      Bei Bobo sind die Eier noch unter der Decke ihrer Höhle. Die Eier werden dunkler, denke sind befruchtet.
      Bei dem kleinem Weibchen habe ich gesehen das schon Larven in der Tonröhre sind.
      Dieses mal werde ich einen Teil, sobald sie frei schwimmen absammeln, den anderen Teil um den Brutpflegeinstinkt zu erhalten den Elterntieren überlassen.
      Leider stelle ich fest das die Spannungen zwischen den Männchen ( Vater und Sohn wenn man es so sagen kann ) zunehmen. Erst machte es den Anschein das sich das jüngere Männchen unterwerfen will. Vorhin jedoch sah ich das sie sich beide mit ihren Mäulern verbissen hatten und ich sie trenne musste. Muss mal schauen ob ich jemand finde der mir das jüngere Männchen abnimmt.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hi Jürgen,

      wenn ich´s mir richtig vorstelle, brüten beide Paare in den neben einander liegenden Röhren. Das bedeutet, dass die Reviere der beiden praktisch deckungsgleich sind, und das führt zwangsläufig zum Konflikt. Beim nächsten Mal soltest Du vllt zwei weit von einander entfernte Nistmöglichkeiten anbieten.

      Für den Augenblick würde es vermutlich genügen einen der Milchner zu entfernen. Die beiden Rogner können dann weiterbrüten, und das verbleibende Männchen würde sich für beide Bruten "zuständig" fühlen. Die Fische können bei der Brutpflege keine Jungfische fressen, sie haben eine sehr starke, instinktive Hemmung. Jedenfalls kann ich meinen Hemichromis problemlos fremde Jungfische der gleichen Größe unterjubeln.

      Das sind nur starke Vermutungen von mir. Wäre aber sehr interessant, es von Dir bestätigt oder widerlegt zu bekommen.

      Gruß Thomas
    • Hallo Thomas,
      es kann sein das Du mit Deiner Vermutung richtig liegst, da ich nicht sagen kann ob einer beide Weibchen hat oder jeder eines. Ich habe mal ein Bild gemacht, da sieht man einmal die Tonröhren wo das kleine Weibchen Junge hat,dann links die Steinhöhle mit Weibchen Bobo und den anderen Jungen. Wobei ich hier beobachte das Bobo absolute Ruhe hat. Sie ist für sich und kaum mal ein Männchen in ihrer Nähe. Bei den Männchen ist oft lange Ruhe, dann legt sich das junge Männchen quer vor dem anderen und zeigt seine Flanken, so als wolle es sich unterwerfen. Meist endet es dann mit einem kurzen Kampf und das Junge zieht sich für eine Weile zurück.
      Einige Jungfische werden heute oder in Kürze frei schwimmen, werde dann versuche die Hälfte einzufangen, die anderen zur weitern Brutpflege den Weibchen überlassen, damit sie den natürlichen Instinkt behalten.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hi Jürgen,

      Unterwerfungsgesten kenne ich bei Fischen eigentlich nicht, sie ergreifen einfach die Flucht. Das Flanke zeigen mit gespreizten Flossen und gesenktem Maulboden ist eine Drohgebärde. Oft verbunden mit dem Versuch dem Gegner einen Wasserschwall entgegen zu schicken, um seine Kraft zu zeigen. Wenn das nicht zur Klärung führt, kommt es zu dem, von Dir so schön festgehaltenen, Maulkampf. Das machen sogar meine Barben wenn´s um Dominaz im Schwarm geht.

      Wenn das schwächere Männchen sich wiederholt darauf einlässt, würde ich das als Hinweis werten, dass das Gelege von ihm ist und vorzugsweise das stärkere heraus nehmen.
      Aber eben ein Indiz, eine Vermutung...

      Gruß Thomas
    • Hallo,
      am Mittwoch schwamm das kleine Weibchen durchs gesamte Becken und es waren von ihr keine Jungen zu sehen. Denke ihr Gelege war sehr klein, sofern sie überhaupt eins hatte, konnte es in der Röhre nicht erkennen.
      Am Donnerstag sah ich dann das Bobo, das andere ältere Weibchen mit vielen Jungfischen vor ihrer Höhle unterwegs war.
      Ich habe dann ca. 20 Jungfische von ihr in ein Ablaichbecken getan, den Rest bei Bobo gelassen.
      Es hat nicht lange gedauert, da schwamm das kleine Weibchen immer um und an den Ablaichkasten und hat alle Fische verjagt, welche sich auch nur versuchten sich den Kasten zu nähern.
      Nun habe ich ein Experiment gewagt. Das kleine Weibchen habe ich mit in das Ablaichbecken gesetzt. Natürlich unter Beobachtung, damit ich das Weibchen,falls es die Jungen frisst , wieder entfernen kann. Das Weibchen begann aber sofort mit der Pflege der Jungen. Sie sammelte alle ein und spukte sie an einer Stelle wieder aus. Auch säubert das Weibchen das Umfeld im Kasten. Am Freitag morgen waren noch alle Jungen da und sie schwimmen dem Weibchen hinterher.
      Mal schauen das ich viele durchbringe, diese kann ich dann bei entsprechender Größe zu meinem Zoohändler bringen.
      Fußweg 2 Minuten. Hier gehe ich schon ewig hin und er ist korrekt.
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hallo,
      Habe nun 7 Jungfische, 6 sind auf dem Bild. Alles Junge von Bobo. Auf den Bildern ist das erste Männchen was ich groß bekommen habe und die aktuellen Jungen von Bobo. Sie sind etwa 5-7 mm groß
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      Gruß Juergen :wink:
    • Hallo,
      hier sind sie die glorreichen Sieben.
      Sie sind jetzt 6,5 Wochen freischwimmend, also mit Larvenzeit ca. 7,5-8 Wochen alt.
      Ihre Länge beträgt ca. 1-1,3cm. Füttern tue ich sie mit einem Brei aus kleingehakten weissen Mückenlarven und Artemia, tiefgefroren. Nach der Fütterung bleibt kaum etwas übrig, sie fressen alles weg.
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      Gruß Juergen :wink: